41 Tiroler Volksschulen mit dem Gütesiegel Lesen ausgezeichnet

gütesiegelZu einem wahren Lesefest entwickelte sich die Feierstunde im großen Saal des Landhauses, in deren Rahmen Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader 41 Tirol Volksschulen mit dem "Gütesiegel Lesen" auszeichnete.

Die Teams der Schulen haben sich im Schuljahr 2011/12 der Verwirklichung eines umfangreichen Kriterienkataloges verschrieben. Dazu zählen u.a. ein Fortbildungs-Schwerpunkt ebenso wie die Erstellung, Erprobung und Evaluierung eines schulautonomen Leseförderkonzeptes.

Auch im Aufgabenpaket: die Entwicklung von Lesepartnerschaften und die Durchführung von Projekten. So starteten zahlreiche Schulen mit dem Einsatz von Lesepat/innen (Beispiel Lesestipendien im Bezirk Kitzbühel: Klick!). Besonders öffentlichkeitswirksam war der Lese-Fashmob der VS Angedair in Landeck: Klick!)

Lesekompetenz ist die Basis für den schulischen Erfolg in allen Unterrichtsfächern“, betonte LRin Palfrader bei der Vergabe und ergänzte: „Daher ist es essentiell, dass die Leselust bei den Schülerinnen und Schülern so früh wie möglich gefördert wird. Mein herzlicher Dank gilt allen Pädagoginnen und Pädagogen die sich besonders für die Förderung der Lesekompetenz einsetzten und auch weiterhin einsetzen.

Neben den Gütesiegeln überreichte LRin Palfrader den 41 Gütesiegel-VS auch die Förderzusagen im Rahmen der Tiroler Schulbibliotheken-Offensive 2012 in der Höhe von insgesamt 147.000 Euro. Das veranlasste zahlreiche Bürgermeister/innen, "ihre" Schulteams nach Innsbruck zu begleiten.

Die Tiroler Schulbibliotheksoffensive wurde von der Landesregierung als Teil eines Maßnahmenpakets zur Förderung der Lesekompetenz gestartet. Für den Ausbau die besser Ausstattung Bibliotheken in Schulen von der ersten bis zur achten Schulstufe sowie den Polytechnischen Schulen investiert das Land Tirol heuer insgesamt 960.000,- Euro. „Ziel der Tiroler Schulbibliotheksoffensive ist die Anzahl und die Qualität der Tiroler Schulbibliotheken zu erhöhen sowie Schulbibliotheken vermehrt als Lesezentren, Orte der Begegnung, der Kommunikation, des Erzählens und Hörens weiterzuentwickeln“, erklärte LRin Palfrader.

 

Raimund Senn, 28-06-2012

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