„»Ein Fall!«, rief er dann. »Endlich wieder ein richtiger Fall!« »Denk daran, dass es um unseren Opa geht«, erwiderte ich. »Er darf nicht erfahren, dass wir Nachforschungen anstellen.« Kalle nickt heftig. »Top Secret. Alles klar. Aber jetzt brauchen wir erst einmal einen Plan«, ergänzte er, während er sich die Hände rieb.“ (37)

Die viereinhalb Freunde, Kalle, Fred, Steffi, Radieschen und der Straßenköter Dandy führen das Detektivbüro „Kalle & Co“. Sie finden heraus, dass Radieschens Opa einem Betrüger zum Opfer gefallen und nun pleite ist. Grund genug, dem Fall nachzugehen und den Gauner zu schnappen. Sie haben auch schon eine Idee: mit Hilfe eines Lockvogels, wollen sie ihn auf frischer Tat ertappen.

„Weißt du, was ein Greenhorn ist? »Green« bedeutet »grünn« und mit »horn« ist ein Fühler gemeint, wie bei einer Schnecke. Ein Greenhorn ist also jemand, der noch ganz frisch und neu in einem Land ist und seine Fühler vorsichtig ausstrecken muss.“ (9)

Karl Mays Winnetou zählt wohl zu den beliebtesten deutschen Kinder- und Jugendbüchern im 20. Jahrhundert. Wer kennt nicht die Geschichte vom edlen Wilden Winnetou und seinem nicht minder edlen Blutsbruder Old Shatterhand. Christian Loeffelbein hat das Abenteuer im Wilden Westen speziell für Erstleserinnen und Erstleser nacherzählt und sich dabei trotz aller Kürze eng am Original orientiert.

„Onkel Renaldo nimmt mich mit zu seiner Forschungsstation. Die liegt mitten im Regenwald. Onkel Renaldo beobachtet dort die Tiere in freier Wildbahn. Ich freue mich schon darauf, ihm bei seiner Arbeit zu helfen!“ (5)

Die dreizehnjährige Lisa Santos aus München darf die Sommerferien bei ihrem Onkel Renaldo in Brasilien verbringen. Renaldo ist Wissenschaftler und zeigt seiner Nichte die Tier- und Pflanzenwelt sowie die einheimische Bevölkerung des brasilianischen Regenwaldes.

„Ganz friedlich saßen sie nebeneinander unter dem Kastanienbaum und redeten noch eine ganze Weile von der Zeit, als sie noch Freunde gewesen waren, bis Roderick die Bemerkung machte: »Unsere Gefolgsleute werden sich wundern, wieso sie keinen Kampflärm hören, was?«“ (26)

Die beiden Ritter Erik de la Montagne IV. und Roderik de la Plaine V. sind Nachbarn und tragen ein schweres Erbe. Schon seit Generation stehen die Familien im Streit wegen eines Hügellands und machen sich, wo immer es geht, das Leben schwer. Nun sind die beiden jedoch alles andere als kampflustig oder streitsüchtig. Noch dazu waren sie in ihrer Schulzeit noch richtig gute Freunde.

„»Auf ihr beiden Leckerchen, in meine Frischebox!« »Frischebox?!«, ruft Isabella fassungslos. »Was soll das denn?« »Hehe«, grinst der Fuchs und erklärt stolz: »In der Box bleibt ihr schön frisch. Ihr seid nämlich ein Geschenk für meine Frau. Sie hat morgen Geburtstag.« (46)

Die Ferien stehen vor der Tür, die Eliot, der kleine Rattenjunge mit dem großem Hang zum Dichten, in diesem Jahr alleine bei seiner Freundin Isabella auf dem Land verbringen darf. Wie ärgerlich, dass ausgerechnet Bocky Bockwurst und dessen Bande sein Lieblingsbuch „Der Schatz im Finsterwald“ von Nepomuck Gänseklein stehlen. In Isabellas Dorf treffen alle Tiere die letzten Vorbereitungen zum großen Waldfest, als Isabellas Familie merkwürdiges Telegramm von Opa Pucki erreicht. Isabella und Eliot machen sich rasch auf den Weg zu Opa Pucki in den Wald, um nach dem Rechten zu sehen.

