Kinder- und Jugendbücher

Mechthild Gläser, Emma und das vergessene Buch

andreas.markt-huter - 15.12.2020

mechthild gläser, emma„Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als nach langer Abwesenheit wieder nach Hause zu kommen. So ging es mir jedenfalls, als ich nach einem regnerischen Freitag nach Stolzenburg zurückkehrte.“ (S. 9)

Emma ist froh aus ihrem Urlaub heimzukommen, den sie mit ihrer Mutter und deren neuen Freund in England verbracht hat. Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres, findet sie in der westlichen Bibliothek des Internats von Stolzenburg ein merkwürdiges Buch mit Aufzeichnungen ehemaliger Schlossbewohner. Emma ahnt nichts von der Magie, das von dem alten Buch ausgeht.

Torben Kuhlmann, Einstein

andreas.markt-huter - 12.12.2020

torben kuhlmann, einsteinDie Worte der rundlichen Maus geisterten ihr dabei unentwegt durch den Kopf. Wie sollte das denn gehen, die Zeit zurückdrehen? So, wie sie das betont hatte, klang es wie ein Scherz. Andererseits – warum sollte es denn nicht möglich sein, die Zeit umzukehren? Die Maus stapfte grübelnd durch die Dunkelheit. Und was hatte überhaupt diese seltsame Anrede zu bedeuten? Einstein?“

Voller Ungeduld wartet die kleine Maus auf einen ganz bestimmten Tag: das weltgrößte Käsefest mit den verführerischsten Käsesorten, die die Maus kannte. Jeden Tag um Mitternacht, reist sie ein Kalenderblatt ab, bis endlich der Tag des Käsefests gekommen ist.

Martin Baltscheit, Ben und Teo

andreas.markt-huter - 10.12.2020

martin baltscheit, ben und_teo„Für Zwillinge wie uns hat das Leben in derselben Sekunde begonnen und bei der Geburt waren wir schon zehn Monate lang Mieter einer sehr kleinen WG. Man kann also sagen, wir kennen uns schon lange und wir kennen und gut. So gut, dass nur einer unsere Geschichte erzählen kann: Wir.“ (S. 9)

Die Zwillinge Ben und Teo werden von allen nur als Einheit, als Team wahrgenommen, selbst von ihren Eltern. Manche Lehrer können sie selbst nach Jahren nicht voneinander unterscheiden. Dabei würden sie sich wünschen, als Individuum wahrgenommen zu werden und manchmal einfach allein zu sein.

Sabine Kullermann, 10 kleine Weihnachtsmänner

andreas.markt-huter - 08.12.2020

sabine kullermann, 10 kleine weihnachtsmänner„10 kleine Weihnachtsmänner / hol’n Schlitten aus der Scheun‘, / der ein schlüpft noch mal ins Bett - / da waren’s nur noch neun.“

Zehn kleine Weihnachtsmänner machen sich auf den Weg, um den Kinder die Weihnachtsgeschenke ins Haus zu liefern. Aber auf ihrem langen Weg durch die dunkle Nacht passiert so Einiges, was einen nach dem anderen Weihnachtsmann aus der Bahn wirft.

Elizabeth Acevedo, Poet X

andreas.markt-huter - 05.12.2020

elizabeth acevedo, poet x„Der Sommer ist dafür gemacht, / die Zeit auf Treppenstufen zu verbringen. / Seit die letzte Woche vor der Schule angebrochen ist, / öffnet Harlem dem September seine Augen. // Ich betrachte dieses Viertel, das ich schon immer mein Zuhause nannte“ (S. 9)

Die fünfzehnjährige dominikanische Jugendliche Xiomara Battista lebt im New Yorker Stadtteil Harlem und liebt die Poesie, mit deren Hilfe sie die Spannungen und Konflikte mit ihrer Familie und ihre erste Liebe zu bewältigen versucht.

