Lesepanorama

ANNO März 1933: Eine Nachlese in Österreichs Zeitungen, Teil 1

andreas.markt-huter - 19.03.2008

Der März 2008 bietet doppelten Anlass in die jüngere Vergangenheit Österreichs zurück zu blicken. Vor 70 Jahre wurde die Selbständigkeit Österreichs mit dem Einmarsch deutscher Truppen am 12. März 1938 beendet. Vor 75 Jahren, also bereits fünf Jahre vorher, war durch die Ausschaltung des Nationalrates die Demokratie durch eine autoritäre Regierungsform ersetzt worden.

Herrscht über die Beurteilung des Anschlusses Österreichs an Hitlerdeutschland vor 70 Jahren zwischen den beiden großen Parteien des Landes weitgehend Einigkeit, geht die Sichtweise auf die Ereignisse der Märztage im Jahr 1933 mitunter ähnlich weit auseinander, wie es bereits vor 75 Jahren der Fall war.

Hugo Bonatti über Wilhelm Busch

r.embacher - 07.02.2008

Hugo Bonatti, geb. 1933, ist eine in der österreichischen Literatur einmalige Erscheinung. Er bezeichnet sich selbst als verhinderten Musiker und Komponisten. Bonatti überträgt musikalische Elemente und Gesetze auf seine Prosa. Worte sind für ihn ein unermesslicher Reichtum gebündelter Laute, welche durch ihre Akkorde und Rhythmen Kräfte des Geistes und Gemütes anregen.

Der Prosa und Dramatikpreisträger der Stadt Innsbruck hält im In- und Ausland zahlreiche Lesungen. Für die Teilnehmer/innen des PH-Lehrganges Ausbildung zum/zur Schulbibliothekarin rezitierte er Max und Moritz.

Wie blinde und sehbehinderte Menschen lesen. Teil 2

andreas.markt-huter - 21.01.2008

Wenn von Lesen, Leseförderung, Literatur, Bibliotheken die Rede ist, denkt man nur selten an jene Menschen, die aufgrund einer Erblindung oder Sehbehinderung mit unserer so genannten Schwarzschrift ihre Probleme haben. Wie aber lesen blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung.

Lesen in Tirol ist dieser Frage nachgegangen und hat dazu beim Tiroler Blinden- und Sehbehinderten Verband nachgefragt.

Wie blinde und sehbehinderte Menschen lesen. Teil 1

andreas.markt-huter - 21.01.2008

Wenn von Lesen, Leseförderung, Literatur, Bibliotheken die Rede ist, denkt man nur selten an jene Menschen, die aufgrund einer Erblindung oder Sehbehinderung mit unserer so genannten Schwarzschrift ihre Probleme haben. Wie aber lesen blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung.

Lesen in Tirol ist dieser Frage nachgegangen und hat dazu beim Tiroler Blinden- und Sehbehinderten Verband nachgefragt.

Der Tiroler Winter im 19. Jahrhundert - Teil 1

andreas.markt-huter - 27.12.2007

Der Winter in Tirol präsentiert sich in den letzten Jahren von seinen unterschiedlichsten Seiten. Zeigt er sich einmal mit tiefverschneiten Landschaften von seiner schönsten Seite, schürt ein anderes mal ein zögerlicher Winterbeginn oder fehlender Schnee sogleich Ängste vor einer globalen Erwärmung. 

Ob Tirol in 100 Jahren noch ein Zentrum des Wintersports sein wird, bleibt unsicher und lässt die Wissenschaft noch lange rätseln. Im folgenden soll aber der etwas leichter zu beantwortenden Frage nachgegangen werden, wie sich die Winterszeit in Tirol vor 100 Jahren dargestellt hat.

Tiroler Kulturzeitschrift Der Brenner im Internet

andreas.markt-huter - 16.11.2007

Die Tiroler Kulturzeitschrift Der Brenner steht derzeit im Mittelpunkt einer Ausstellung, die derzeit im Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck zu sehen ist. Bereits seit November 2007 kann die Gesamtausgabe der Tiroler Kulturzeitschrift Der Brenner auf der Internet-Site Austrian Academic Corpus frei nachgelesen werden und lädt zu einer spannenden Reise durch die Tiroler Kulturgeschichte in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts ein.

Die Zeitschrift Der Brenner, 1910 bis 1954 herausgegeben von Ludwig von Ficker, gilt bis heute als herausragendes Zeugnis der Kulturgeschichte Österreichs. Der Entwicklungsbogen dieser Zeitschrift reicht von der Kultur der Moderne (Karl Kraus, Ludwig Wittgenstein, Georg Trakl, Hermann Broch, Else Lasker-Schüler) bis hin zu einer prononciert katholischen Heilsbotschaft (Søren Kierkegaard, Theodor Haecker, Ferdinand Ebner, Ignaz Zangerle).

Tiroler Volksleben zur beginnenden Winterzeit

andreas.markt-huter - 09.11.2007

Martini steht vor der Tür und bietet wieder die Gelegenheit an altes Tiroler Brauchtum zu erinnern und Geschichten vorzustellen, die vor mehr als 100 Jahren in Tirol erzählt worden sind. Aufgezeichnet wurden sie vom österreichischen Kulturhistoriker Ludwig von Hörmann.

Im Jahr 1909 erschien sein Buch "Tiroler Volksleben. Ein Beitrag zur deutschen Volks- und Sittenkunde". Ludwig von Hörmann, hatte mehr als 50 Jahre damit verbracht Sitten, Bräuche und Lebensgewohnheiten in Tirol festzuhalten.

Gruselige Sagen und Hörbücher zu Halloween

andreas.markt-huter - 29.10.2007

Halloween geht auf keltische Ursprünge zurück und war ein Fest, um die Seelen der Verstorbenen und bösen Geister durch Opfer, Zaubersprüche und magische Rituale zu besänftigen.

Halloween war in seinen Anfängen eng mit Allerheiligen verbunden und wurde nur in den katholischen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, von wo aus es seinen Weg nach Amerika antrat. In stark kommerzialisierter Form fand das Brauchtum seinen Weg wieder zurück nach Europa.

Spatenstich zum Bau der Universitätsbibliothek neu

andreas.markt-huter - 21.09.2007

Am Montag, 17. September 2007 erfolgte der Spatenstich zum Bau der „Universitätsbibliothek neu“. Die Bauarbeiten für das 25 Millionen Euro teure Projekt, werden im November beginnen und sollen bis Ende 2009 abgeschlossen sein. Die neue Bibliothek wird mit 250 Leseplätzen ausgestattet sein und soll vor allem den Bedürfnissen der Bibliotheksbesucher entgegen kommen.

Der Spatenstich zum Bau der „Universitätsbibliothek neu“ erfolgte in Anwesenheit zahlreicher Teilnehmer aus dem Umfeld von Universität und Politik. Mit dem Umbau und Neubau der Universitätsbibliothek Innsbruck sollen nun die verschiedenen Institutsbibliotheken zusammengeführt werden. Die neu entstehende, ca. 4.000 Quadratmeter große Fakultätsbibliothek wird dabei direkt mit der Hauptbibliothek verbunden sein.