karin burger, leo, hanna und die werbehexen„»Passt gut auf! Die Werbehexen verstecken sich überall und hinterlassen ihre Spuren. Sie tun alles, was in ihrer Macht steht, um uns hereinzulegen! Ihr müsst sehr aufmerksam sein, um nicht auf ihre Tricks hereinzufallen« …“ (S. 10)

Hanna und ihr kleiner Bruder Leo haben es sich am Sonntagmorgen im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Während Hanna für ihre Mutter ein Bild malt, bis ihre Serie läuft, schaut ihr Bruder ganz begeistert eine Fußballserie. In der Pause ist er ganz begeistert von einer Werbung für ein Schoko-Musli, für das sein Lieblingsfußballer wirbt. Als ihre Mutter mit ihnen eine Bäckerei besucht, erklärt sie ihnen wie Werbung wirkt.

asja bonitz, myka und die versteckschule„Eikibufi … Viele sind schon dort gewesen, aber kaum jemand kennt den Namen dieses wunderlichen Waldes. Die Bäume wispern ihn einander manchmal zu, immer dann, wenn sie sich darüber unterhalten, dass es auf der ganzen Welt keinen schöneren Wald geben kann.“ (S. 3)

Die Tiere und Pflanzen des Waldes genießen ihre friedliche und schöne Umgebung und auch die Pilzolotte haben Eikibufi als ihre Heimat ausgewählt. Die Menschen verwechseln sie für gewöhnlich mit ganz normalen Pilzen, doch haben sie neben der Kappe und dem Körper noch außergewöhnliche Fäden, von denen ihnen die längeren als Hände und die kürzeren als Beine dienen, auf denen sie sich fortbewegen können.

„Doch ich war gerade dabei herauszufinden, dass dein Leben nicht deine Geschichte ist, sondern eine Geschichte über dich. Natürlich tust du so, als wärst du der Erzähler. Das musst du.“ (7)

Durch Zufall erfährt die sechzehnjährige Aza Holmes aus dem Radio vom verschwundenen Milliardär Russel Picket, nach dem wegen Korruption gefahndet wird und auf dessen Auffinden eine Belohnung von 100.000 Dollar gesetzt sind. Aza war in ihrer Kindheit mit Davis Picket befreundet, dem Sohn des Milliardärs. Für Azas Freundin Daisy die Gelegenheit, um mit Davis Kontakt aufzunehmen und nach Hinweisen auf den Milliardär zu suchen und endlich zu Geld für den Aufenthalt in einem guten College zu kommen.

Titellbild: Mirjam Pressler, Ich bins Kitty„»Eine schöne Geschichte«, sagt Flecki einmal in diesem Buch. »Aber ist sie auch wahr?« Und der weise Kater Bruno sagt: »Das ist doch egal, sie könnte jedenfalls wahr sein.« So ist das mit Geschichten.“ (7)

„Kitty mit Ypsilon“, die kleine rotgetigerte Katze, lebt ein schönes und zufriedenes Leben im Haus der alleinstehenden Seniorin Emma Schwert, von der sie nicht nur zu ihrer Zufriedenheit gefüttert wird, sondern auch noch zahlreiche Lebensweisheiten mit auf ihren Weg bekommt. Als ihr Frauchen Emma schwer erkrankt und in ein Pflegeheim ziehen muss, ist für Kitty die unbeschwerte Zeit ihres Lebens schlagartig vorbei.

„Jemand anders fängt mich auf. Diesmal, nur dieses eine Mal, muss ich mich nicht selbst auffangen. Ich muss nicht selbst innerlich stark sein, weil jemand anders für mich stark ist. Was für eine Erleichterung.“ (89)

Der Tod von Calypsos Mutter hat tiefe Spuren bei ihrer Familie hinterlassen. Seit fünf Jahren lebt die elfjährige Calypso allein mit ihrem Vater, der sich immer mehr in seine Arbeit als Korrektor vergraben hat und immer weniger wahrnimmt, dass er noch eine Tochter hat, um die er sich kümmern sollte.

„Bevor ich sechs wurde, lebte ich mit meinen Großeltern in den Bergen fern der Stadt. Nachts sind die Sterne dort sehr groß und hell. Damals vermisste ich meine Eltern in der Stadt. Jetzt vermisse ich meinen Opa in den Bergen und meine Oma im Himmel.“

„Die Sternennacht“ erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer großen Stadt lebt und seit ihrer Kindheit unter großer Einsamkeit leidet. Als ihre Eltern aus beruflichen Gründen vom Land in die Stadt gezogen sind, bleibt sie bei ihren Großeltern zurück. Später zieht sie ihren Eltern nach und vermisst ihre Großeltern.

„Der Gefühleflip mit Gebärden gibt ihnen ein einzigartiges Instrument in die Hand – im wahrsten Sinnes des Wortes. Beim Flippen und Mixen entstehen unzählige Kombinationen entweder aus Wort und Bild oder aus Gebärde und Bild. Es gibt Aha-Erlebnisse und die Freude, wenn es gelingt, das Wort oder die Gebärde zu einem Gefühl zu erobern.“

Gebärdensprachen sind ein überaus wichtiges Instrument für die barrierefreie Kommunikation. Biber Bib zeigt, wie sich Gefühle in Körpersprache, in Worten und auch in Gebärden ausdrücken lassen. Der „Gefühleflip“ soll helfen, die kindliche Selbstwahrnehmung zu stärken und Selbstkompetenz zu vermitteln und eignet sich daher für taube und hörende Menschen.

„Morgens in Afrika, schon wird es hell. Der Löwe ist prachtvoll und krault sich das Fell. Der Kudu ist cool, die Flamingos sind schick, das Nashorn ist weder zu dünn noch zu dick. Das Zebra so schön, die Giraffe ein Star: Wie herrlich! Nur etwas, das passt nicht, und zwar …“

Julia Donaldson stellt den „Großen Fünf“ in Afrikas Tierwelt ihre „hässlichen Fünf“ gegenüber. Auch geht es in dem unterhaltsamen Kinderbuch, das zum Nachdenken anregt nicht um die Großwildjagd, sondern um das Leben als Außenseiter und was es eigentlich bedeuten soll schön zu sein oder hässlich.

„Die Ente hatte kein Glück mit ihrem Bauern. Faul lag der Bauer im Bett, den ganzen Tag, das ganze Jahr. Und die Ente ackerte, den ganzen Tag, das ganze Jahr. Die Ente holte die Kuh von der Wieder. »Was macht die Arbeit?«, rief der Bauer. »Quak!«, sagte die Ente.“

Die arme Ente schuftet tagein tagaus für den faulen Bauer, der nur im Bett liegt und sich von ihr bedienen lässt. Nicht nur, dass der Bauer keinen Finger rührt, erweist er sich noch dazu als grober und unfreundlicher Antreiber, der die Ente bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit ausbeutet.

„Ich liebe Eis! Halt! Schweinchen liebt auch Eis. Schweinchen ist mein bester Freund. Muss ich ihm was von dem Eis abgeben? Muss ich was von meinem erfrischenden, fantastischen, ham-nam, sahnigen, leckeren, kalten, süßen, super Eis abgeben?“

Elefant steht vor einer überaus schwierigen Entscheidung. Er ist überglücklich über sein geliebtes Eis und freut sich darauf es zu verspeisen, als ihm plötzlich sein Freund Schweinchen in den Sinn kommt, der Eis ebenso liebt. Was soll er tun? Wie soll er sich verhalten?