martin baltscheit, ben und_teo„Für Zwillinge wie uns hat das Leben in derselben Sekunde begonnen und bei der Geburt waren wir schon zehn Monate lang Mieter einer sehr kleinen WG. Man kann also sagen, wir kennen uns schon lange und wir kennen und gut. So gut, dass nur einer unsere Geschichte erzählen kann: Wir.“ (S. 9)

Die Zwillinge Ben und Teo werden von allen nur als Einheit, als Team wahrgenommen, selbst von ihren Eltern. Manche Lehrer können sie selbst nach Jahren nicht voneinander unterscheiden. Dabei würden sie sich wünschen, als Individuum wahrgenommen zu werden und manchmal einfach allein zu sein.

sabine kullermann, 10 kleine weihnachtsmänner„10 kleine Weihnachtsmänner / hol’n Schlitten aus der Scheun‘, / der ein schlüpft noch mal ins Bett - / da waren’s nur noch neun.“

Zehn kleine Weihnachtsmänner machen sich auf den Weg, um den Kinder die Weihnachtsgeschenke ins Haus zu liefern. Aber auf ihrem langen Weg durch die dunkle Nacht passiert so Einiges, was einen nach dem anderen Weihnachtsmann aus der Bahn wirft.

asa lind, zackarina und der sandwolf„Zackarina wohnte zusammen mit ihrer Mama und ihrem Papa in einem Haus am Meer. Das Haus war klein, aber das Meer war groß, und im Meer kann man baden – auf jeden Fall im Sommer. Nun war es Sommer, sonnig und warm, und Zackarina wollte baden. Aber es gab ein Problem.“ (S. 7)

Die junge Zackarina lebt mit ihren Eltern in einem Haus am Strand. Sie ist voller Tatendrang und Neugier nur ihre Eltern haben wenig Zeit für sie. Entweder sind sie bei der Arbeit oder mit dem Lesen von Zeitungen beschäftigt. Das Leben scheint ihr langweilig und trist, bis sie eines Tages am Strand eine erstaunliche Entdeckung macht.

kathrin schärer, was steckt dahinterDie bekannte Schweizer Illustratorin und Kinderbuchautorin Kathrin Schärer geht der durchaus philosophischen Frage „Was steckt dahinter“ mit ihren eigenen Mittel und ihrem eigenen Blick für Humor nach.

Dabei wird die Frage durchaus wörtlich genommen und weckt damit die Neugier der kleinen aber auch großen Leserinnen und Leser.

Gleich zu Beginn steht auf einer einzelnen Seite, ganz groß die gewichtige Frage:
"Was steckt dahinter?"

julia boehme, das kleine muffelmonster„Menno! Mit einem Mal steht das Muffelmonster mitten in Moritz‘ Zimmer. Die Fäuste geballt, die Ohren zurückgelegt – so richtig mies gelaunt. Moritz kennt das schon. Denn immer, wenn es schlechte Laune hat, taucht das Muffelmonster bei ihm auf.“ (S. 10)

Eines Tages erhält Moritz plötzlich Besuch vom Muffelmonster, das nur er sehen kann. Es erscheint immer dann, wenn es besonders schlechte Laune hat. Wenn sich seine Stimmung verbessert, wird das Muffelmonster zunehmend blasser und Moritz muss aufpassen, dass es nicht verschwindet.

guy bass, noah unendlich„Wenn es nach ihm ginge, würde Noah jeden Tag Spaghetti mit Tomaten-Soße essen. Mittags und abends. Er würde jeden Morgen um genau 6:45 Uhr aufstehen und jeden Abend um genau 22:10 Uhr ins Bett gehen. Er würde nur kalte Milch trinken und auch nur aus einem großen Glas, mit Strohhalm. Und er würde nur Bücher über Dinosaurier lesen.“ (S. 12)

Im ruhigen Dorf Dudelwick gehen merkwürdige Dinge vor sich: die „Duddelwick-Doppelung“. Innerhalb eines Monats steigt die Zahl der Doppelgänger bereits auf über eine Milliarde.

lissa lehmenkühler, ubru kudubru„»Ein großer Zauberer will ich sein!«, ruft Ubru Kudubru. »Das wär fein.« Zum Frühstück möchte Ubru ein Ei, doch zaubert er … Kai Frühstückshai! »Verflixt! Das wird ja immer schlimmer! Warum verzaubre ich mich immer«?“

Der Zauberer Ubru Kudubru zaubert zwar gerne, doch unterlaufen ihm dabei immer wieder merkwürdige Fehler, die sich auf eine etwas undeutliche Aussprache zurückführen lässt. Dies bringt den armen Zauberer von einer unangenehmen und lustigen Situation zur Nächsten, führt aber so ganz nebenbei zu einem fröhlichen Ende.

tobias steinfeld, scheiße bauen„Heute ist der erste Tag vom Schnupperpraktikum. Blöderweise habe ich es verrafft, mich um einen Platz zu kümmern, also bekam ich einen zugewiesen. Während meine Mitschüler Kanzlei-, Praxis-, Agentur- oder Sparkassenluft schnuppern, muss ich in die Förderschule nach Röhrbach. Das ist am anderen Ende der Stadt.“

Nicht nur, dass Paul ständig unentschuldigt zu spät kommt, er auch noch faul und stolz darauf. Seine Faulheit trägt auch Schuld daran, dass er es verabsäumt hat, sich wie alle anderen Mitschüler um einen gewünschten Platz für ein Schnupperpraktikum zu bemühen und stattdessen für drei Wochen als Praktikant einer Förderschule zugewiesen worden ist.

erwin moser, billi die baummaus„Billi, die Wandermaus, ist immer unterwegs. Sie sucht ein neues Zuhause. »Ja, hier gefällt es mir!«, denkt Billi und setzt sich ans Ufer des Teiches. »Die Landschaft hier ist schön!«“ (S. 8)

Die jungen Leserinnen und Leser begleiten die kleine Baummaus Billi auf ihren Streifzügen durch die vier Jahreszeiten und erleben mit ihr, zahlreiche unterhaltsame Ereignisse, fröhliche Begegnungen und spannende Abenteuer.

mary stewart, der verhexte besen„Selbst ihr Name war unscheinbar. Mary Smith. Nichts war deprimierender, als unscheinbar zu sein, zehn Jahre alt zu sein, an einem grauen Herbsttag einsam aus dem Fenster eines Schlafzimmers zu schauen und Mary Smith zu heißen.“ (S. 7)

Mary Eltern reißen in den Sommerferien für einen Monat nach Amerika. Während ihre älteren Geschwister ihre Ferien in Yorkshire auf einem Bauernhof verbringen durften, musste Mary sich mit einem Aufenthalt in einem stillen, alten Haus bei ihrer alten und stocktauben Tante Charlotte in Shropshire begnügen. Sie ahnt nicht, dass ihr die aufregendsten Ferien ihres Lebens bevorstehen.