„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Caesar derart verschuldet gewesen sein soll! Er stammte doch, soviel ich weiß, aus einer vermögenden Familie und hat immer viel Erfolg gehabt …“ Kim nickte. „Stimmt, klingt schon merkwürdig. Und von welchen Intrigen hat Tebelmann da eigentlich gesprochen?“ (13)

Über eine Klassensprecherwahl werden Kim, Julian und Leon von ihrem Lehrer auf die Bedeutung von Ämter schon im alten Rom aufmerksam gemacht und wieviel Schulden selbst Julius Caesar bereit war auf sich zu nehmen, um ein Amt zu erlangen. Einmal neugierig gemacht, beschließen die drei Freunde mit ihrer Katze Kia der Geschichte von Caesars Kandidatur um das Amt des Oberpriesters auf den Grund zu gehen.

„Eines Tages hatten Mama und Papa genug. „Wenn Lucy nicht sofort mit diesem schrecklichen Lärm aufhört, muss sie zurück in die Tierhandlung!“, rief Mama.“ (18)

Minus Drei ist ein kleiner Dinosaurier, der sich schon ganz lange ein Haustier gewünscht hat. Eines Tages überrascht ihn sein Papa mit dem Urmenschen Lucy, den er als Sonderangebot in einer Tierhandlung entdeckt hat. Sosehr sich Minus Drei und Lucy auch freuen, bald schon sollen sich die ersten Probleme einstellen.

„Dunkel war’s, der Mond schien helle, / Schnee lag auf der grünen Flur, / als ein Auto blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr. / Drinnen saßen stehend Leute, / schweigend ins Gespräch vertieft, / als ein totgeschoßner Hase / auf der Sandbank Schlittschu lief.“ (49)

Kinder lieben Gedichte, Reime und Sprüche, die sie nicht selten nach kurzer Zeit schon auswendig kennen. „Dunkel war’s, der Monde schien helle“ präsentiert sich als eine wunderbare kleine Fundgrube, die ganz besonders die kleinen Leserinnen und Leser begeistern und unterhalten wird.

„Kind sein ist echt nicht einfach. Was man sich da alles anhören muss! Mit den Bären, die einem täglich aufgebunden werden, könnte man einen ganzen Märchenwald bevölkern …“ (5)

Kann zu nahes sitzen vor dem Fernseher wirklich die Augen verderben? Oder macht Spinat wirklich stark? Und suchen sich mit Mücken wirklich Menschen mit dem süßesten Blut? Auf diese und andere Geschichten, die Erwachsenen ihren Kindern schon seit mehreren Generationen unter die Nase reiben, versucht das Buch „Wer’s glaubt!“ nüchtern und sachlich Antworten zu geben.

„Und obwohl sie so jung sind, können sie uns Erwachsene etwas lehren: Mit Durchhaltevermögen, Engagement und Mut kann man eine Menge erreichen. Wir müssen an uns selbst und an unsere Fähigkeiten glauben, die Welt zu verändern. Denn die Zukunft ist noch nicht vorherbestimmt – sie liegt in unseren Händen.“ (5)

Wie sich die Welt mit viel Engagement und Ausdauer verändern lässt, zeigen 45 Kinder aus aller Welt, die mit ihren Aktionen das Bewusstsein und Verhalten von Menschen beeinflussen, gesetzliche Regelungen bewirken und politische Entscheidungsträger nachhaltig beeindrucken konnten.

„Miro ist ein Meerschwein. Mittendrin zwischen ganz vielen Meerschweinen. Welches Meerschwein Miro ist? Ich weiß es nicht.“

Miro selbst hält sich für ziemlich durchschnittlich, würde insgeheim jedoch gerne ein wenig aus der Menge herausstechen. Vielleicht das größte oder das kleinste von allen Meerschweinen sein oder auch nur etwas ganz besonders gut können. Doch er ist einfach nur mittendrin.

„Eure Mutter und ich haben lange hin und her überlegt, was wir tun können. Wir sehen keine andere Möglichkeit, als euch diese Jahr ins Schwabenland zu schicken.“ Er machte eine Pause. Die Worte des Vaters kamen so überraschend, dass es Jakob und Killian schwerfiel, sie zu begreifen. (17)

Eben noch waren Jakob und sein jüngerer Bruder Killian vergnügt und ausgelassen. mit der Rodel den Hang am Waldrand hinunter gerodelt und hatten sich mit Leonhard ein erbittertes Wettrennen geliefert und plötzlich heißt es, dass die Familie die Kinder nicht mehr ernähren kann.

„Es war einmal ein Hase. Schon am ersten Tag seines Lebens fürchtete er den zweiten. Er fürchtete die Nacht und den Hunger. Er fürchtete das Wetter und jede Überraschung. Der Hase ging niemals schwimmen, kletterte nicht auf Bäume, blieb immer allein und hielt sein Geld zusammen.“

Von niemandem bemerkt, stirbt der Hase und hinterlässt eine Truhe voller Gold. Während er im Leben keine Freunde oder Bekannte hatte, versammelten sich nach seinem Tod alle Tiere auf der Wiese. Der Hase hatte nämlich ein Testament hinterlassen.

„(Anmerkung v. Quentin: Es ist keineswegs uninteressant, denn laut wissenschaftlicher Studien ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Man ist, was man isst.) (Anmerkung v. Dagwin: Ich frühstücke aber nie …) (Anmerkung v. Quentin: Oh, das ist schlecht. …)“ (14f)

Dagwin und Quentin haben einiges gemeinsam: sie sind beste Freunde, besuchen die gleiche Schulklasse, begeistern sich für Wissenschaft und gelten in ihrer Klasse als Nerds, als die uncoolsten Jungs, die sich gemeinsam die Ersatzbank teilen, weil niemand sie in ihrer Mannschaft haben will.

„Finde heraus, wie die Bäume heißen, die es in deiner Umgebung gibt: in der Stadt und auf dem Land, in deinem Garten und im Wald, am Straßenrand, am Flussufer und im Park. In diesem Buch findest du Merkmale, die dir dabei helfen, zu bestimmen, welchen Baum du vor dir hast.“ (3)

Bäume sind faszinierende Riesen, die ruhig und scheinbar unbewegt vor sich hin leben. Meist fallen sie uns gar nicht besonders auf und dennoch sind wir überall von ihnen umgeben und ihre Blätter sind kleine grüne Kraftwerke, die uns das Leben auf unserem Planeten erst ermöglichen. Auch in unseren Regionen gibt es zahlreiche unterschiedliche Baumarten, die sich anhand ihrer Merkmale unterscheiden lassen.