jack meggitt-phillips, biest und bethany - nicht zu zähmen„Ebenezer Tweezer war ein schrecklicher Mensch, sein Leben aber war wundervoll. Er musste niemals hungern, denn seine zahlreichen Kühlschränke quollen stets über vor Leckereien. […] Nicht einmal über seinen Tod musste sich Ebenezer Tweezer Gedanken machen. Als die folgende Geschichte ihren Lauf nahm, war sein 512. Geburtstag nur noch eine Woche entfernt …“ (S. 9 f.)

Ewiges Leben und ewige Jugend haben ihren Preis, wie schon Oscar Wild in seinem schauerlichen Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“ zu erzählen wusste. Doch hatte es Dorian Gray nicht mit einem frechen und widerspenstigen Waisenkind zu tun, das sein Leben verändern hätte können.

nikola kucharska, was für unfassbare sachen echte drachen gerne machen„Vor langer Zeit bauten die Menschen ihre Burgen über den Höhlen der Drachen. So konnten die Königinnen und Könige jederzeit zu ihnen kommen, um sich Rat zu holen oder um Hilfe zu bitten. Menschen und Drachen wuchsen miteinander auf, verbrachten jede freie Minute zusammen und halfen sich gegenseitig.“

Wie schaut eigentlich ein Drache von Innen aus und welche Formen von Hörnern und Schwanzspitzen können sie haben? Und warum hat sich das Verhältnis zwischen Menschen und Drachen so verschlechtert, dass sich heute alle vor Drachen fürchten? Diese und viele anderen Fragen beantwortet das Kinderbuch „Was für unfassbare Sachen echte Drachen gerne machen“ und bringt dabei diese geheimnisvollen Wesen den jungen Leserinnen und Lesern näher.

peter vegas, habe keine angst kleines dunkel„Das Dunkel hat Angst vorm Licht. Deswegen versteckt es sich in der Schublade zwischen deiner Unterwäsche. Manchmal mustert es dich, wenn du dir eine frische Unterhose rausfischst. Das Dunkel findet dich zum Fürchten.“

Wenn es dunkel wird in der Nacht und die Lichter von Autos und Rädern vor dem Schlafzimmerfenster vorbeihuschen hat sich schon manches Kind vor Angst die Bettdecke vor das Gesicht gezogen. Und auch Erwachsene erinnern sich noch an mulmige Gefühle, wenn es im Zimmer dunkel ist und draußen der Wind pfeift. Doch es gibt keinen Grund Angst vor der Dunkelheit zu haben.

janet clark, mina und die karmajäger„In meinem Kopf arbeitete es fieberhaft. Ich war allein in einer Wohnung mit einem – ja, was? Geist? Ich schluckte. Geist war schlimmer als Hormon-Fantasie. Deutlich Schlimmer. Ein Geist der Wasser verschüttete konnte theoretisch auch Messer werfen. Ich sah zum Fenster. Zur Tür. Ich musste ihn loswerden. Jetzt.“ (S. 30)

Ausgerechnet an ihrem elften Geburtstag erlebt Milena eine Begegnung der anderen Art. Als es an der Haustür klingelt und sie ihre Freundinnen und Freunde zur Geburtstagsparty begrüßen möchte steht ein außergewöhnlicher Junge vor der Tür, der nach ihr fragt. Was ihr zunächst als Scherz ihr Freunde erscheint, erweist sich aber bald als unglaubliches Abenteuer.

hans moser, toni und Moni entdecken tirol„Und wisst ihr, was wir heuer auch noch machen? Wir sehen uns die ein oder andere Fasnachtveranstaltung an. Wisst ihr überhaupt, was es da alles gibt. Echt total viele Sachen! Fasnacht ist ein Spezialbegriff für den Fasching, die man im Tiroler Oberland oft zu sehen bekommt.“ (S. 26)

