Robin L. LaFevers, In der Höhle des Basilisken
„Als sie fertig gelesen hatte, war Tante Phil blass geworden. Und da sie so schnell keine Angst bekam, wusste Ben, dass das ein schlechtes Zeichen war. „Was ist ein Basilisk?“, fragte er vorsichtig. „Der König der Schlangen“, antwortete sie knapp.“ (13f)
Benjamin Wood, seine Tante Phil und seine neue Freundin, der Gremlin Smieri befinden sich auf ihren Kamelen auf dem Weg durch die Wüste Nordafrikas, als sie ein dringendes Telegramm erreicht. Der Basilisk, der König der Schlangen ist aus seiner, vom Volk der Dhughani bewachten, Höhle entflohen und nur Tante Phil weiß, wie man das überaus giftige und gefährliche Tier wieder einfangen kann.
Er riss die Augen auf und hielt den Atem an. „Sieh dir das an“, flüsterte er ehrfurchtsvoll. „Und in der Kiste ist noch viel mehr davon! Jede einzelne ist bis oben hin voll damit.“ Sheila richtete den Blick auf das Ding in seinen Händen und hätte vor Überraschung und Erleichterung beinahe laut losgelacht. „Aber das ist ja nur ein Buch“, rief sie aus. „Nur ein … ein Märchenbuch für Kinder!“ (36 f)
„Hicks der Hartnäckige vom Hauenstein der Dritte war ein Schwertkämpfer, ein Drachenflüsterer und der größte Wikingerheld, den es je gab. Doch in seinen Memoiren schaut er zurück auf die Zeit, als er noch ein ganz normaler Junge war …“ (2)
„Ich stamme aus Lunamon.“ „Lunamon?“ Die Möwe stieß ein Krächzen aus, das eher einem Seufzen ähnelte. „Das tut mir leid für dich. Wie man hört, hat Morgoya die Heimat deines Volkes dem Erdboden gleichgemacht.“ (13)
So sehr die Städte in ihren Zentren auch funkeln und voller Wahrzeichen leuchten, so dunkel und uniform sind sie an ihren Rändern.
Gute Science-Fiction fügt sich nahtlos in die Beschreibung der Gegenwart ein, so dass sich die Grenze zwischen aktueller Lese-Gegenwart und Dystopie kaum feststellen lässt.
„Lusa setzte sich hin, um zu warten. Die Sache war noch nicht abgeschlossen, ganz gleich was ihr Vater dazu sagte. Sie wollte mehr über die Wildnis wissen und davon würde sie sich nicht abbringen lassen. Auf gar keinen Fall.“ (149)
„Ich musste an Opa denken. „Ein guter Tag fängt morgens an“, hatte er immer gesagt, wenn er mit mir zum Angeln ging. Früher, als er noch nicht im Pflegeheim wohnte, als er noch wusste, wer er war und für jede Gelegenheit ein passendes Sprichwort parat hatte.“ (6)
Unter einem Künstlerroman hat man sich meist das sozial-stressige Leben eines Außenseiters vorzustellen, der mit dem Habitus eines Malers oder Komponisten der Welt zu ungeheurer Bereicherung verhilft, während er selbst darbt.
„Liebe Nagerfreunde, kennt ihr mich schon? Mein Name ist Stilton, Geronimo Stilton. Ich leite eine Zeitung, die Neuen Nager Nachrichten. Es ist die beliebteste Zeitung der Mäuse-Insel. Aber diesmal will ich euch nichts von der Zeitung vorquieken. Ich möchte euch eine Geschichte erzählen, die euch den Pelz zu Berge stehen lässt!“ (7)