Lesepanorama

Große Werke - Vergangene Zeiten: Das Mahabharata, Teil 1

andreas.markt-huter - 02.12.2005

Das Mahabharata gilt als das umfangreichste Epos der Weltgeschichte, dessen Wurzeln bis in das 3. Jahrtausend v. Chr. zurück reichen. Es gilt den Hindus bis heute als Quelle ethischer Verhaltensrichtlinien und Identität.


Einführende Erläuterungen:

Das Mahabharata ist das bedeutendste und umfangreichste Epos der Hindus und beschreibt in seinem Kern den Krieg zweier verwandter Fürstengeschlechter um die Vorherrschaft in Indien. Dieser Kampf zwischen den Kauravas und den Pandavas, die beide der großen Bharata-Dynastie entstammen, wird auf dem heiligen Schlachtfeld von Kurukshetra ausgetragen.

Als Mark Twain eine Reform der deutschen Sprache forderte

andreas.markt-huter - 28.11.2005

Niemand geringerer als der amerikanische Schriftsteller Mark Twain hat bereits vor mehr als 100 Jahren in einer Rede vor dem Presse-Club in Wien einige ironische Vorschläge zur "Verbesserung und Vereinfachung" der deutschen Sprache vorgetragen.

Mark Twains Kritik am komplizierten Satzbau in so manchen deutschsprachigen Texten hat wahrscheinlich nichts an seiner Gültigkeit verloren, gerade wenn wir uns Gesetzestexte oder manche Sätze aus dem Bereich der Wissenschaft vor Augen halten.

Noam Chomsky, ein Don Quichote im Kampf gegen die Mächtigen der Welt

andreas.markt-huter - 18.11.2005

"Die Massenmedien im eigentlichen Sinn haben im wesentlichen die Funktion, die Leute von Wichtigerem fernzuhalten. Sollen die Leute sich mit etwas anderem beschäftigen, Hauptsache, sie stören uns nicht ... Die wichtigen Angelegenheiten bleiben den großen Tieren vorbehalten: Wir kümmern uns darum."

Diese Kritik an den großen Massenmedien der Gegenwart stammt von einem der angesehensten Sprachwissenschaftler der Gegenwart. Zunächst mit der theoretischen Analyse der Sprache beschäftigt, engagiert er sich immer stärker für die Armen und Unterdrückten der Welt und beginnt die Unterdrückungsmethoden der Reichen und Mächtigen aufzudecken. Die Rede ist vom Sprachphilosophen Noam Chomsky, der am 7. Dezember seinen 75. Geburtstag feiert. Grund genug einen der bedeutendsten Kritiker der Gegenwart vorzustellen und zu Wort kommen zu lassen.

Lesen im Alltag: In den Straßen von Innsbruck

andreas.markt-huter - 28.10.2005

Egal ob wir zu unserem Vergnügen lesen oder nicht, eines scheint gewiss: Ganz ohne Lesen haben wir es schwer, uns in einer Welt zurecht zu finden, die vor lauter Informationen nahezu überzuquellen scheint.

Wer sich in einer Stadt wie Innsbruck daranmacht, einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, dem fallen die unzähligen Schriftzüge und Texte, von denen wir umgeben sind, meist gar nicht mehr auf. Alle wollen etwas mitteilen, uns informieren.

Nachgelesen - ANNO dazumal: Der 21. Oktober 1905

andreas.markt-huter - 19.10.2005

Was bewegte die Menschen in Tirol vor genau 100 Jahren oder besser gesagt: Was konnten sie in ihren Tageszeitungen am 21. Oktober 1905 lesen. Mit Hilfe des virtuellen Zeitungslesesaals der Österreichischen Nationalbibliothek "ANNO" kann online in historischen österreichischen Zeitungen und Zeitschriften geblättert und gelesen werden.

Speziell für den Tiroler Raum kann bei den Tageszeitungen vorerst nur auf die  "Innsbrucker Nachrichten" zurückgegriffen werden. Diese stehen dafür aber bereits für die Jahre 1854 - 1916 digitalisiert zur Verfügung und reichen damit mehr als 150 Jahre in die Tiroler Vergangenheit zurück. Wir haben dieses Angebot genützt, um eine kleine Zeitreise zu unternehmen: nämlich um genau 100 Jahre, zum 21. Oktober 1905.

