Spannung

Frank M. Reifenberg, Die absolut unglaublichen und zu 113 Prozent wahren Abenteuer …

andreas.markt-huter - 24.09.2014

„Ich bin Cornelius Delano Tuckerman der Vierte. In unserer Familie glauben alle, dass mal was wirklich Tolles aus ihnen wird. Ich glaube das auch.“ (5)

Tucker ist Experte für UGDSNPAZ113%WSIS!, was so viel bedeutet wie: Unglaubliche Geschichten, die sonst niemandem passieren, aber zu 113 % wahr sind. Und genau dieser Wahrheitsanspruch bringt Tucker immer wieder in Schwierigkeiten, weshalb er beschlossen hat, Schriftsteller zu werden, denn die dürfen von Berufs wegen lügen. In seinem Heft erzählt Tucker seine Geschichten.

Tommy Greenwald, Charlie Joe Jackson - Lesen verboten!

andreas.markt-huter - 19.09.2014

„Ich werde auch ein paar spezielle Tipps in diesem Buch aufzählen, wie man am besten liest – oder NICHT liest. Einige dieser Tipps handeln davon, wie man sich grundsätzlich vorm Lesen drücken kann. Das ist eigentlich die Hauptstrategie, die ich empfehle. Manche aber haben damit zu tun, wie man das Beste daraus macht, wenn man ein Buch einfach lesen MUSS.“ (7)

Der „Ich-Erzähler“ Charlie Joe Jackson liebt nichts weniger als zu lesen und wendet sich mit seinem Buch an all jene, die genauso ungern lesen wie er. Bislang ist es Charlie recht gut gelungen, sich vor dem Lesen eines Buches zu drücken, indem er sich von seinem Freund Timmy McGibney die im Unterricht behandelten Bücher immer für den Preis eines Sandwiches erzählen hat lassen. Bis Timmey eines Tages ein Sandwich zu wenig erscheint.

Anna Seidl, Es wird keine Helden geben

h.schoenauer - 17.09.2014

Kann eine Sechzehnjährige einen Roman über das weltbewegende Thema eines Amoklaufs schreiben? – Ja, denn auch die Amokläufer und Opfer sind meist sechzehn!

Anna Seidl startet den Roman „Es wird keine Helden geben“ amokartig mit schuss-kurzen Sätzen. Die Erzählerin Miriam hat sich in der Schule verspätet und ist noch am Klo, um sich für den Unterricht zu restaurieren, als der Amok losgeht. Hektik, Lärm und Chaos breiten sich dort aus, wo üblicherweise langsames Schlurfen und perfekte Ordnung angesagt sind.

Waldtraut Lewin, Griechische Sagen

andreas.markt-huter - 05.08.2014

„Ein berühmter König, der fragt, ob er einen Krieg beginnen soll, erhält die Antwort, er würde ein großes Reich zerstören – es ist dann sein eigenes.“ (332)

Beginnend mit den Göttersagen in denen die wichtigsten griechischen Götter von großen Göttervater Zeus bis zur Mondgöttin Selene vorgestellt werden, führt die Sammlung griechischer Sagen über die großen Helden wie Perseus, Herakles und Theseus schließlich zu den epischen Erzählungen der Ilias und Odyssee.

Eoin Colfer, Der Quantenzauberer

andreas.markt-huter - 15.07.2014

„Das WARP ist schon seit über dreißig Jahren ein zentraler Teil des FBI.“ „Wofür steht WARP überhaupt?“, hatte Chevie gefragt. Witmeyer ging gerade die Mails auf seinem Bildschirm durch. „Äh … Wittness Anonymous Relocation Programme – anonymes Zeugenschutzprogramm.“ (20)

Chevron Savano ist eine 17-jährige FBI-Agentin indianischer Abstammung, die zu Unrecht nach London strafversetzt wird, um im Auftrag von WARP eine Metallkapsel zu bewachen, die sich als Zeitreisemaschine entpuppt. Als die Maschine ganz unerwartet aktiv wird und einen toten Wissenschaftler sowie den 14-jährigen Riley aus dem 19. Jahrhundert freigibt, beginnt ein geradezu unglaubliches Abenteuer und eine nervenzerreisende Flucht vor dem grausamen Auftragskiller und Zauberer Albert Garrick.

