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Stirbt ein Mensch, den man liebt, bricht einem das Herz. Trotzdem muss das Leben weitergehen, auch wenn der Schmerz nur langsam kleiner wird. Da hilft es sehr, nicht allein zu sein.

Otto ein kleiner Junge wacht auf und seine Mutter erzählt ihm weinend, dass seine Schulfreundin Annie tot ist. Otto will das ganze nicht glauben und besteht darauf in die Schule zu gehen, weil er hofft, dass Annie wie immer auf ihn warten und sich mit ihm gemeinsam auf den Weg machen wird. Als er vor der Schule steht, will er plötzlich nicht hinein. Er hat Angst davor, wie die anderen ihn anschauen werden.

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Was passiert eigentlich, wenn die Welt über uns zusammenbricht und wir alles, was wir lieben, über Nacht verlieren. Suzanne LaFleur beschreibt genau eine solche Tragödie aus der Sicht eines elfjährigen Mädchens.

Aubrey hat bei einem schweren Autounfall ihren Vater und ihre siebenjährige Schwester Savannah verloren. Ihre Mutter wird vom Unglück dermaßen aus der Bahn geworfen, dass sie nach der Beerdigung, ohne ein Wort zu verlieren, mit dem Auto verschwindet. Zurück bleibt ihre Tochter Aubrey, die sich nach Außen nicht anmerken lässt, dass sie allein in ihrer Wohnung in Virginia lebt. Schließlich bemerkt ihre Großmutter, dass etwas nicht stimmt und nimmt ihre Enkelin kurzerhand mit zu sich nach Hause nach Vermont.

Buch-CoverWas heißt es, einen Menschen zu verlieren, den man liebt. Diese Grenzfrage stellt sich nicht nur für Erwachsene sondern auch Kinder werden mitunter radikal mit der Frage nach dem Tod konfrontiert.

Der zehnjährige Jesse Aarons träumt nur mehr davon der schnellste Läufer an seiner Schule zu werden. Kurz bevor er sein Ziel erreichen kann, wird er aber von Leslie, die neu an die Schule gekommen ist, im Wettlauf geschlagen.

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Wer hat sich nicht schon einmal in eine geheime Ecke verkrochen und seinen Zorn auf seine Eltern und die ganze Welt in seiner Fantasie einmal so richtig freien Lauf gelassen. Was dabei alles herauskommen kann, zeigt Hans Magnus Enzensberger in seinem liebenswerten Kinderbuch Bibs.

Bibs ist zornig und er hat auch allen Grund dazu. Sein Fahrrad ist verschwunden und seine Eltern geben ihm die Schuld dafür und sein großer Bruder Yanni ist sowieso eine Nervensäge. Ständig dreht er seine blöde Musik so laut auf, dass sich kein Mensch mehr auf seine Hausübung konzentrieren kann. Bibs sitzt im Wäschekorb der Wäschekammer und beginnt sich so richtig los zu ärgern. Und der Ärger wird immer größer und größer bis plötzlich etwas Merkwürdiges passiert. In seiner Wut wünscht er sich plötzlich einen großen leuchtenden grünen Kaugummi her, der plötzlich über seinem Kopf schwebt.

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Der spannende Jugendroman beginnt mit der vermeintlichen Entführung der Hauptfigur. Cassie wird von zwei Unbekannten in einen Transporter gezerrt, gefesselt und verschleppt.

Cassie ist außer sich und glaubt sich in einem bösen Traum, der jedoch zur noch brutaleren Wahrheit wird, als der Wagen vor dem Haus ihrer Mutter und ihres Stiefvaters hält und dem Mädchen schlagartig bewusst wird, dass das Geschehene im Sinne ihrer Eltern, zumindest sehr zum Wohlgefallen ihres Stiefvaters, vor sich gegangen ist. Cassie soll nämlich in ein Erziehungscamp in Mexiko gebracht werden, angebliche Drogenprobleme ihrer Teenagertochter haben die besorgte Mutter schließlich zu diesem folgenschweren Schritt veranlasst.

