Schon Leonardo da Vinci bemerkte über das Glück: „Wenn das Glück kommt, pack es mit fester Hand; von vorne aber, denn hinten ist es kahlköpfig.“

Will Gmehlings einfühlsame Geschichte erzählt, wie sich das Glück auf den Weg macht, um nach Rita Ricotta zu suchen, die sich vor dem Glück geradezu versteckte.

titelbild: patrick ness, sieben minuten nach mitternacht„Das Monster tauchte kurz vor Mitternacht auf. Wie das bei Monstern eben üblich ist. Conor war wach, als es kam. Er hatte einen Albtraum gehabt.“ (11)

Der 13-jährige Conor O’Malley wird in der letzten Zeit häufig von einem schrecklichen Albtraum geplagt. Seine Mutter ist an Krebs erkrankt und durch die anstrengende Behandlung ziemlich geschwächt und auch in der Schule laufen die Dinge alles andere als gut für ihn. Seit seine Freundin Lily die Krebserkrankung seiner Mutter in der Schule ausgeplaudert hat, sieht er sich von allen Seiten angestarrt. Ein paar seiner Mitschüler, Harry und seine Bande, haben es ganz besonders auf Conor abgesehen und mobben ihn bei jeder Gelegenheit.

„Du darfst keinen Kalt- oder Schnellstart von deinem Erwachsenen erwarten. Erziehungsberechtigte kommen in der Regel eher langsam in Gang, vor allem morgens.“ (77)

Katie Smith ist 13 Jahre alt und lebt in einem kleinen englischen „Kuhdorf“ namens Brindleton nahe Oxford, wo auch der Rest ihrer riesigen, weitverzweigten Familie lebt. Katie lebt bei ihrer Mutter Alison, ihrer 15-jährigen Schwester Mandy, ihrem 8-jährigen Bruder Jack und dem schon betagten Hund Rascal. Katies Vater ist schon vor Jahren nach einer schweren Krankheit verstorben.

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"Nicht wie wir leben ist unser Schicksal, sondern wie wir es ertragen', schrieb der deutsche Aphoristiker Salomon Baer-Oberdorf im vergangenen Jahrhundert.

Martin Baltscheit thematisiert in seinem Kinderbuch Außenseiter, die darunter leiden, sich von anderen zu unterscheiden. Da gibt es einen Elefanten, mit einem zu kurzen Rüssel:

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Klugheit und List vermag selbst einen überlegenen Gegner auszuschalten, wie Fritzi Mauseohr eindrucksvoll demonstriert.

Sybille Hein setzt sich in ihrem Kinderbuch Fritzi Mauseohr auf spannende Weise mit dem Thema Geräusche, sowie laut und leise auseinander.

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"Hohl ist der Boden unter den Tyrannen; die Tage ihrer Herrschaft sind gezählt, und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden", heißt es in Friedrich Schillers Wilhelm Tell aus dem Jahr 1804.

Unterdrückung findet aber nicht nur in der großen Welt der Politik statt, sondern auch ganz im Kleinen und bei den ganz Kleinen. Angebert Fuchshuber hat sich dem Thema Unterdrückung der Schwachen durch die Starken angenommen und daraus ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch gemacht.

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Schon der große William Shakespeare schrieb in seinem König Lear "Lass mich zu Fürchtendes beseitigen, nicht fürchten, dass es mich beseitige."

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Wenn bei Mobbing nicht eingegriffen wird, wirkt es normgebend auf die Klasse. [...] Untersuchungen zeigen, dass fast in jeder Klasse Mobbing vorkommt. Während bei körperlicher Gewalt meist rasch eingegriffen wird, ist dies im Falle von Mobbing kaum der Fall. (Hans Henzinger, Schulpsychologie Tirol)

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"Angst macht immer große Augen", heißt es in einem russischen Sprichwort. Wer aber seine Angst erkennt, hat sie im Grunde bereits überwunden.

"Ole ist ein ganz mutiger Junge". Er macht alles was Kinder seines Alters so machen: er klettert auf Bäume, fährt Rad und schwimmt sogar im tiefen Becken. Selbst in den Keller traut er sich allein zu gehen. Es gibt nur eine Sache, vor der sich Ole fürchtet und das sind Gewitter.

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"Eigentlich könnte Paul ja glücklich sein. Aber da ist das Problem mit seinen Flügeln ..."

Paul, das ist ein Rabe, der auf einem Schornstein am Rande der Stadt aus dem Ei schlüpft. Bald schon bemerkt er jedoch, dass er anders ist als die anderen: seine Flügel sind nämlich viel kürzer als die Flügel der anderen Raben. So sehr er sich auch bemüht, es gelingt ihm einfach nicht zu fliegen.