Internet statt gedruckter Literatur, sei es wissenschaftlicher, didaktischer oder Fachliteratur, als omnipräsente Informationsquelle für Jugendliche. Das ist ein brandheißes Thema, mit dem sich so gut wie alle LehrerInnen und Lehrer an Schulen und an vielen universitären Einrichtungen auseinandersetzen müssen.

"Nun kamen wir in ein langgezogenes Tal, durch das der Inn fließt, lateinisch Oenus, der sich bis Passau in die Donau ergießt. Auf Inn und Donau braucht man von Innsbruck bis Wien fünf, sechs Tage. Dieses Tal schien Herrn de Montaigne die wohlgefälligste Landschaft, die er je sah."

Im Jahr 1580 durchquerte der französische Adelige, Philosoph und Schriftsteller Michel de Montaigne die Grafschaft Tirol. Mehr als siebzehn Monate dauerte seine Reise, die ihn von Frankreich über Scharnitz, Innsbruck, den Brenner, Brixen, Bozen und die Salurner Klause nach Italien führte. Kurz vor seiner Abreise wurden die ersten beiden Bände seiner bis heute berühmten Essais veröffentlicht.

Von Ende März bis Mitte Mai wurden in Österreich die internationalen Erhebungen PIRLS und TIMSS durchgeführt, in der jeweils die Kompetenzen der 9 bis 10 jährigen Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Lesen sowie Mathematik und Naturwissenschaften getestet werden.

Einen interessanten Weg, wissenschaftliche Forschung einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen, ist das "Forschungsinstitut Brennerarchiv" mit seinem seit dem Jahr 2006 laufenden Projekt "Literatur-Land-Karte-Tirol" gegangen. Die Datenbank Literatur-Land-Karte Tirol bietet eine stetig wachsende Zahl an literarischen Texte zu Tiroler Orten und Regionen.

In letzter Zeit hörte ich so manche Meinung gegen Klassenlektüren im Deutschunterricht: Klassenlektüren würden demnach die Leselust hemmen und gegen die Individualität der Kinder sprechen, weil die Schüler nicht selbst eine Lektüre auswählen können, und Schüler würden während des Unterrichts nicht mitlesen.
Kinder sollen lesen, Kindern muss man viel vorlesen, Lesen ist wichtig für den späteren Erfolg in der Schule, um die Lesekompetenz der Tiroler Schüler ist es schlecht bestellt, Buben lesen weniger flüssig als Mädchen, in den Sprachenklassen gibt es mehr Mädchen als Buben...

Die Höhepunkte des Tiroler Sports 2011? lassen sich gemeinsam mit den Highlights der Sportjahre von 2005 bis in die Gegenwart auf der Internetsite sportjahr.at nachlesen. Dabei können sämtliche Leistungen von Tiroler Sportlerinnen und Sportlern bei nationalen und internationalen Wettbewerben nachgeschlagen werden.

Seit 2. März 2011 ist ein Informations- und Kulturprogramm unter der Webadresse www.dada-dada.tv online abrufbar.

Im wöchentlichen Rhythmus widmen wir uns hier Wörtern in alphabetischer Reihenfolge, wie Anfang, Betrug, Christentum, Dummheit, Eigentum, Familie, Gerücht, Hass usw. Führende Persönlichkeiten des Landes aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien, Kunst und Kultur nehmen in Interviews zu den ausgewählten Begriffen Stellung.

Die Aufregung war groß, als im Herbst 2001 der 1. PISA-Test den deutschen Schülerinnen und Schülern eine im internationalen Vergleich schlechte Lesekompetenz attestierte. Seither hat sich aber in unserem Nachbarland einiges getan.

Beim sinnerfassenden Lesen liegen die Tiroler Jugendlichen mit 463 Punkten zwar hinter ihren Kolleg/innen in den anderen Bundesländern Österreichs, befinden sich aber so wie in Mathematik mit 493 Punkten und den Naturwissenschaften mit 492 Punkten innerhalb der statistischen Schwankungsbreite der Österreichwerte.