Der Sommer-Leseclub holt heuer erstmals Kinder in rund 60 Tiroler Büchereien
Horch-zua-Vorlesetag, Lesepass, Bewertungsbögen und Treffen mit Kinderbuchautoren sollen Lust aufs Lesen machen und sind bisheriger Höhepunkt der Tyrolia-Leseförderung.
Am Montag, den 24. Juni, startet in Tirol erstmals die Leseförderungs-Initiative „Sommer-Leseclub“, die von der Interessensvereinigung der Bibliothekare Tirols und den Bibliotheksfacheinrichtungen (Diözesanes Bibliotheksreferat Innsbruck, Referat für Bibliotheken und Leseförderung der Erzdiözese Salzburg, Universitäts- und Landesbibliothek) zusammen mit dem Buchhandelshaus Tyrolia ins Leben gerufen wurde. Rund 60 Bibliotheken in allen Bezirken nehmen daran teil, Innsbruck-Land, Imst, Reutte und Osttirol sind besonders gut vertreten.
„SchülerInnen ent-decken Textwelten“ – so der Untertitel der nunmehr seit 2007 zum vierten Mal stattfindenden Veranstaltung UNDER COVER. Dieses Projekt zur Leseförderung in allen Fächern gibt Tiroler AHS-Klassen und ihren Lehrpersonen alle zwei Jahre die Gelegenheit, Unterrichtsschwerpunkte zu präsentieren, die − von Texten aller Art ausgehend – die ver-schiedenen Arten von Lesekompetenz fördern. Am 7. März dieses Jahres war es im Haus der Begegnung in Innsbruck wieder soweit.
1968 gründete der Klagenfurter Schauspieler Willi Noll sen. die Kärntner Handpuppenspiele. 1975 übernahm sein Sohn Willi Noll jun. das Puppentheater bei dem er von Beginn an als Handpuppenspieler mitgearbeitet hatte. Er weitete die Idee seines Vaters, nur Märchen in seinem Puppentheater aufzuführen, aus.
Die 2B der Neuen Mittelschule Schwaz las im Deutschunterricht den GORILLA-Band 37 Mord in Carnuntum. Während der Lektüre lernten die Schülerinnen und Schüler ganz nebenbei zahlreiche interessante Details aus der römischen Alltagsgeschichte.
Um die von der EU angestrebte ambitionierte Reduktion des Anteils an Jugendlichen mit Leseschwäche zu erreichen, hat die EU-Kommission ein Socrates-Programm mit der Zielsetzung ausgeschrieben: „Das Phänomen des schlechten Lesens und der schlechten Leser muss besser verstanden werden, um das Problem bekämpfen zu können.“
Bildungslandesrätin Beate Palfrader zeichnete jüngst 40 Tiroler Volksschulen mit dem „Gütesiegel Lesen“ aus. Diese Schulen erhalten Landesförderungen in Höhe von insgesamt 136.500 Euro. Die Verleihung fand im Rahmen einer Feierstunde im Landhaus in Innsbruck statt.
Einen heroischen Auftrag (mit Augenzwinkern) erfüllen die Schülerinnen und Schüler der NMS 2 Schwaz in der Vorweihnachtszeit. Sie lesen gegen den Weltuntergang an. Laut Kalender der Maya soll der nämlich am 21. 12. eintreten.
In der Schweiz – genauer gesagt im Kanton Zürich – gibt es ein überaus interessantes Projekt, das die Zusammenarbeit von Bibliotheken und Schulen fördert, um für die Schülerinnen und Schüler ein attraktives und geeignetes Bibliotheksangebot zukommen zu lassen. Lesen sie diesen interessanten Beitrag von Frau Priska Bucher zur Leseförderung und Kooperation zwischen Bibliothek und Schule aus der Schweiz. (A. M.-H.)
Freudige Anspannung lag in der Luft – bei der Abschlussgala von „PHILIPP. Der Lese-Award“ am 28. November 2012 im Audienzsaal des BMUKK in Wien. Vertreter der 51 besten Leseprojekte, der sogenannten „Shortlist“, waren zur Verleihung der Lese-Awards eingeladen. Aus den neun Nominierten in den drei Kategorien Volksschule, Sekundarstufe und Außerschulische Projekte wurde der von der Jury gewählte Gewinner je Kategorie ausgezeichnet.