„Kommt heraus, damit ich euch sehen kann.“ Die drei Wesen gehorchten – aber es waren keine Hunde oder Ponys oder irgendwelche anderen Vierbeiner. Es waren drei Kinder und sie hatten ihre glänzenden, wachsamen Augen auf Penelope geheftet wie scheue Tiere. (43f)

Penelope Lumley ist fünfzehn Jahre alt und Absolventin des Swanburne-Instituts für kluge Mädchen aus armen Verhältnissen. Ihre Schuldirektorin Miss Mortimer, die von Penelope über alles verehrt wird, hat die Stellenanzeige, in der eine Gouvernante für drei lebhafte Kinder auf Ashton Place entdeckt, woraufhin sich die junge angehende Erzieherin auf den Weg in das Herrenhaus begibt, um sich für die geheimnisvolle Stelle zu bewerben.

„Wir sehen uns jeden Tag in der Welt um, aber nicht alles, was es zu sehen gibt, nehmen wir wahr. Das ist auch gut so, denn all die vielen Bilder würden unseren Kopf sprengen.“ (9)

„Augenblick mal. Was wir sehen, wenn wir sehen und warum“ ist sowohl eine aufregende Abenteuerreise in die Welt der Formen, Figuren und Farben, als auch in die Welt der Optik und die Welt des menschlichen Lebens und Empfindens. Was wir sehen können hängt nämlich nicht nur davon ab, inwieweit unser Auge Bilder aufnehmen kann, sondern auch, wie wir das Gesehene in unserem Denken verarbeiten und interpretieren.

„Es gibt einen wichtigen Grundsatz in der Rechtsprechung: Niemand muss beweisen, dass er unschuldig ist“, erklärt Thomas weiter. „Das heißt: Jemand ist so lange unschuldig, bis andere seine Schuld beweisen, nicht umgekehrt.“ (38)

Sven kommt aus armen Verhältnissen, beide Eltern gehen zur Arbeit, während er immer wieder auf seine kleinen Geschwister aufpassen muss. Er ist der klare Außenseiter der Klasse, für den sich niemand interessiert und mit dem keiner was zu tun haben will. Vor allem Paul, Finn und Kärim haben es auf Seven abgesehen und verlangen von ihm, sie bei der nächsten Schularbeit in Mathematik abschreiben zu lassen. Als eines Tages Lauras Handy aus ihrer Tasche verschwindet, fällt der Verdacht sofort auf Sven.

„Die Welt steckt voller Wunder. Wunder der Natur, aber auch Meisterwerke, die im Laufe der Jahrhunderte von Menschen hervorgebracht wurden. Dieses Buch stellt über 80 dieser Kulturschätze aus aller Welt vor.“ (Vorwort)

Gleich von Beginn weg werden die Leserinnen und Leser von der magischen Aura gefangen, die das Buch von der ersten bis zur letzten Seite ausstrahlt. Es ist diese Mischung aus zurückhaltenden Farben und Linien auf der einen Seite und die üppige Liebe zum Detail, welche die wunderschönen Illustrationen der architektonischen Meisterwerke auszeichnen. Dabei bedient sich die französische Illustratorin Emmanuelle Tchoukriel einer Technik aus Tuschezeichnung und Aquarellfarben, wie sie bereits von Forschern früherer Zeiten verwendet worden war.

„Was bist denn du für einer?“ Mit so einer schwierigen Frage hatte ich nicht gerechnet. Was sollte ich darauf erwidern? Ich hatte die Erdlings-Sprache ganz frisch programmiert und noch wenig praktische Übung darin. (35)

Wie in einem spannenden Actionfilm erleben wir den Helden zu Beginn in einer schier ausweglosen Situation. Gustav Gorky, der eigentlich Y3 heißt, liegt als Gurke verwandelt auf einem Küchentisch, kurz davor, von einem Menschen mit dem Messer bearbeitet zu werden. Schnitt.

„Ich bin selber schuld, ärgerte sich Leo. Wäre ich doch nur am Strand hocken geblieben. Dann wäre meine einzige Sorge jetzt, ob ich zum Abendessen eine Cola trinken darf oder nicht.“ (28)

Die Ferien stehen kurz bevor und Leo sitzt verträumt in der Schule und hat nur noch seine Abenteuer in Nirvanien im Kopf. Mehrere Wochen waren vergangen, seit Leo der Halbelfe Elfira, dem Drachen Flöckchen und Meister Otto geholfen hatte, Nirvanien vor dem machtbesessenen Gregorius zu retten. Seit dieser Zeit verfolgt Leo mithilfe einer Zauberkugel, die ihm Elfira geschenkt hatte, dass in Nirvanien alles friedlich vor sich hinläuft.

„Superman fühlte sich benommen. Sein Rücken schmerzte, und sein Kopf pochte. Er sah zu der roten Sonne hinauf. Ihre Strahlen gaben seinem Körper keine Kraft mehr.“ (27)

Der Reporter Clark Kent wird in die Sternenwarte gerufen, um eine merkwürdige Entdeckung zu berichten. Ein unbekannter Himmelskörper befindet sich genau zwischen Erde und Sonne.

„Bronislaw!“, hab ich gebrüllt. Ich bin nicht weggerannt. Ich hab mich neben ihm auf die Knie fallen lassen. Und das war von meinem Abenteuer nicht mal der Anfang, das war schon die Mitte. Ich hab es nur nicht gewusst. (6)

Valentin ist zehn Jahre alt und ein wenig klein für sein Alter. Er war mit seiner Mutter von Kasachstan nach Deutschland ausgewandert, nachdem sein älterer Bruder Artjom tödlich verunglückte. Als seine Mutter zur Marktleiterin in einem Supermarkt befördert wird, wechseln sie ihre Wohnung und Valentin steht wieder einmal ganz ohne Freunde da.

„Aber die Menschen schmücken sich nicht nur und verzieren Gebrauchsgegenstände, sondern sie singen auch und begleiten sich dabei auf Musikinstrumenten. Hörner und Pfeifen gib es möglicherweise seit fast 100.000 Jahren, Flöten […] seit mindestens 35.000 Jahren.“

Der berühmte französische Paläontologe Yves Coppens zeichnet den spannenden Weg des Menschen in die Kunst und Kultur nach und bringt sie einem jungen Publikum auf anschauliche Weise näher. Dabei verzichtet Coppens auf seiner Reise durch mehr als 2 Millionen Jahre Kunst- und Kulturgeschichte auf eine strenge chronologische Vorgehensweise sondern nähert sich dem Thema exemplarisch durch zahlreiche Funde aus den verschiedensten Regionen der Erde an.

„Lucas ist elf Jahre alt und von Geburt an blind. Er möchte uns zeigen, wie er wohnt, seine Lieblingsbücher liest, am Laptop oder im Garten spielt und sich draußen im Straßenverkehr bewegt.“ (67)

Unter dem Motto „Die Maus blickt hinter die Kulissen“ bietet das Sachbuch für Kinder Antworten auf Fragen aus einer breiten Palette an Themenbereichen. In 31 Beiträgen werden Sachfragen aus den Bereichen Technik, Medizin, Geschichte, Gesellschaft, Natur und Kunst ausführlich erläutert und den jungen Leserinnen und Lesern auch mit Hilfe zahlreicher Fotos verständlich näher gebracht.