asja bonitz, lilly, die lesemaus„Nele, Nele. Immer soll sich Lilly ihre große Schwester zum Vorbild nehmen. Doch das ist nicht nur das, was Lily an Nele stört. Die Wahrheit ist nämlich: Nele kann wirklich alles ein bisschen besser als Lily.“ (S. 5)

Die kleine Lilly ist ein wenig eifersüchtig auf ihre ältere Schwester, die alles besser kann als sie. Nur beim Radfahren, das sie gleichzeitig mit ihrer Schwester gelernt hat, fühlt sie sich überlegen.

magnus weightman, ein biber reist um die welt ...„Gleich am Morgen bricht Biber auf. Er will die Welt erkunden. »Bis bald, ihr Lieben!«, ruft er noch. Und schon ist er verschwunden.“

Ein Biber macht sich von seinem zu Hause im waldreichen Kanada auf den Weg in die Welt. Nach dem Abschied von Zuhause fährt er mit einem Baumstamm den Fluss hinunter. Das Abenteuer macht ihn zufrieden und glücklich, aber bald fragt er sich, wie er wohl wieder nach Hause zurückkommen soll.

timo parvela, ella und der falsche zauberer„Ich heiße Ella. Ich bin - »Herr Lehrer, in der wievielten Klasse sind wir jetzt eigentlich?« »Einen Augenblick, genau das kläre ich gerade«, antwortete unser Lehrer, der mit dem Schornstein auf dem Flur stand.“ (S. 5)

Endlich sind Ella und ihrer Freunde nicht mehr in der zweiten Klasse, aber in die dritte Klasse haben sie es auch noch nicht geschafft. In diesem Jahr, so legt es Schuldirektor Schornstein fest, gehen sie in die "Klasse zweieinhalb". Alle sind verärgert, weil sie wieder keine ganze Klasse weitergekommen sind.

erwin moser, mein baumhaus„Siegfried, der Eichkater, hat sein Nest in einem alten Baum. Eines Tages fällt das Nest zu Boden, denn es war schon morsch. Als der Eichkater heimkommt, sieht er die Bescherung. Es ist Herbst und der Winter steht vor der Tür.“ (S. 7)

Das Kindergeschichtenbuch „Mein Baumhaus“ erzählt neun liebenswerte Tiergeschichten rund um das Thema Zuhause und Wohnen, in denen Hilfsbereitschaft und Freundschaft im Mittelpunkt stehen.

el_bahay, herzenmacher„»Was sind das für Krähen?«, fragte Léo und sah in die tiefbraunen Augen des Anderen. »Die Hexe schickt sie« Auf Léos fragenden Blick hin fügte er hinzu: »Sie hat auch die Todeshändler geschickt. Den Mann, den du bei ihnen siehst. Du …«, er musterte Leo mit starrem Gesichtsausdruck, dann blieb sein Blick auf Léos Sachen hängen, »du kommst von der anderen Seite?«“ (S. 24)

Kurz vor Ferienbeginn beobachtet der sechzehnjährige Léo Mellino, wie seine Mutter in ihrer Spielzeugmacher-Werkstatt Besuch von einem merkwürdigen zwergwüchsigen Mann bekommt. Neugierig geworden, belauscht Léo das Gespräch seiner Mutter mit dem fremden Mann. Als sie ihm eine silberne Kugel seines spurlos verschwundenen Vaters übergibt, schleicht Léo dem Mann hinterher, in der Hoffnung etwas von seinem verstorbenen Vater zu erfahren.

 stefanie taschinski, bifi und pops„Bifi hat vier Beine. Pops hat nur zwei. Bifi hat Fell. Pops hat nur Fussel. Aber das stört Bifi nicht. Denn Pops ist sein bester Freund.“ (S. 5)

