„Deshalb sind Kinderdinge oft etwas sehr Ähnliches wie Erwachsenendinge. Nur eben meist spontaner, lustiger und ehrlicher. Kinder wissen nämlich meistens, dass sie vieles nicht wissen.“ (14)

Auf seinen Spaziergängen durch die Berliner Zoos, Museen, Sehenswürdigkeiten und Stadtteile diskutiert der Autor Richard David Precht mit seinem Sohn Oskar grundlegende Fragen der Philosophie wie z.B. „Warum gibt es alles und nicht nichts?“, „Warum gibt es mich?“ oder „Wer ist Ich?“ Jede Station dient als Ausgang für neue Fragen, Überlegungen und Antworten.

„Wartet mal!“ Tutu hält Wache. „Irgendetwas stimmt hier nicht!“ „Was denn?“, fragt Pinsel. Aber da merkt er es auch. Der Boden zittert. Und aus der Ferne hören sie ein dumpfes Grollen. „ALARM!“, brüllt Tutu. (12f)

Tafiti, das kleine Erdmännchen und sein Freund Pinsel, das Pinselohrschwein, sind gerade dabei einen riesigen Kürbis für Tafitis Großmutter in die Küche zu bringen, damit sie ihren beliebten Kürbiskuchen backen kann, als die Erde zu beben beginnt. Eine Elefantenherde ist mitten durch die Erdmännchensiedlung getrampelt und hat den ganzen Gemüsegarten leergefressen und verwüstet.

„Man könnte glatt von einer Aufregung in die nächste krachen: Der Zirkus Karl kommt in die Stadt! Es versteht sich von selbst, dass die Kirchenglocken läuten.“ (1)

Der Zirkus kommt mitten im Winter in das eigenartige Städtchen Schrummschrumm. Alle Bewohner sind völlig aus dem Häuschen und freuen sich auf den allertollsten Zirkus, der sich vorstellen lässt. Bis sie erfahren, dass der Zirkus am Dienstag in die Stadt kommt, doch jeden Dienstag kommt die Heimsuchung in die Stadt und verwandelt sie den ganzen Tag in einfarbiges orange.

„Wenn der Zwutschg mit den Beinen wackelt, schlürft und schmatzt der Moospolster, auf dem er sitzt. Dicke Tropfen fallen von Farnwedel und Blättern, zerplatzen auf den Steinen.“ (7)

Eines Tages erblickt der Zwutschg einen wunderschönen Regenbogen, dessen bunte Farben ihn bis in sein Innerstes hinein berühren. Als die weißen und grauen Wolken auftauchen und der Regenbogen verschwindet, fühlt sich der Zwutschg plötzlich traurig und allen. Er will den Regenbogen haben.

„Vor langer Zeit zog einmal ein kleiner Wanderzirkus durch das Land. Zu seinen Zirkustieren gehörte eine weiße Eule. Über hohe Berge und durch tiefe Täler wanderte er und vorbei an Wäldern, Wiesen und Feldern.

Die weiße Eule ist Teil einer Tierschau im Zirkus und wird in seinem viel zu engen Käfig von allen Kindern bewundert. In ihrem Zirkusleben hat sie noch nie erfahren, wie es sich anfühlt zu fliegen, dass es auch noch andere Eulen gibt. Auch hat sie noch nie eine Maus gefangen. Eines Tages wird die Eule vom Zirkusdirektor an einen Gärtner verkauft, um die Gespenster auf dem Speicher zu verjagen.

„So kam es, dass Jinx bei einem möglicherweise bösen Zauberer und seinen siebenundzwanzig Katzen einzog, in ein großes Haus aus Stein, das einsam auf einer Lichtung stand, beschützt von unsichtbaren Wachen, die Monster fernhielten, einige sehr merkwürdige Besucher jedoch einließen.“ (18)

Jinx ist sechs Jahre alt, als seine Stiefeltern beschließen, ihn im Urwald, den Werwölfen, Trollen und anderen Monstern und Kreaturen zu überlassen. Gerade als ihn sein Stiefvater Bergthold vom gesicherten Pfad in den tödlichen Wald bringen will, begegnet ihnen der Zauberer Simon Magus, der sich bereit erklärt Jinx zu kaufen. Während Bergthold von Trollen in den Wald gezerrt wird, beginnt für Jinx ein aufregendes Leben im Haus eines Zauberers am Rande des magischen Urwalds.

„Morris Lessmore liebte Worte. Er liebte Geschichten. Er liebte Bücher. Sein Leben war wie ein Buch, das er selbst geschrieben hatte.“

Morris Lessmore liebt die Ordnung in seinem Leben, das er fein säuberlich in einem Buch festhält, bis eines Tages ein gewaltiger Wirbelsturm sein ganzes Leben durcheinanderwirbelt – „selbst die Worte in seinem Buch“. Verwirrt und verunsichert macht sich Morris auf den Weg ins Leben.

„Was ist das denn?“, fragt Eliot. „Bestimmt ein Wattvogel“, sagt Isabella. „Ich bin kein Wattvogel, ihr komischen Hamster!“ „Wir sind keine Hamster, du komischer Vogel!“, ruft Isabella zurück. „Was seid ihr dann? Wattwühlmäuse?“ „Wir sind Rattenkinder, du Heini!“, sagt Eliot empört. (32)

Statt Urlaub im Wald am Fluss zu machen, muss der Rattenjunge Eliot mit seinen Eltern die Ferien auf einer Insel verbringen. Dabei hat sich Eliot so darauf gefreut, endlich sein Freundin Isabella wiederzutreffen. Missmutig steigt Eliot mit seinen Eltern den Zug an die Nordsee, doch seine Stimmung hebt sich sprungartig, als er merkt, dass sich Isabella ebenfalls im Zug befindet, um ans Meer zu fahren. Wie jedes Jahr besucht ihren Onkel Knut, dem ganz zufällig das Zimmer gehört, das Eliot und seine Eltern gebucht haben.

„Opa, erzähl mir was“, sagte Herbert. „Was soll ich erzählen?“ „Irgendwas – eine Geschichte!“ „Hm.“ Der Großvater kratzte sich am Kinn. „Warte, da muss ich erst nachdenken“, sagte er. „Denk nicht so lange nach, erzähl lieber!“, sagte Herbert. (11)

Ausgerechnet zur Weinlese wird Herbert krank und muss im Bett liegen. Nur gut dass Großvater bei ihm bleibt und ihm Geschichten erzählt, damit Herbert nicht ganz allein bleibt und Langeweile hat. Aber Großvaters Geschichten sind anders als andere Geschichten. Er erzählt über viele Ecken, um sie immer wieder den Wünschen seines jungen Enkels anzupassen.

„Eines Tages hatten Mama und Papa genug. „Wenn Lucy nicht sofort mit diesem schrecklichen Lärm aufhört, muss sie zurück in die Tierhandlung!“, rief Mama.“ (18)

Minus Drei ist ein kleiner Dinosaurier, der sich schon ganz lange ein Haustier gewünscht hat. Eines Tages überrascht ihn sein Papa mit dem Urmenschen Lucy, den er als Sonderangebot in einer Tierhandlung entdeckt hat. Sosehr sich Minus Drei und Lucy auch freuen, bald schon sollen sich die ersten Probleme einstellen.