Wer lesen kann, der ist niemals einsam. - Aphorismen zum Lesen

andreas.markt-huter - 02.09.2005

Die kleine Auswahl an Aphorismen bietet einen unterhaltsamen Einblick darin, was die großen DenkerInnen und SchriftstellerInnen zum Thema „Lesen“ zu sagen hatten.

Dabei spiegeln die jeweiligen Aussagen immer die Bedeutung des Lesens und die Rolle der Leserinnen und Leser in ihrer jeweiligen Zeit wieder. Da findet sich die Verehrung des literarischen Lesens, das die Persönlichkeit des Einzelnen wachsen lässt ebenso, wie die Kritik am reinen Viellesen, wo im ständigen Lesen auf das eigentliche Leben vergessen wird.

 

Lesen macht vielseitig. - Aphorismen zum Lesen

andreas.markt-huter - 26.08.2005

Die kleine Auswahl an Aphorismen bietet einen unterhaltsamen Einblick darin, was die großen DenkerInnen und SchriftstellerInnen zum Thema „Lesen“ zu sagen hatten.

Dabei spiegeln die jeweiligen Aussagen immer die Bedeutung des Lesens und die Rolle der Leserinnen und Leser in ihrer jeweiligen Zeit wieder. Da findet sich die Verehrung des literarischen Lesens, das die Persönlichkeit des Einzelnen wachsen lässt ebenso, wie die Kritik am reinen Viellesen, wo im ständigen Lesen auf das eigentliche Leben vergessen wird.

 

Veränderung in der Tiroler Zeitungslandschaft

andreas.markt-huter - 23.08.2005

Die Übernahme der Tiroler Lokalzeitungen "Bezirksblätter" und die "Lokalen" durch die führende Tiroler Mediengruppe "Moser Holding" hat den Zeitungsmarkt in Tirol dramatisch verändert.

Bereits bisher gab es an der Dominanz der Moser Holding im Zeitungs- und Informationsbereich durch die Tiroler Tageszeitung nichts zu rütteln. Seit dem Kauf der Print-Zeitungsverlag GmbH welche die "Bezirksblätter Tirol, Salzburg, Niederösterreich und Burgenland" sowie die "Lokalen" umfasst, hat sich deren Vorherrschaft aber massiv verstärkt.

Tiroler Brauchtum: Der Frauendreißigst

andreas.markt-huter - 15.08.2005

Zu den wichtigsten kirchlichen Festzeiten des Jahres zählt der "Frauendreißigst" oder die sogenannten "Dreißgen", wie die Zeit zwischen "Mariae Himmelfahrt"  und Maria Geburt genannt wird. Eine besondere Aufmerksamkeit wurde während dieser Zeit schon in früheren Zeiten den verschiedenen Blumen und Kräutern gewidmet.

Im Jahr 1909 erschien ein Buch mit dem Titel "Tiroler Volksleben. Ein Beitrag zur deutschen Volks- und Sittenkunde." Der Verfasser, Dr. Ludwig von Hörmann, hatte mehr als 50 Jahre damit verbracht Sitten, Bräuche und Lebensgewohnheiten in Tirol festzuhalten.

Ausstellung: Musen an die Front

andreas.markt-huter - 08.06.2005

Mit den Grausamkeiten und Gräueln des Krieges verroht der Mensch in seinem  Denken und Urteilen, was sich in der Sprache niederschlägt. Markige Kriegssprüche wie Serbien muss sterbien!, Jeder Schuss ein Russ! oder Jeder Franzos ein Stoß! sind nur die geläufigsten Beispiele dafür, wie sich die Gewalt des Krieges in der Sprache wieder findet. Die Ausstellung des Adalbert-Stifter-Vereins "Musen an die Front" zeigt im speziellen den bewussten oder unbewussten Anteil der Literatur und Kunst am 1. Weltkrieg. Zu sehen ist die Ausstellung bis 30. Juni 2005, von Montag bis Freitag jeweils von 8-18 Uhr, im 1. Stock der Theologischen Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, Innsbruck.

Bereits der griechische Historiker Thukydides weist in seiner Schilderung des Peloponnesischen Krieges darauf hin, wie sehr sich der Krieg auf das Denken und Urteil der Menschen auswirkt: Denn im Frieden und Wohlstand ist die Denkart der Menschen und der ganzen Völker besser, weil keine aufgezwungenen Notwendigkeiten sie bedrängen; aber der Krieg, der das leichte Leben des Alltags aufhebt, ist ein gewalttätiger Lehrer und stimmt die Leidenschaften der Menge nach dem Augenblick.?