Nach der Veröffentlichung eines möglichen Vergleichs zwischen amerikanischen Autorenvereinigungen und der Firma Google ist das brisante Thema Buch- und Literatursuche versus Urheberrechte im Internet weltweit in den Mittelpunkt eines breiten Interesses gerückt.

Die aktuelle Ausgabe der Tribüne, die Zeitschrift für Sprache und Schreibung, hat sich für die Nr. 2/2009 den Themenschwerpunkt Kinder und Medien? ausgewählt. Aus Tiroler Sicht besonders erwähnenswert: die meisten AutorInnen sind MitarbeiterInnen am Institut für Germanistik im Bereich der Linguistische Medien und Kommunikationswissenschaft in Innsbruck.

Die großen Bibliotheken der Welt sind gegenwärtig mit Nachdruck dabei ihre Bestände digital zu archivieren. Dies hat vor allem zwei Gründe: einerseits drohen alte Bücher zu zerfallen und ihre Inhalte verloren zu gehen, andererseits sollen die Inhalte der Bibliotheken allen Interessierten bequem und weltweit zugänglich sein.Es finden aber auch Buchneuerscheinungen zunehmend ihren Weg ins Internet, wo sie als so genannte E-Books herunter geladen werden können.

Digitale Online Bibliotheken stellen weltweit digital erfasste Texte für die Nutzung im Internet zur Verfügung. Die Bandbreite des Angebots ist umfangreich und reicht von Sammlungen, deren Texte vollständig und gratis genutzt werden können, bis hin zum kommerziellen Verkauf von E-Books durch Verlage. Ein Vorteil für den Kunden liegt dabei klar auf der Hand: Es ist nicht mehr notwendig die großen Bibliotheken selbst aufzusuchen, wenn die gesuchten Dokumente digital online zur Verfügung stehen.

Die Tiroler Schriftstellerin Margit Kröll zeigt: Internet-Communities bieten mehr als lange Freundeslisten.

Unter dem Motto Schülerinnen und Schüler entdecken Textwelten präsentierten Kinder und Jugendliche der AHS Unter- und Oberstufe einen ganzen Tag lang Projekte zur Leseförderung, die an allgemeinbildenden höheren Schulen erarbeitet worden waren.

Die folgende Bildergalerie soll einen kleinen Eindruck von der Leseveranstaltung der AHS  im Haus der Begegnung vermitteln.

Wie viel Kreativität an Tirols Schulen zu finden ist, stellten Schülerinnen und Schülern am AHS-Lesetag Under Cover 09 eindrucksvoll unter Beweis, der am 17. März 2009 im Haus der Begegnung stattfand. Unter dem Motto Schülerinnen und Schüler entdecken Textwelten präsentierten Kinder und Jugendliche der AHS Unter- und Oberstufe einen ganzen Tag lang Projekte zur Leseförderung, die an allgemeinbildenden höheren Schulen erarbeitet worden waren.

Lesen steht nicht nur im Volksschulbereich ganz oben, auch in Gymnasien wird dem Lesen eine große Bedeutung beigemessen. Im Innsbrucker Gymnasium in der Sillgasse wurden z.B. eigens Leseclubs eingerichtet, um die Lust der Schülerinnen und Schüler am Lesen und an der Literatur zu fördern.

 

Der Verlag an der Ruhr bietet zur Verfilmung des Romans Der Vorleser auch kostenlos ein 27-seitiges Filmheft zum Herunterladen an. 

faschingssagen

Die Tiroler Internet-Site Sagen.at bietet eine große Sammlung an älteren und neueren Texten über Faschingsbräuche in Tirol. Manche der Bräuche sind heute noch immer Bestandteil der regionalen Faschingstradition, andere wiederum sind bereits seit längerem in Vergessenheit geraten.

Der Volkskundler Ludwig von Hörmann beschreibt in seinem 1909 veröffentlichten Buch Tiroler Volksleben zahlreiche Faschingsbräuche, wie sie im 19. Jahrhundert in Nord-, Süd- und Osttirol gepflegt worden sind. Im Tiroler Oberinntal war Beispielsweise das so genannte Blochziehen überaus beliebt, bei dem Junggesellen einen Baumstamm durch den Ort ziehen müssen.

Am Sonntag den 7. Dezember wurde der Nobelpreis für Literatur des Jahres 2008 an den 68-jährigen französische Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio vergeben. In einer beeindruckenden Ansprache forderte er die Alphabetisierung und den Kampf gegen den Hunger als vordringlichste Aufgabe der Menschheit ein.