Asa Lind, Zackarina und der Sandwolf

andreas.markt-huter - 03.12.2020

asa lind, zackarina und der sandwolf„Zackarina wohnte zusammen mit ihrer Mama und ihrem Papa in einem Haus am Meer. Das Haus war klein, aber das Meer war groß, und im Meer kann man baden – auf jeden Fall im Sommer. Nun war es Sommer, sonnig und warm, und Zackarina wollte baden. Aber es gab ein Problem.“ (S. 7)

Die junge Zackarina lebt mit ihren Eltern in einem Haus am Strand. Sie ist voller Tatendrang und Neugier nur ihre Eltern haben wenig Zeit für sie. Entweder sind sie bei der Arbeit oder mit dem Lesen von Zeitungen beschäftigt. Das Leben scheint ihr langweilig und trist, bis sie eines Tages am Strand eine erstaunliche Entdeckung macht.

Kathrin Schärer, Was steckt dahinter?

andreas.markt-huter - 01.12.2020

kathrin schärer, was steckt dahinterDie bekannte Schweizer Illustratorin und Kinderbuchautorin Kathrin Schärer geht der durchaus philosophischen Frage „Was steckt dahinter“ mit ihren eigenen Mittel und ihrem eigenen Blick für Humor nach.

Dabei wird die Frage durchaus wörtlich genommen und weckt damit die Neugier der kleinen aber auch großen Leserinnen und Leser.

Gleich zu Beginn steht auf einer einzelnen Seite, ganz groß die gewichtige Frage:
"Was steckt dahinter?"

Mark Gatiss / Steven Moffat, Sherlock – Ein Skandal in Belgravia

andreas.markt-huter - 28.11.2020

steven moffat, sherlock - Ein Skandal in Belgravia„»Gestern gab es einen Flugzeugabsturz in Düsseldorf. Keine Überlebende. In seinem Pass befand sich ein Stempel von Berlin. In seinem Mantel fanden wir seine Bordkarte sowie eine Serviette und einen Keks aus dem Flugzeug. Laut der Passagierliste war dieser Mann an Bord.« »Dieser Mann hätte bei dem Absturz gestern sterben sollen, wie kommt der auf einmal in einen Kofferraum in Southwark?«“

Auch im vierten Comic-Band der Fernsehserie „Sherlock“ muss der Meisterdetektiv mehrere Fälle gleichzeitig lösen. Nachdem das offene Ende der Begegnung zwischen Holmes und Moriarty im 3. Band „Das große Spiel“ https://lesen.tibs.at/node/5501 aufgelöst wird, sieht sich Sherlock mysteriösen Todesfällen und einer drohenden Erpressung im Umfeld der königlichen Familie gegenüber.

Oliver Jeffers, Die Fabel von Fausto

andreas.markt-huter - 26.11.2020

oliver jeffers, die fabel von fausto„Einst lebte ein Mann, der glaubte, ihm gehöre alles. Und er ging hinaus ich die Welt, um sich anzusehen, was seins war. »Du gehörst mir«, sagte Fausto zu der Blume. »Ja«, sagte die Blume. »Ich gehöre dir.« Zufrieden lief Fausto weiter.“

„Die Fabel von Fausto“ erzählt die märchenhafte Geschichte eines Mannes, der davon überzeugt war, alles besitzen zu können. Er wandelt durch die Welt, um alles, was ihm begegnet in Besitz zu nehmen.

Matthias Bauer, Der Fluch des alten Bergwerks

andreas.markt-huter - 24.11.2020

matthias bauer, der Fluch des alten bergwerks„Von oben flackerte das Licht einer Fackel herab. Es war jedoch nur schwach und konnte den Abgrund, der unter Augusta gähnte, nicht erhellen. Aus dem Abgrund war eine verzweifelte Stimme zu hören. »Augusta! Hilf mir!« Gedanken schwirrten im Kopf des Mädchens hin und her. Wie hatte es zu all dem kommen können?“ (S. 9)

Die elfjährige Augusta Schaller ist entsetzt, als ihre Mutter, Franziska, eröffnet, dass die ganze Familie einen gemeinsamen Urlaub in einer Almhütte ihres Onkels verbringen wird. Einerseits will ihre Mutter nach langer Zeit ihren Bruder wieder besuchen, andererseits soll Augustas Vater von der ständigen Arbeit sowie Augusta und ihre jüngere Schwester Julia von Internet und Handy abgehalten werden.