Üblicherweise sollen Kinderspiele ohne Verletzungen abgehen, und wenn sich dann doch jemand die Nase anhaut, rufen die restlichen Kinder meist: Du blutest du blutest!
Michaela Falkner schickt in ihrem "blutigen Roman" eine Schar Kinder in die Revolution. Zwar haben sie alle pädagogisch wertvolle Sätze ausgelöffelt, dennoch aber kriegen diese Kinder mit, dass es eine andere Sprache gibt, jene des Krieges und der Gewalt. So werden Ereignisse oft mit der falschen Sprache beschrieben, als ob man sich in der Zeitung am Thema vorbeigeblättert hätte und mit der Rhetorik von Wellness den Gerichtsreport lesen müsste.