Bifi lebt mit seinem Herrchen und Freund Pops in einem Haus, wo es ihm hervorragend geht, bis eines Tages etwas Merkwürdiges passiert. Pops ruft seinen Hund zum Frühstück, der bereits das gute Fressen mit dem Duft nach Fleischbällchen riechen kann. Aber als er in seinen Fressnapf schaut, ist dieser leer.

arienne bolt, die abenteuerliche reise der ballerinus„»Am liebsten würde ich die Tiere dort für immer wegholen. Dann müssten sie nicht in den Käfigen eingeschlossen bleiben und nicht ins Schlachthaus! Wenn sie in den Ruhestand gehen, so wie du, verdienen sie auch ein gutes Zuhause.« (S. 53)

Seit dem Tod seiner Mutter Luna lebt der junge Ravi in einem alten Wohnwagen an einem Kanal, wo er jeden Tag von Ice besucht wird, ein streunender Hund von dem er nicht weiß, wo er jede Nacht schläft. Es ist der Abend vor seinem Geburtstag, zu dem er von seiner einzigen Verwandten, seiner Tante Lena eine Glückwunschkarte, eine Einladung zu einer Geburtstagstorte und eine Jahres-Eintrittskarte für den Besuch in einem Zoo, von dem Ravi merkwürdigerweise noch nie etwas gehört hat.

daniele meocci, maunzer„»Wenn wir nur wüssten, was sie vorhat. »Maunz.« »Ich hoffe, wir können es verhindern. Nur so können wir Minze retten.« »Maunz.« »Okay, ich werde mich einschulen lassen, das ist der einzige Weg.« »Maunz.« Die grüne Jacke vorne eng zusammengezogen, murmelte das Mädchen: »Arme Kinder der 4a Klasse, sie wissen nicht, was auf sie zukommt.«“ (S. 8f)

Ein merkwürdiger Geruch liegt in der Luft vor dem Schulhaus im Klee. Milla und ihr Kater Maunz ahnen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Währenddessen arbeitet Frau Schwarze mit ihren beiden Ratten an einem Zwetschgenkuchen, den sie Frau Sommer, der Lehrerin der 4A Klasse, vor die Haustür stellt und der bald schon eine unangenehme Wirkung zeigt.

howard hughes, rotkäppchen.jpg„Rotkäppchen trägt einen Korb mit Rotwein und mit Kuchen. »Gib acht vorm Wolf«, rät Mama ihr. Sie geht Großmutter besuchen. Der Wolf eilt vor zur Großmutter, hat einen Plan, hehe. Er scheucht sie aus dem Bett, sie soll sein Essen sein zum Tee!“

Wohl kaum ein Märchen fasziniert kleine Kinder so stark und ist bei ihnen so beliebt wie das Rotkäppchen der Gebrüder Grimm. Die Figurenlage ist klar und unkompliziert. Neben der Mutter, Rotkäppchen, der Großmutter und dem Jäger auf der guten Seite gibt es noch einen richtig schönen Bösewicht: den Wolf.

kuhlmann, sonderausgabe armstrong„Eine kleine Pfote drehte an den Rädchen eines riesigen Teleskops. Ein winziges graues Fellknäuel spähte durch das eiserne Rohr voller gläserner Linsen. Nun war das Bild des Sternenhimmels ganz klar. »Unglaublich!«, murmelte die kleine Maus.“

Die kleine Maus ist ganz begeistert von den Sternen. Am meisten fasziniert sie jedoch der Mond mit seinen Mondphasen. Bei seinen Beobachtungen stellt er fest, dass der Mond eine riesige Kugel aus Stein ist, die von der Sonne beleuchtet wird. Das widerspricht aber ganz und gar den Wunschvorstellungen der anderen Mäuse. Für sie besteht der Mond aus Käse, womit sich seine runde Form und seine Löcher erklären. Doch dann erhält die kleine Maus einen Brief aus dem Smithsonian Institut in Washington, auf dem steht: „Du hast Recht! Komm mich besuchen.“