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Atemlos verfolgen wir die letzten Tage eines jugendlichen Attentäters, der ein Massaker unter seinen Mitschülern verübt hat. Minutiös werden wir in sein Denken und Handeln verstrickt und anstatt uns distanzieren zu können, werden wir vom Autor immer tiefer in einen schwarzen Abgrund gezogen.

Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass es an der Highschool in Columbine nahe Denver zu einem tragischen Schulmassaker gekommen ist, das weltweites Aufsehen erregt hat. Zwölf Schüler und ein Lehrer mussten damals sterben, bevor sich die beiden jugendlichen Attentäter selbst das Leben nahmen. Zurück blieben die Fragen, was in den beiden vorgegangen sein muss und wie es dazu kommen konnte.

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Das Buch 'Wehr dich doch, Ivo!' von Michaek Borlik ermutigt Kinder dazu, Zivilcourage zu zeigen, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben.

Mia, die Heldin in der Geschichte, bemerkt, dass ihr bester Freund namens Ivo gemobbt wird. Er hat ständig blaue Flecken und redet kaum noch mit ihr. Als sie herausfindet, dass er erpresst wird, fragt sie sich: Warum wehrt Ivo sich denn nicht? Mia ist fest entschlossen, ihm zu helfen - und sie hat schon einen Verdacht, wer der Erpresser sein könnte. Es ist jemand, der sich "MOB' nennt. Nach einiger Zeit bemerkt sie, dass auch andere Kinder geschlagen und beraubt werden. Aber niemand will verraten, wer der Übeltäter ist.

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Der Jugendroman Mistik Lake erzählt von der siebzehnjährigen Odella, die sich auf die Suche nach Wahrheiten aus dem Leben ihrer Mutter begibt. Die berührende Geschichte dieser Jugendlichen, die durch das Verstehen und Begreifen der  Vergangenheit ihrer Vorfahren heranreift zu einer erwachsenen Frau, ist eingebettet in die gefühlvolle Beschreibung der Menschen, für die der See und der gleichnamige Ort Mistik Lake von Bedeutung sind.

Das Buch beginnt mit einer von zahlreichen Rückblenden, nämlich in den Winter 1981, in dem ein Unfall auf dem zugefrorenen Mistik Lake passierte. Die damals 16-Jährige Sally überlebte als Einzige und hat seit diesem Schicksalsschlag  mit Selbstvorwürfen und Depression zu kämpfen.

Buch-CoverWenn groß und klein sich auf Wanderschaft machen, gibt es immer viel zu fragen. So auch in Tony Mittons und Paul Howards Kinderbuch "Erklär mir die Welt, sagt der kleine Bär', ein klassisches Frage und Antwortspiel mit viel Esprit.

Am Waldrand in einer kleinen Blockhütte leben der große und der kleine Bär. Eines Morgens in aller Frühe machen sich die beiden auf zu einem Picknick. Der kleine Bär ist zunächst ein wenig verärgert, weil er so früh aufstehen musste. Die Wanderung zum Picknickplatz unter einem Baum führt die beiden Bären über Wiesen und Waldpfade und durch einen Bach, wo es überall aufregende Dinge zu sehen gibt, die für den kleinen Bären Fragen aufwerfen, die der große Bär geduldig beantwortet:

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In einem sehr warmherzigen Stil schreibt Nikola Huppertz die Geschichte einer deutsch-türkischen Freundschaft. Karla, die Erzählerin, wird mit den Unterschieden konfrontiert, die es zwischen den Kulturen gibt.

Karlas Eltern lassen sich scheiden und dadurch ändert sich für Karla, ein zehnjähriges Mädchen alles. Sie zieht mit ihrer Mutter in eine kleine Wohnung in einem Hochhaus und muss auf eine neue Schule. Auch Julia, ihre beste Freundin, kann sie nun nicht mehr so oft sehen.