Ein heroischer Titel, Bilder von der unterirdischen Gewalt einer Kontinental-Drift, Gedichte ausgerichtet wie ein Flügelaltar, ein Nobelpreisträger auf den kargen Boden irdischer Lebenserfahrung zurückgeholt - so fühlt sich ein Gesamtkunstwerk aus den Händen von Richard Wall und Martin Anibas an.
Richard Wall ist der Meister des Randes, der Peripherie, des Endes einer urbanen Welt. So beobachtet und beschützt er seit Jahrzehnten die Westküste Irlands, bringt dabei die Urelemente einer wütenden Küste als Bilder und Gedichte zurück und beobachtet das Vordringen der sogenannten Zivilisation bis in die letzte Ritze der Küste hinein.