Gedichte können ohne jegliche Ordnung auskommen und wie gefallene Blätter durch den Garten strömen. Wenn man sie dann einzeln aufklaubt, merkt man, dass sie sich alle einem Baum, Zweig, ja sogar Andock-Punkt zuordnen lassen.
Daniela Chana lässt ihre Gedichte wild herum wehen, sie sind frei und ungezähmt, aber als Sammlung ergeben sie dann so etwas wie die verwehte Biographie eines lyrischen Ichs. Schon im Vorspann ist eine Widmung eingefügt, wonach diese Gedichte für jene Singer-Songwriter sind, „deren Werke mich als Teenager berührt und die Liebe zur Lyrik in mir geweckt haben.“