Bei manchen jungen Leuten sind die alten Tiroler Bräuche bereits in Vergessenheit geraten. Hans Moser hat sich dem Tiroler Brauchtum angenommen und nun auch ein Buch für junge Leserinnen und Leser veröffentlicht, in dem er auf unterhaltsame Weise alte Bräuche wie z.B. „Rachn gea“, „Grasausläuten“ oder „Anklöpfeln“ vorstellt.

jens schumacher, das buch mit dem fluch„Das findest du nicht normal? Dass ein Buch mit dir spricht? Dass es dich sehen kann? Aber klar doch: Ich kann dich sehen – ich sehe, wie du gerade ganz schön dumm aus der Wäsche guckst und die fragst, ob das überhaupt möglich ist.“ (S. 6)

Snuphuluzius Radiomir Quolph-Batalyx Pherkulex Golchong XVII. So heißt der eigenwillige Held, der gefangen in einem Buch steckt und die Hilfe der Leser des Buchs benötigt, um wieder freizukommen. Dabei handelt es sich bei dem kleinen Monster in Wirklichkeit um einen großen Aufschneider.

davide morosinotto, die rebellen von salento„An diesem Morgen wusste Paolo noch gar nicht, dass er König werden würde. Woher hätte er das auch wissen sollen? Er war ja nur ein ganz normaler 13-jähriger Junge, nicht besonders groß, mit Haaren, die ständig verstrubbelt waren, und der schlechten Angewohnheit, an seinen Fingernägeln herumzukauen, wenn er angestrengt nachdachte.“ (S. 7)

Paolo lebt mit seiner Familie in der Casa Vulia, einem Gutshaus in Salento, das „ganz unten am Absatz des italienischen Stiefels“ liegt. Die Ferien stehen kurz vor der Tür und er kann es kaum erwarten, endlich frei mit seinen besten Freunden Laerte und Antonio zu Schwimmen, Rad zu fahren und die Feste der Dörfer zu besuchen.

andreas h. schmachtl, hörnchen und bär„Neulich im Wald war ein gewisses Gebrumm zu hören. Damit lässt es sich beginnen. Und dann kann man noch sagen, dass es ein sehr guter Wald war. Womöglich sogar der beste. Es gab nämlich einen See, unzählige Bäche, bemooste Felsen, Blaubeerbüsche, dichtes Unterholz und natürlich Bäume.“ (S. 10)

Hörnchen lebt in einer gemütlichen Schlafhöhle im Stamm eines großen Baumes, auf dem es sich auch Hetti die Zaunkönigin und Hopp der Laubfrosch eingerichtet haben. Als er am Fuß des Baumes ein Gebrumm wahrnimmt, das zu seinem Freund Bär gehört. Den begleitet er schon mal gern zum Fischen am See auch wenn er keinen Fisch, sondern Eicheln mag und sich schlauerweise gleich eine Eichel an seine kleine Angel bindet.

peter carnavas, der elefant„Als Olive in die Küche kam, saß ein Elefant neben ihrem Vater an dem kleinen Holztisch. Beide hatten sie denselben müden Gesichtsausdruck und starrten aus dem Fenster, als wäre es ein Bild, das sie noch nie gesehen hatten. Der Elefant hatte einen kleinen schwarzen Hut auf dem Kopf und sein Schatten machte die ganze Küche dunkel.“ (S. 7)

Wenn andere Menschen traurig sind, erblickt die junge Olive graue Tiere, die sie begleiten. Ihrem Vater folgt, seit sie denken kann, ein grauer, schwerer Elefant, der einfach nicht von seiner Seite weichen will.

yuval harari, sapiens - die falle„Schließlich – Endlich! – Gelang mir vor 12000 Jahren im Nahen Osten ein unerwarteter Durchbruch … In Gestalt einer kleinen Weizenähre führte ich einen armen Sapiens namens Faustus in Versuchung.“ (S. 14)

Yuval, Zoe, Professorin Saraswati, Bill und Cindy, Detectiv Lopez und Doctor Fiction bewegen sich durch die Weltgeschichte und erkunden, wie sich neolithische Revolution auf die Menschheit und die Form ihres Zusammenlebens ausgewirkt hat.