Kultbücher haben den Vorteil, dass man sie nicht zu lesen braucht. Es genügt meist ein leichtes Nicken und das Thema geht vorbei. Anders ist es hingegen mit Pionierbüchern, diese muss man fast lesen, wenn man die Entwicklung der Literatur verstehen will. Und dann weiß man bei diesen entscheidenden Scharnier-Büchern nie, wie man sie lesen soll, mit der Erfahrung der Vergangenheit oder dem Geist der Zukunft?
Mark Z. Danielewskis „Das Haus“ ist beides, Kult- und Pionierbuch, weshalb man es lesen muss, denn auch hier sticht der Ober (Pionier) den Unter (Kult).