„Um zu verstehen, was ihre Anhänger glauben, muss man wissen, welcher Lehre sie folgen, warum wem welches Ritual und Symbol wichtig ist, was das Leben von Hindus, Buddhisten, Juden, Christen und Muslimen bestimmt.“ (7)

Den Ursprung der großen Glaubensgemeinschaften sieht Schulz-Reiss eng mit dem Menschsein verbunden. Früher sollten Naturphänomene, die Gestirne am Himmel, der Kreislauf von Saat und Ernte, Geburt und Tod, Glück und Not mit Hilfe religiöser Vorstellungen erklärt werden. Auch wenn wir heute mehr wissen, brennen die Fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen und der Welt immer noch unter den Nägeln.

„Ahoi!“, schrie der kleine Pirat. „Schiff in Sicht!“ Und dann steuerte er mit voller Kraft voraus geradewegs darauf zu.

Was aber so aufregend klingt wie „Schiffe überfallen“, „Schätze rauben“ und „Schatzkisten zählen“ empfindet der kleine Pirat als schwieriges Leben. Es ist die Eintönigkeit, die dem jungen Piraten zu schaffen macht.

Die Tierwelt Afrikas hat auf Kinder immer schon eine magische Anziehungskraft ausgeübt. Löwen, Leoparden, Elefanten, Giraffen und Co. haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

Gleich zu Beginn erfahren die jungen Leserinnen und Leser wie der afrikanische Kontinent auf der Karte aussieht und welche Landschaften in Afrika zu finden sind.

„Ein Mann wurde im Robinson Park angegriffen“, erwiderte Batman. „Ich denke der Park sollte geschlossen werden. Ich weiß nicht was den Mann angegriffen hat. Aber es ist hier nicht sicher.“ (19)

Seltsame Dinge ereignen sich im Robinson Park von Gotham City, seit im neuen Gewächshaus ungewöhnliche Pflanzen ausgestellt werden. Vor dem Gewächshaus sind keinerlei Tiere zu entdecken, keinerlei Vögel, Käfer oder Säugetiere. Auch Bruce Wayne, der in Wirklichkeit auch Gotham Citys Held Batman war, spürt dass im Park etwas nicht stimmt.

„Schon lange sucht der Herr Fürst nach dem Stein der Weisen, mit dessen Hilfe er unser Land zum glücklichsten auf der gesamten Erdenscheibe machen will! Wer ihm diesen Stein bringt, dem erfüllt er jeden Wunsch …“ (9)

Mittlerweile hat sich Kirsten Boies kleiner Ritter Trenk zu einem Publikumsliebling gemausert, der mit viel Witz und Schläue den jungen Leserinnen und Lesern das Leben im Mittelalter auf überaus humorvolle Weise näher bringt.

„Der Bär hat eine Beule / und leider auch die Eule. / Sie machen halbe-halbe / und teilen sich die Salbe.“

In Bernd Penners Geschichten vom Schnupfen und anderen Krankheiten haben die kleinen Mäuschen als Sanitäter und Ärzte alle Hände voll zu tun. Da rinnt schon mächtig viel Schleim, wenn eine große Kuh mit Schnupfen verpflegt werden soll. Und auch wenn die Katze mit Kreuzschmerzen nicht mehr ohne Krücken gehen kann, lassen die hilfsbereiten Mäuschen auch ihre Hilfe zukommen.

„Da kommt das Gold“, sagt der Polizeiinspektor zufrieden. „250 Kilo pures Gold!“ „Wie viel das wohl wert ist?“, fragt Lasse. „Tja“, sagt der Polizeiinspektor und schiebt seine Uniformmütze in den Nacken. „Zehn, zwölf Millionen Kronen, würde ich mal schätzen.“

Kein Wunder, dass bei so viel Gold die Nerven aller Beteiligten blank liegen. Die beiden jungen Detektive Lasse und Maja sind live dabei, als die Holzkiste mit dem Gold von einem großen Schiff abgeladen wird, um in der Bank von Valleby, bis zum Weitertransport am nächsten Morgen, sicher gelagert zu werden. Neben dem Polizeiinspektor von Valleby kontrollieren noch Bankdirektor Per Kraage und die Sicherheits-Chefin Maria Gonzales de la Cruz die sichere Verwahrung des Goldes im Tresor der Bank der Stadt.

„Mich begann es unter dem Fell zu kribbeln. Am Abend dieses Tages wussten wir, dass die Vorahnungen uns nicht getäuscht hatten. Connies Püppchen war aus dem Museum verschwunden.“ (59)

Wieder einmal erleben wir eine spannende Detektivgeschichte aus den Augen der Katze Molly, die beim Privatdetektiven der Ortschaft Kirchhausen Florian Morgenstern, kurz Flori genannt, lebt und damit die spannendsten Fälle als erste und hautnah miterlebt.

Der französische Essayist und Philosoph Michel de Montaigne bemerkte zum Thema Tod: „Letztendlich führen alle Weisheit und Überlegungen der Welt dahin, den Mensch zu lehren, sich nicht vor dem Tod zu fürchten.“

Auch für Kinder stellt der Tod eines Menschen ein schwer zu verstehendes Ereignis dar, das die Gefühlswelt aufrüttelt und Fragen aufwirft. Claudia Gliemann setzt sich mit dem Thema Tod in ihrem Kinderbuch „Ohne Oma“ auf sehr eindringliche Weise auseinander.

Märchen und Geschichten ziehen sich wie ein Faden durch unser Leben und lassen sich in zahlreichen Anspielungen in allen Lebensbereichen tagtäglich entdecken.

Marine Ludines Faden ist eine Schlange, eine hungrige Schlange, die sich ein Märchen nach dem anderen einverleibt, um am Ende, müde und zufrieden mit einem vollen Bauch voller Geschichten, selbst Teil eines Märchens zu werden.