Das Umdrehen der Gegebenheiten, das Vertauschen von Standpunkten und das Austauschen von Rollen sind wichtige Maßnahmen in der Literatur, um das sogenannte Selbstverständliche jeweils aus den Angeln zu heben.
Gerard Kanduth zerlegt in seinen Gedichten das scheinbar für die Ewigkeit Festgeschriebene, indem er Gedankengänge unerwartet im rechten Winkel abbiegen lässt und die erwartete Coda eines Ideenbündels als aufgedröselte Einzelteile darbietet.