Willi Pechtl, Im Tal leben
Für Soziologen und Geografen ist das Tal etwas vom schönsten, was einem als Wissenschaftler passieren kann. Ein Tal ist ordentlich im Gelände eingegraben, es gibt ein Oben und Unten, die Entfernungen sind überschaubar, die Soziotope innig.
Willi Pechtl rückt dieser scheinbaren Ordnung des Pitztals mit einer kreativen Chaos-Methode zu Leibe, er nennt es längs und quer, wie sonst die Muskelfasern bei Säugetieren und Menschen bezeichnet werden. Die Hauptquellen für das „Porträt“ des Tales als Lebensraum sind Erzählungen und Bilder.