„Früher, noch vor hundert Jahren, hatten Kinder wenig zu sagen. Vielen von ihnen mussten auf Feldern und in Fabriken schuften. Und es waren schlimme Strafen üblich. […] So etwas wie Kinderrechte gab es nicht. Jeder konnte selbst entscheiden, wie er oder sie mit Kindern umging. Die Vereinten Nationen wollten das ändern.“ (7)

Seit 1989 besteht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, ein Vertrag mit 54 Artikeln und drei ergänzenden Protokollen. Der Vertrag wurde fast von allen Regierungen der Welt unterschrieben, sodass Kinder heute nicht nur dieselben Rechte wie Erwachsene haben, sondern darüber hinaus zusätzliche Rechte genießen.

„Im Jahr 2050. Unser Auftrag. Wir reisen zu den Planeten im Sonnensystem, sammeln Proben und machen Experimente. Wenn möglich, bauen wir bewohnbare Stationen auf. Unser erstes Ziel: der Mars.“ (4)

Die Reise durch das Weltall mit dem Ziel Menschen auf den Mars zu bringen steht vor dem Start. Zwei Frauen, drei Männer und ein Kaninchen bilden die ausgewählte Mannschaft und begeben sich auf den Weg zur Rakete, die sie zur „Ramses“ bringen soll, das Raumschiff, mit dem die Astronauten durchs All reisen werden.

„Shackletons legendäre Reise sollte die letzte große Expedition des Goldenen Zeitalters der Antarktisforschung sein (1888 – 1914). Shackletons Geschichte ist geprägt von unvorstellbaren Gefahren, Abenteuern und vor allem von Ausdauer.“ (8)

Vor 100 Jahren unternahmen englische Abenteurer, Forscher und Seeleute unter der Führung von Ernest Shackleton eine Antarktis-Expedition, mit dem Ziel einer Erstdurchquerung der Antarktis über den Südpol. Die Expeditionsteilnehmer die im Jahr 1914 ins große Abenteuer starteten ahnten nicht, dass sie 1917 nur mit Mühe vor dem Tod gerettet werden mussten.

„Am Anfang, sagte der Apfel, am Anfang war ein Kern. Ein winzig kleiner Kern. Der schwebte irgendwo im weiten Weltenraum und platzte eines Tages. Ein zartes Grün spross. Das reckte sich und streckte sich.“

„Am Anfang sagt …“ heißt es zu Beginn eines jeden Gedichts, das uns die Schöpfung aus den unterschiedlichsten Perspektiven von A wie Apfel bis Z wie Zettel vorstellt. Die außergewöhnliche Sammlung an Schöpfungsgeschichten umfasst sowohl Tiere als auch Pflanzen, Gegenstände und selbst Buchstaben erzählen ihre ganz eigene Sicht vom Anfang, wie alles begann.

„Ein Olchi hat Hörhörner. Er hört Ameisen husten und Regenwürmer rülpsen. Die Knubbelnase riecht gern Verschimmeltes und faulig Stinkendes. Olchi-Haare sind so hart, dass man sie nicht mit einer Schere schneiden kann, sondern eine Feile braucht.“ (4)

Die gesamte Olchi-Familie sitzt beim Essen, als sich plötzlich von oben ein kleiner Drache mit einem dicken bärtigen Olchi nähert und mitten auf dem Esstisch der Olchi-Familie landet. Ein wenig überrascht aber auch verärgert über das gestörte Essen begrüßen sie den ungewöhnlichen Olchi-Gast, der sich als Olchi-König vorstellt.