roshani chokshi, die goldenen wölfe„Die Schmiedekunst entspringt der Präsenz der Babelfragmente. Obgleich niemand die genaue Anzahl der Fragmente kennt, ist es die Überzeugung dieses Autors, dass Gott es für recht hielt, nach der Zerstörung des Turmes zu Babel (1. Buch Mose, 11:1-9) wenigsten fünf Fragmente zu zerstreuen. Wo die Fragmente niedergingen, wuchsen Hochkulturen …“ (S. 13f)

Der vermögende Kunstexperte und Hotelier Séverin Montagnet-Alarie versucht mit Hilfe seines Teams den verlorenen Platz seines Hauses Vanth im ehrenwerten Orden von Babel wiederzuerlangen. Die Patriarchen von Babel mit Hilfe ihrer alten überlieferten Schmiedekunst einen unbemerkten Einfluss auf die Entwicklungen in der Welt aus.

christa kempter, doktor maus„Jeden Morgen, wenn die Sonne über dem Wald aufgeht, öffnet Doktor Maus das alte Scheunentor und hängt sorgfältig sein Schild auf: »Sprechstunde von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang«.“

Dr. Maus ist ein ganz besonderer Doktor, der auf seine ganz eigene Art den Tieren im Wald zu helfen weiß. Jeden Tag öffnet er seine Praxis, die in einer Scheune untergebracht ist und wartet geduldig auf seine Patienten.

chris colfer die rückkehr der zauberin„Über ein Jahr war es nun her, dass die Geschwister Alex und Conner Bailey das größte Geheimnis ihrer Familie aufgedeckt hatten. Als ihre Großmutter den beiden ein altes Geschichtenbuch geschenkt hatte, hätten die Kinder niemals erwartet, dass dieses Buch sie auf magische Weise in die Märchenwelt befördern würde …“ (S. 25)

Die Zwillinge Alex und Conner sind nach ihrer abenteuerlichen Rückkehr aus der Märchenwelt verärgert, dass sich ihrer Großmutter, die gute Fee, schon so lange nicht mehr bei ihnen zuhause blicken hat lassen. Die Eindrücke ihrer Erlebnisse in der Märchenwelt haben sie vollkommen übersehen lassen, dass sich auch daheim einiges verändert hat.

wieland freund, nemi und der hehmann„Nemi überlegte schon, ob sie aufstehen solle und den Löwenzahn betrachten, der wundersamerweise aus dem Rinnstein wuchs, als in ihre Rücken – hinter der Bushaltestelle, im Wald, plötzlich ein Rufen laut wurde. »Heh!«, rief es. »Heh!«, rief es aus dem Wald.“ (S. 7)

Jeden Tag fährt Nemi auf ihrem Weg zur Schule an einem kleinen Wald vorbei, an der sich auch eine Bushaltestelle befindet. Während ihre Schwester pausenlos in ihr Handy starrt, interessiert sich Nemi mehr für die Natur. Sie ist ganz erstaunt, als sie plötzlich aus dem Wald laute Rufe wahrnimmt.

susan fletcher die reise des weißen bären„»Wir brechen am Morgen nach London auf«, sagte der Doktor. »Wenn du mitkommst und dich bis zur Ankunft um die Bärin kümmerst, gebe ich dir, was du begehrst, sofern es in meiner Macht steht.«“ (S. 37)

Nachdem Arthur einen Brief der Verwandtschaft seines verstorbenen Vaters erreicht hat, ergreift er vor den Schlägen seines Stiefvaters und der Unterdrückung seiner Stiefbrüder die Flucht, um sich auf den Weg zu seinen Verwandten nach Wales zu machen. Er ahnt nicht, welche abenteuerliche Reise ihn dabei erwartet.

verena hochleitner die drei räuberinnen„Aber natürlich geht es in dieser Geschichte nicht um den Wald. Vielmehr geht es um die seltsamen Gestalten, die der Wald beherbergt. Edith zum Beispiel. Aber zuerst muss ich von der Räuberbande erzählen, die sich in dem Wald in ihrer finsteren Räuberhöhle niedergelassen hat. Niemand weiß, wo sich diese Räuberhöhle befindet, was nicht sehr verwunderlich ist, weil sich ja nicht einmal sagen lässt, wo dieser Wald genau ist. (S. 7)

