Buch-CoverEin altes Sprichwort sagt schon: "Wenn man traurig ist, ist man nirgends so gut aufgehoben, wie auf Omas Schoß." Und hier kommt schon die abgeklärte Liebe und Weisheit zum Vorschein, wie wir uns unsere Großmütter am liebsten vorstellen.

Gudrun Pausewang setzt sich in ihren kurzen "Omageschichten" mit dem Thema Großmütter auf ihre ganz unverwechselbare Weise auseinander: nämlich mit viel hintergründigem Humor. Da wird schon mal eine Oma vom Blitz getroffen und erlebt danach eine wundersame Metamorphose, die ganz banal mit einem vergessenen Schirm ihren Anfang und ihr Ende nimmt. Dabei nimmt sie augenzwinkernd das Bild vom Sterbenden aufs Korn, für den die Zeit noch einmal rückwärts läuft.

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Die Auseinandersetzung mit dem Tod hat einen festen Stellenwert in der Jugendliteratur, bedeutet sie doch den eigenen Platz in der Welt und den der engsten Mitmenschen neu zu orientieren.

In Jenny Valentines Jugendroman Kaputte Suppe beherrscht der von allen geliebte und verstorbene Jack Clark, das Leben aller zurück gebliebenen Mitglieder seiner Familie. Valentine erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive der 16-jährigen Rowan Clark, die in einem Londoner Randbezirk zu Hause ist.

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Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer schrieb einmal provokant: "Der Quäler und der Gequälte sind eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft glaubt."

Evelyne Stein-Fischer schildert in ihrem aufwühlenden Jugendbuch von der Beziehung der beiden Teenager Sina und ihrem Freund Mod, die sich für Sina von anfänglicher Liebe zu einem Gefängnis aus Angst, Gewalt und Scham entwickelt.

Buch-CoverGregs Tagebuch ist ein Comic-Roman, in dem sich der junge Protagonist nicht selten über seine Mitmenschen in Schule und Familie lustig macht. Die witzigen Illustrationen ergänzen den Jugendjargon des Autors Jeff Kinney, der mit diesem Bestseller nicht nur Kinder und Jugendliche zum Lachen bringt.

Bereits zu Beginn der Geschichte stellt Greg klar, dass es sich hierbei nicht etwa um sein Tagebuch handelt, sondern vielmehr um seine Memoiren, die er angesichts seiner bevorstehenden Karriere und dem damit verbunden Zeitmangel nicht mehr in der Lage sein würde, zu schreiben.

Manchmal besteht eine Visitenkarte aus einer ganzen Welt. Im Burgenländischen Marz gibt es beispielsweise die Einrichtung "Fühl dich wohl", worin Kinder aus zerrütteten Verhältnissen ein Zuhause finden können.

Erika Kronabitter hat mit ihrem Kinderbuch Sarah und die Wolke eine griffige Visitenkarte geschrieben, worin einerseits auf die Einrichtung aufmerksam gemacht wird und andererseits eine Geschichte erzählt wird, wie sie exemplarisch ist für die Bewohnerinnen von "Fühl dich wohl".

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Inge Meyer-Dietrichs Jugendroman 'Bin noch unterwegs' schildert das Leben einer gut bürgerlichen "harmonischen' Familie mit brüchiger Fassade. Laura, die 16-jährige Tochter des Hauses, fühlt sich mit ihren Sorgen allein gelassen und flieht, ohne zu wissen, wohin.

Sie ignoriert die verzweifelten Anrufe ihrer Eltern, registriert aber mit Genugtuung, dass sie ihnen doch etwas bedeutet.

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Weihnachten steht vor der Tür! Ein Fest der Freude, aber nicht für Jeden. So mancher Griesgram fühlt sich durch das aufgeregte bunte Treiben kurz vor Weihnachten gestört.

Die Tiere im Wald sind aufgeregt. Bald ist Weihnachten und es muss noch viel vorbereitet werden, damit das Fest gelingen kann.

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Manchmal stehen wir einfach mit dem linken Fuß auf und haben, ohne zu wissen warum, einfach schlechte Laune. Da spielt es auch keine Rolle, ob man jung oder alt ist.

Annette Langen hat vor genau 10 Jahren die Erklärung für die schlechte Laune gefunden und wie man sie wieder verjagen kann. Die kleine Motzkuh besucht die einzelnen Menschen weltweit und versteckt sich solange bei ihnen, bis sie endlich schlechte Laune haben. Dann sucht sich die kleine Motzkuh ihr nächstes Opfer.

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Wer erinnert sich nicht an die erste Liebe und die dazugehörige Berg- und Talfahrt der Gefühle, von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt? Vor allem in der Jugendliteratur kommt der ersten Liebe traditionell eine herausragende Bedeutung zu.

John Green nimmt sich in seinem Beziehungsroman "Die erste Liebe [nach 19 vergeblichen Versuchen] mit viel Witz und Ironie das Thema Liebe vor, das auch in den Zeiten höchster wissenschaftlicher Erkenntnisse nichts von seinem Charakter eines Mysteriums verloren hat.

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Eine erschütternde Geschichte über einen Jungen, der von seinem Vater sexuell missbraucht wird und sein Schweigen schließlich auf seine Art bricht. Die Lektüre dieses Buches lässt niemanden kalt.

Der fünfzehnjährige Kristian lebt in einer "normalen' Patchworkfamilie, sein Vater ist Handwerker und sehr großzügig zu seinem Sohn, die Mutter pendelt zwischen der Slowakei, wo sie ihre kranke Mutter betreut und ihrer Familie hin und her. Kristians Schulnoten sind durchschnittlich, nur seine immer wieder kehrenden akuten Bauchschmerzen fallen den Lehrern und Mitschülern auf. Psychologen, Ärzte und Beratungslehrer stehen vor einem Rätsel, auch weil Kristian nicht über den Grund seiner Probleme sprechen kann und will: Er wird regelmäßig von seinem eigenen Vater sexuell missbraucht.