Nach der Pensionierung der langjährigen bewährten Leiterin der Servicestelle für Lesepädagogik, Genoveva Kahr-Graf, wurde die Stelle Anfang März mit Sonja Unterpertinger nachbesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen soll die Servicestelle dazu beitragen, die Lesekompetenz und die Lesefreude der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

„Lesen ist eine Schlüsselkompetenz für schulischen sowie beruflichen Erfolg und Grundvoraussetzung für den Zugang zu Literatur“, erklärt Bildungslandesrätin Beate Palfrader in einer Presseaussendung. Dabei bilde die Steigerung der Lesekompetenz für das Land Tirol einen Schwerpunkt ihrer Bildungspolitik. Der Servicestelle für Lesepädagogik kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle zu. Sie soll in enger Zusammenarbeit mit den Schulen die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern und die Neugier auf Literatur wecken.

Zu Weihnachten spenden der Buchklub und Hofer 70 Bücher- und Medienboxen für soziale Einrichtungen, Kindergärten und Kindertagesstätten sowie Volksschulen, die sich ganz besonders dem sozialen Engagement widmen und Kinder aus sozial schwachen Familien betreuen. Die Boxen sind gefüllt mit „Büchern zum Anfangen“, die speziell zum Vorlesen geeignet sind und Kinder möglichst früh zum Lesen und zu Büchern führen. Optimal geeignet sind die enthaltenen Bücher, CDs und Spiele für die Altersspanne von 0 bis 7 Jahren.

Hofer engagiert sich im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ für die Leseförderung schon in jungen Jahren. Schon nach der Geburt kann mit dem Vorlesen begonnen werden. Hierfür kann eine tägliche Routine eingerichtet werden, die besonders wertvoll für das Kind ist. Daher ist es Hofer ein großes Anliegen, Kinder zu unterstützen und besten Lesestoff zur Verfügung zu stellen.

Jedes Jahr im Oktober stellt die Tiroler Kulturservicestelle das neue Veranstaltungsprogramm für das laufende Schuljahr vor und zieht Bilanz über die Kulturveranstaltungen an den Tiroler Schulen im abgelaufenen Schuljahr. Bis 21. Oktober können die Tiroler Schulen wieder aus einem Angebot von 340 Veranstaltungen mit 410 Kulturschaffenden und Medienexperten aus den Bereichen Musik, Literatur, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Museumspädagogik, Medien und verschiedener Sonderprojekte auswählen und ihre Wünsche digital anmelden.

Die Präsentation des Jahresberichts 2015/16 der Tiroler Kulturservicestelle fand in diesem Jahr in der Volksschule Franz-Fischer-Straße in Innsbruck statt, wo Bildungslandesrätin Dr. Beate Palfrader die hervorragende Arbeit der Kulturservicestelle lobte, eine Einrichtung, die in dieser Form Österreich einmalig ist.

Auch wer nichts über Bibliotheken weiß, hat Bilder von ihnen. Bibliothekarinnen lesen gern, kennen alle Bücher, sind super bezahlt und mögen Menschen. Super bezahlt?

Das stimmt leider nicht, denn drei der vier Tirolerinnen, die Ende Juni ihre Ausbildung zur ehrenamtlichen Bibliothekarin erfolgreich abschlossen, sind ehrenamtlich tätig. Und die eine Ausnahme erhält eine Aufwandsentschädigung, arbeitet weit über diese Stunden hinaus ehrenamtlich.

Unter dem Motto Verleihen Sie Ihren Büchern Flügel startete vor knapp einem Jahr in Amerika die Buchtauschbörse BookMooch, wo gebrauchte Bücher getauscht werden können. Mittlerweile stehen auch mehr als 5.400 deutschsprachige Titel zur Wahl.