Saskia Hula, Besetzt!

andreas.markt-huter - 08.07.2014

„Am nächsten Tag wusste die ganze Schule, dass sich jemand Gefährlicher auf den Klos herumtrieb. Jemand Großer in schwarzen Schuhe, möglicherweise mit einem Messer bewaffnet und vermutlich ziemlich blutrünstig.“ (16)

In der Neun-Uhr-Pause geht Wanda aufs Klo und sieht zu ihrem Erstaunen auf dem Mädchenklo ein paar großer, schwarzer Schuhe, schwarze Socken und eine schwarze Hose. Erschrocken erzählt sie es ihrer Klassenfreundin Federica, die gleich darauf ebenfalls erstaunt über die großen schwarzen Schuhe zurückkommt. Als die anderen Mädchen in der folgenden Pause ebenfalls auf Klo gehen, sind die schwarzen Schuhe zwar weg, dafür befindet sich nun ein unauffälliger roter Fleck auf dem Boden.

James Matthew Barrie / Jean-Pierre Kerloc’h, Peter Pan und Wendy

andreas.markt-huter - 02.07.2014

„In den Träumen von Wendy, Michael und John kam oft eine Insel vor, mit Indianerzelten und einer Lagune voller rosa Flamingos. Und ein Name tauchte immer wieder auf: Peter, Peter Pan …“

Wendy und ihre beiden Brüder John und Michael gehören zu einer gutbürgerlichen Familie, die in einem schicken Londoner Viertel lebt. Ihre zurückhaltende Mutter bringt sie jeden Abend zu Bett. Gutenachtkuss gibt es aber keinen. Wendys Vater ist ein korrekter Beamter, der alles berechnet, selbst die Kosten für seine Kinder. In der Nacht aber träumt Wendy von fernen Inseln, Abenteuern und einem Jungen namens Peter Pan.

Andreas Hartmann, Pirat der Seifenmeere

andreas.markt-huter - 30.06.2014

„Er hatte sich wohl verhört. Aber was war denn das? Hinter einem der Schaumberge tauchte ein Schiff auf, mit pechschwarzen Holzplanken, pechschwarzen Segeln und sogar pechschwarzen Tauen.“ (8)

Peter sitzt in seiner Badewanne und fürchtet sich bereits ein wenig vor dem ungeliebten Haare waschen, als plötzlich mitten in der Badewanne ein Piratenschiff auftaucht, das gerade einem Kanonenangriff der königlichen Flotte entkommen hat können. Kapitän Krausbart erklärt Peter, dass sie verfolgt worden sind, weil sich die Tochter des Gouverneurs bei ihnen an Bord befindet. Diese will nämlich den Steuermann des Piratenschiffs und nicht einen reichen Kaufmann heiraten und hat deshalb Zuflucht bei den Piraten gesucht.

John Green, Das Schicksal ist ein mieser Verräter

andreas.markt-huter - 23.06.2014

„Er flirtete mir jeder Silbe. Und ehrlich gesagt, fuhr ich voll darauf ab. Bis dahin hatte ich nicht gewusst, dass ich in der Lage war, auf Jungs abzufahren – jedenfalls nicht im richtigen Leben.“ (22)

Die sechzehnjährige Hazel Grace Lancaster hat gelernt mit dem Tod zu leben, seit sie mit dreizehn Jahren an Schilddrüsenkrebs erkrankt ist und Metastasen in der Lunge ihr das Atmen nur mehr mit Hilfe einer Sauerstoffflasche ermöglichen. Bei einem Treffen der Selbsthilfegruppe für Krebspatienten tritt der siebzehnjährige Augustus Waters wie ein Blitz in ihr Leben.

Jürgen Seidel, Der Krieg und das Mädchen

andreas.markt-huter - 13.06.2014

„Ich sage Ihnen auch, was ich vom Krieg halte. Keinem vernünftigen Menschen würde es einfallen, einen Tintenfleck mit Tinte oder einen Ölfleck mit Öl auswaschen zu wollen. Aber Blut soll immer Blut auswaschen.“ (127)

Die siebzehnjährige Berlinerin Mila Pigeon und ihr Freund Fritz Wanlo, ein Schüler der vorletzten Klasse einen Gymnasiums in Charlottenburg, haben im Frühjahr 1914 den Künstlerbund „Die Somnabulen“ gegründet, der sich am Vorbild der Pariser Künstlerkreise orientiert, mit dem Ziel, ihr Leben der Freiheit und der Kunst zu widmen. Als der drohende Krieg schließlich ausbricht, werden die Jugendlichen in einen Sog der Gefühle, von Anfeindungen und nationalistischer Kriegsbegeisterung hineingezogen.