Im normalen Kontext gilt Theresienstadt als ein Ort des Schreckens, an dem die Nazis ein KZ-errichtet haben und an dem es eine Gedenkstätte gibt.
Jáchym Topol freilich fährt mit seinem Roman dieser Semantik ordentlich in die Parade und versetzt die Leser mit seinen unerwarteten Tabu-Brüchen vorerst in ziemlichen Schrecken, denn die Reaktion lautet fürs erste, darf man so erzählen?