Der berühmte irische Schriftsteller und Satiriker Jonathan Swift bemerkte einmal: „Fantasie ist die Gabe, unsichtbare Dinge zu sehen.“

Und Fantasie steht auch im Mittelpunkt von Tim Wynne-Jones Bilderbuchgeschichte „Kater Carter fährt zum Nordpol“, in der Traum und Wirklichkeit ineinander zu verschwimmen scheinen.

„Steht die Welt denn nachts nicht still? Von wegen! Der Bäcker schlummert tief und fest, während quietschfidele Mausmakis all die Arbeit machen.“

Der kleine Bruno kann nachts manchmal nicht schlafen und wenn er seinen Opa aus dem Zimmer gehen hört, ist er ein wenig verunsichert. Wohin dieser wohl gehen mag? Bruno will endlich wissen, was Opa zu später Stunde noch macht und schleicht sich mit Teddy Schröder, seinem Teddybären, hinaus in die Nacht.

„Hier ist was los, hier geht es rund – wer jagt wohl, Jäger oder Hund? Der Jäger fällt auf alle Viere, aufrecht jagen nur die Tiere.“

Jagd und Kinderbuch scheinen auf den ersten Blick nicht recht zusammen zu passen, zu brutal erscheint das Jägerhandwerk für kleine Kinderseelen. Bei Henri Galeron und Edmund Jacobi braucht sich aber niemand Sorgen um die gejagten Hasen zu machen. Außer einer leichten Erschöpfung von der Flucht, bleiben sämtliche Hasen unversehrt.

Der große deutsche Philosoph Immanuel Kant schrieb einmal: „Die Regeln des Glücks: Tu etwas, liebe jemanden, hoffe auf etwas.“

Wieder einmal führen uns der große Wolf und der kleine Wolf ganz unspektakulär die wirklich wichtigen Dinge des Lebens vor Augen: Freundschaft und Liebe.

„Das Meer, dessen sanften, furchtgebietenden Wogen von einer darunter verborgenen Seele künden, birgt ein Geheimnis – aber welches?“ schrieb Herman Melville, der Schöpfer des Moby Dick.

Auch Nikolaus Heidelbachs Geschichte „Wenn ich groß bin, werde ich Seehund“ birgt ein Geheimnis, das eng mit dem Meer verbunden ist.

„Und wenn kleine Bären nicht müde sind, dann krabbeln sie noch mal leise aus ihrem Bett …“

Es ist Abend und der Vollmond erleuchtet die Welt mit sanftem Licht. Der kleine Bär kann noch nicht schlafen und klettert zum Fenster hinauf, wo er die Umgebung vom Mondlicht erleuchtet sieht.

„Des Nachts hört man dann ein zufriedenes Schnarchen. Im Kragenbärenhaus sind die Lichter aus.“

Jasmin Schäfer erzählt entspannt und ruhig wie ein Tag im Leben des Kragenbärs abläuft, vom morgendlichen Aufstehen bis zum Schlafengehen am Abend.

Buch-Cover

Apollo ist kein gewöhnlicher Hund. Er ist ein Dackel, der längste Dackel der Welt und nach dem griechischen Gott Apollo benannt. Zu seinen herausragendsten Merkmalen gehört seine ungewöhnliche Wandlungsfähigkeit.

Im ersten Teil "Apollo rhundrum schön" wird die Schönheit des außergewöhnlichen Tiers von allen Seiten und aus allen Perspektiven vorgeführt: von hinten, in der Mitte und vorne. Caroline Grégoire lässt uns jeden Teil des Dackels einzeln ins Visier nehmen, bis wir schließlich erkennen: dieser Apollo ist zweifelsohne der allerschönste. Aber er besitzt noch andere außergewöhnliche Fähigkeiten:

Neben den Dinosauriern erregen auch die Tiere der Eiszeit wie Mammut und Säbelzahntiger das Interesse junger Leserinnen und Leser.

Markus Paßlick gibt in seinem Kindersachbuch „Das abenteuerliche Leben der Säbelzahntiger'' einen überaus interessanten und spannend zu lesenden Einblick in das Leben der großen Raubkatzen die in unseren Breiten in der Vorzeit die Wiesen und Wälder beherrschten.

Buch-Cover

"In der Nacht träumt Yoa von dem Vogel mit den goldenen Augen. Er hat kräftige Beine und sein Schnabel ist fest wie ein Steinkeil. Den Vogel möchte Yoa nicht zum Feind haben, so mächtig sieht er aus."

Anhand von Geschichten können Kinder spielerisch ein Verständnis dafür entwickeln, wie Menschen in früheren Zeiten gelebt haben. "Flieg, Yoa, flieg!" ist die Geschichte eines Jungen der Steinzeit, dem ein Rabe das Leben rettet und damit auf magische Weise verbunden bleibt.