Wolfgang Kindler lebt mit seiner Familie in Recklinghausen, ist Lehrer, auch in der Lehrerausbildung tätig und Berater für Schulen und einzelne Klassen, besonders wenn es um Mobbing in der Schule geht. Auslöser für seine jahrelange, intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing war eine Situation in seiner eigenen Lehrerlaufbahn, in der er Mobbing nicht erkannt und dadurch dem Opfer mehr schadete als nützte.
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Den Name hat sich die 17-jährige Heldin des Buches selbst im Alter von sechs Jahren ausgesucht. Erzählt wird die Geschichte vom gleichaltrigen Miles, ein unscheinbarer braver Junge, der die Schule gewechselt hat, um das "Vielleicht' zu finden. Seine "Spezialität' sind die "letzten Worte' bedeutender Persönlichkeiten, seine bevorzugten Lektüren sind Autobiographien von Schriftstellern, Wissenschaftlern oder Politikern.
Das Mittelalter - die Zeit der Ritter, Burgfräuleins, geheimnisumwitterter Burgen, heroischer Kämpfe in Turnieren.... - eine Zeit, für die sich Kinder leicht gewinnen und begeistern lassen.
In dem im November 2006 beim Deutschen Taschenbuch Verlag erschienenen Titel Der Pfefferdieb von Christa Holtei wird jedoch ein anderer Aspekt dieser Zeit in den Mittelpunkt gerückt: das Leben der Bürger in der mittelalterlichen Stadt Erlenburg.
Phillip Gwynnes Roman spielt in einem kleinen, verschlafenen Dorf - Dogleg Bay - in Australien. Dort leben vor allem Oldies und Pensionisten.
Die Hauptfigur in diesem Buch ist der 13-jährige Hunter, dessen größter Traum es ist endlich einen Mulloway zu fangen. Dieser stellt einen der begehrtesten Fische von Sportanglern dar, weil er so schwer zu fangen ist. Hunters Vater wird, seit er acht Jahre alt ist, vermisst. Nach dem Felsenfischen ist er nicht mehr zurückgekehrt. Tagelang hat Hunter auf seine Rückkehr gewartet und noch immer kann er den vermeintlichen Tod seines Vaters nicht gänzlich akzeptieren. Hunter und seine Mutter führen seither den Campingplatz alleine. Hunter ist für den MWR (Männerwaschraum) zuständig, den allerdings hasst er zu putzen. Dort trifft er auf UFOs (unversenkbare Fäkalienobjekte), Kotze und auch auf so manches Gebiss.
Die Geschichte von der unheimlichen Tante Elli wird mit dem Zusatz "Fast eine Gespenstergeschichte' als geheimnisumwitterte, geisterhafte Erzählung charakterisiert.
Familie Hoppel - das sind Herr Otto, der einen Handel mit Öfen, Holz und Kohle betreibt, Frau Susanne, Willi und Loni und der wuschlige Hirtenhund Zottel - hätte eigentlich vor, einen stressfreien Urlaub und gemütliche Sommerferien zu verbringen. Aber mit einem Telefonanruf mitten in der Nacht beginnt das Desaster. Tante Elli meldet sich aus Australien und kündigt einen wichtigen Brief an. Als das Schreiben eintrifft und Frau Hoppel es der Familie vorliest, behauptet Töchterchen Loni steif und fest, dass Tante Elli gar nicht in Australien sein kann, weil sie gerade in ihrem rot getupften Kleid an der Gartenmauer vorbeigegangen sei.
Hammerhart von Christian Oelemann ist der achte Titel aus der Reihe "Für Mädchen verboten".
Der 13-jährige Protagonist Marco Miller wächst bei seinem allein erziehenden Vater in Wuppertal auf. Marco ist der typische Antiheld: Rothaarig, das Gesicht voller Sommersprossen und charakterlich farblos. Wegen seines zunehmend zum Problem werdenden Misserfolges bei Mädchen setzt er seine Hoffnungen in die 15-jährige Nachbarin Joana.
Boy2Girl von Terence Blacker, erschienen bei Beltz, ist eine Verwechslungsgeschichte, in der ein Junge, als Mädchen verkleidet, für Turbulenzen sorgt.
Sam Lopez ist ein amerikanisches Kind, das bei seiner Mutter lebt. Diese ist geschieden und hat ein recht aufregendes Leben hinter sich. Doch leider ist sie bei einem Unfall gestorben, der Vater ist im Gefängnis. Die Sorgepflicht fällt an die nächsten Verwandten, die Familie Burton. So kommt der verwahrloste Junge nach England und muss sich mit seinem Cousin Mathew anfreunden.
So, in den ersten Seiten lässt sich der Roman ja wie eine dieser bigotten irischen Idyllen an, die als sattgrüner Dotter auf unseren Glücksvorstellungen liegen, aber als gelernte Irlandillusionisten wissen wir sofort, das geht wie immer bei irischen Romanen ganz anders aus.
Michelle, Shell gerufen, muss nach dem Tod der Mutter ins Familienmanagement springen, Vater wird irisch verlässlich ein Säufer, die jüngeren Geschwister sind anstrengend und infantil, und mit der Freundin geht es vor allem darum ,die richtige Körbchengröße für den neuen BH ausfindig zu machen.
Wie schon der Titel erahnen lässt, stellt die Autorin Gina Mayer hiermit einen bis zuletzt spannenden Kriminalroman vor. Dieser erschien im Frühsommer 2006 im Sauerländer Verlag. Gina Mayer schildert sehr gefühlvoll, aber realistisch, die Situation eines Mädchens, das als Folge eines Unfalls ihr Gedächtnis verloren hat.
Eine Telefonnummer, einen Ehering und eine Geldtasche mit fünf Euro trägt sie bei sich. Verängstigt läuft das Mädchen auf der Straße herum. Sie weiß weder wer sie ist, noch vor wem sie solche Angst hat.
Die Hauptperson ist ein 8jähriges Mädchen, das als Ich- Erzählerin fungiert. Sie bemerkt, dass sie ihren drei Spielkameraden aus ihrer Straße nicht ganz verbunden ist; so gibt es Dinge, die sie ihnen nicht anvertrauen will, etwa ihre Angst vor der Kellerkatze oder vor Spinnen.
Der Vater des Mädchens gab ihren Hund ins Tierheim und behauptet stur, Tiere hätten kein Heimweh. Die Mutter unterhält sich hauptsächlich mit anderen Erwachsenen aus der Nachbarschaft, mit denen sie über Personen lästert, die ihrer Meinung nach minderwertig sind. Dies gilt insbesondere für Rainer, der aus einer problematischen Familiensituation stammt. Der Junge zeigt dem Mädchen, wie man Spinnen zähmt und vertreibt die böse Kellerkatze, vor der es sich fürchtet.