Maja, Bruno und Kaspar leben gemeinsam in einem Mehrparteienhaus und beschließen eine Räuberbande zu bilden und das Wohnhaus in einen dunklen und gefährlichen Wald zu verzaubern. Dabei treffen sie immer wieder auf unvorsichtige Zeitgenossen, die ausgeraubt werden können.

greg van eekhout die barkonauten„Die Reise nach Meilenstein war die erste Expedition von der Erde in ein anderes Sonnensystem. Die Reise war so lang, die Crew einen Teil davon im Kälteschlaf verbringen musste, um Vorräte wie Wasser und Nahrung zu sparen.“ (S. 12)

Eine Expedition von fünfundzwanzig Menschen macht sich mit dem Raumschiff „Laika“ auf die Reise in ein 152 Lichtjahre entferntes Sonnensystem, wo sie auf dem vierten Planeten des Sterns „Meilenstein“ landen wollen, um einen neuen Stützpunkt zu errichten. Begleitet werden sie von Hunden, den Barkonauten, die sie vor dem Unbekannten bewachen und ihnen Gesellschaft leisten sollen.

herr schnettelbeck„Am Himmel waren keine Sterne mehr. Da stand Herr Schnettelbeck nun und glotzte dumm. »Was ist denn da passiert?«, murmelte er und kratzte sich am Kopf. »Seit wann sind die Sterne weg?« Und er kratzte sich und kratzte sich, aber egal wo er sich kratzte – er konnte sich nicht erinnern, wann er die Sterne das letzte Mal gesehen hatte.“ (S. 8)

Der schon in die Jahre gekommene Mistkäfer Herr Schnettelbeck und hat beschlossen noch eine letzte schöne Dungkugel zu rollen und dann zu sterben. Damit wäre das Buch schon zu Ende, wenn nicht Mistkäfer ihre Dungkugeln nach den Sternen ausrichten würden. Als der Käfer aber seinen Blick zur Milchstraße richtet, erblickt er nur den Mond und den leeren, schwarzen Himmel.

Nickel und Horn„»Das klingt nicht gut«, sagte Herr Locke besorgt. »Nein, das klingt gar nicht gut.« »Was meinen Sie?«, fragte Nickel. »Dass der Herd an war?« »Alles«, sagte Herr Locke. »Alle Indizien sprechen dafür, dass Frau Perle gestern Abend zwischen sechs Uhr und sechs Uhr dreißig auf dem Weg zum Bäcker etwas völlig Unerwartetes zugestoßen ist.« (S. 35)

Nach ihrem letzten Abenteuer scheint beim Detektivduo Nickel, dem Meerschweinchen und Horn, dem kurzsichtigen Papagei, alles wieder gemächlich zu verlaufen. Während draußen ein dichtes Schneegestöber herrscht, machen es sich die beiden beim einstmals berühmten Detektiven Herr Locke und seiner Haushälterin Frau Perle gemütlich. Allen ist schon ein wenig langweilig, als plötzlich Frau Perle wie vom Erdboden verschwunden zu sein scheint.

die runenmeisterin„Ihr wurdet nicht einfach ausgesetzt. Es war jemand dort, hat dem Ohm und mir euch zwei kleine Schreihälse übergeben. Dazu gab es einen Batzen Geld und einen Brief. Der Ohm und ich mussten schwören, niemals über diese Nacht zu reden.“ (S. 69)

Vor siebzehn Jahren sind die beiden Zwillinge Ayrin Rabentochter und ihr Bruder Baren Rabensohn sind als Babys bei der Muhme Nurre und dem Dorfwirten Grener Staak abgegeben worden. Die beiden ahnen nichts von ihrer geheimnisumwitterten Herkunft und von Ayrins besonderen Fähigkeiten, welche die Aufmerksamkeit finsterer Mächte auf sich ziehen.