„Wir reden über Zweifel und Hoffnungen an der Resonanzpädagogik. Dabei erkunden wir das Wesen von Resonanz- und Entfremdungserfahrungen, thematisieren das Verhältnis zwischen Leistung und Resonanz im Bildungssystem, diskutieren über die Autonomie der Pädagogik und ihre Verortung gegenüber anderen Disziplinen, aber auch, was das spezifisch Neue an der Resonanzpädagogik ist.“ (S. 7)
Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit der Resonanzpädagogik ist die Frage, ob sich die Schule zu einem besseren Ort des Lernens und Lehrens machen lässt. Aber auch der Umstand, dass sich an den Schulen ein deutlich spürbares Unbehagen beobachten lässt, der sich aus einer zu starken Betonung äußerer Anreize als Leistungsmotivation ergibt, der die soziale Komponente pädagogischer Arbeit zu kurz kommen lässt. Wo dabei Probleme auftreten und wie sich mit dem Ansatz der Resonanzpädagogik Veränderungen bewirken lassen, ist Thema dieses Buch.