Wie Bookcrossing stammt auch die Idee für BookMooch aus Amerika. Entwickelt wurde die Buchtauschbörse, die automatisiert und online funktioniert, von John Buckman. In einem Interview blickt er auf das Grundmotiv für die Einrichtung seiner Buchtauschbörse zurück:

Tibs-Bilderdatenbank: Andrea ProckDie Filmdatenbank der Jugendmedienkommission bietet sowohl Kurzinformationen und Begründungen zur Alterskennzeichung von geprüften Filmen. Dabei werden jedes Jahr ungefähr 400 Filme geprüft.

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Frauen können auf einer Filmdatenbank der Jugendmedienkommission sämtliche geprüfte Filme und Medien ab dem Jahr 2000 abgerufen werden. Im Bereiche Filmprüfergebnisse der letzten 30 Tage lassen sich die Bewertungen der aktuellsten Filme abrufen während der Bereich Filmdatenbank eine Suche nach Medien bis ins Jahr 2000 ermöglicht.

Ab sofort digitale Medien von zu Hause aus entlehnen. eBooks, ePapers, eAudios, eMusic und eVideos kostenlos und rund um die Uhr bequem von zu Hause aus entlehnen – das macht ein Projekt des Landes Tirol und der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULB) auf Initiative von LRin Beate Palfrader ab sofort möglich.

Alles, was dazu nötig ist: ein gültiger Leseausweis einer der über 30 teilnehmenden öffentlichen Büchereien bzw. der ULB, Internet-Zugang und ein MP3-Player, Tablet, eBook-Reader oder Smartphone. „Digitale Medien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mein Ziel ist es, durch elektronische Medien öffentliche Büchereien zu modernen Dienstleistern weiterzuentwickeln“, freut sich die Bildungs- und Kulturlandesrätin über den nunmehrigen Start des Projekts.

Spannende und informative Beiträge zu Themen, die Kinder und Jugendliche interessieren, bietet die Internetplattform „Kinderbildungswerk“. Im Angebot finden sich neben aktuellen Kindernachrichten, eine große Auswahl an Themen, die speziell für Kinder zusammengestellt sind, wie z.B. „Mobbing“, „Familie“, „Alkohol und Drogen“ oder „Sicherheit im Internet“.

Das vielfältige Angebot an Beiträgen und Artikeln reicht von aktuellen Nachrichten, die redaktionell speziell für Kinder aufbereitet worden sind über allgemeine Themen die Kindern und Jugendlichen auf der Haut brennen. Mit den Beiträgen sollen speziell Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 13 Jahren, aber auch Lehrer und Eltern angesprochen werden.

Wie liest man eigentlich eine Zeitung richtig und wie lassen sich Nachrichten bewerten? ZiS-Zeitung in der Schule versteht sich als Serviceeinrichtung, die jungen Leserinnen und Lesern helfen will, gedruckte und digitalisierte Informationen sinnerfassend zu lesen und zu hinterfragen.

Zeitung in der Schule "ZIS" bietet ein umfangreiches Bildungs- und Informationsprogramm, das speziell auf Kinder und Jugendliche und besonders für den schulischen Bereich ausgerichtet ist. Während die Workshops sich an Schüler unterschiedlicher Alterstufen richten, bieten Seminare Lehrerinnen und Lehrern praxisorientierte Anleitungen und Anregungen zur Verwendung von Zeitungen und Magazinen im Unterricht.

"Rund 1.500 Blinden- und Tastbücher stehen ab sofort zur Ausleihe bereit. Die neue Blinden- und Schwarzdruckbibliothek des Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ) des Landes für Kinder mit Blindheit oder Sehbehinderung in Innsbruck ist die einzige in Westösterreich.

Rund 1.500 Blinden- und Tastbücher sowie zahlreiche E-Books, Hörbücher und Bücher in Großdruck (Schwarzdruck) stehen ab sofort kostenlos zur Ausleihe bereit.

„Mit diesem Angebot füllen wir einen weißen Fleck auf der Landkarte und verbessern den barrierefreien Wissenserwerb“, sagte Bildungslandesrätin Beate Palfrader bei der Eröffnung am Mittwoch. Für die Adaptierung der Räumlichkeiten und Einrichtung der Bibliothek wendete das Land Tirol rund 36.000 Euro auf.