Sind im Existenzialismus überhaupt Gefühle erlaubt? Und wenn ja, stören sie dann nicht den Existenzkampf und lenken ab vom Thema Leben und Tod?
Bosko Tomasevic gilt als einer der konsequentesten „Daseins“-Lyriker, der seinen Stoff aus der Antike schöpft und vor allem den Hinterlassenschaften der Philosophen Hölderlin und Heidegger nachgeht. Seine Gedichte sind oft Antworten auf paradoxe Fragen, sie sind deshalb mit rätselhaften Überschriften ausgestattet, die der üblichen Sprachanwendung misstrauen.