Tiroler Vorlesetag 2026
Auch beim Tiroler Vorlesetag 2026 stehen Lesen und Vorlesen wieder im Mittelpunkt. Dazu werden alle Schülerinnen und Schüler der vierten Volksschulklassen eingeladen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Ganz gleich ob fesselndes Abenteuer, herzliche Familiengeschichte oder Geschichten von mutigen Heldinnen und Helden, bei dieser landesweiten Aktion werden die besten Erzählungen der Schülerinnen und Schüler in Tirol gesucht.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Begeisterung für das Lesen und Schreiben bei den Kindern zu wecken und damit die Lese- und Sprachkompetenz aber auch den Wortschatz und das Sprachbewusstsein zu fördern.
„Endlich letzter Schultag! Endlich nicht mehr früh aufstehen, keine Diktate mehr und vor allem: Nicht mehr lesen! Genießt eure Ferien und vergesst nicht, ein Buch zu lesen! Ein ganzes Buch? Aber ich hasse Bücher!“
„Der Praxisband, den Sie in Händen halten, […] skizziert […] Herausforderungen und Potenziale digitaler Medien im Schriftspracherwerb. Dazu wird unter anderem ein Blick in die aktuelle Schulpraxis geworfen und der Ist-Stand der Digitalisierung festgestellt. Auch eine Bestandsaufnahme digitaler Angebote nehmen wir vor, sodass ausgewählte Apps auf eine Eignung für den Schriftspracherwerb hin untersucht werden. Zudem werfen wir die Frage auf, wie hybride Lernsettings im Schriftspracherwerb aussehen können, und welche Potenziale sich hieraus ergeben.“ (S. 2)
„Im Wolfsrudel gibt es fünf Welpen, die fünf Monate alt sind. Der fünfte Welpe ist weiß und ein Mädchen. Es heißt Fünf. Aufgeregt jaulen die Welpen: Das Rudel kommt von der Jagd. Vorne laufen die Leitwölfe Breitmaul und Vollmut.“ (S. 6f)
„Der Theorieband, den Sie in Händen halten, beleuchtet zunächst die Herausforderungen des Schriftspracherwerbs unter den Bedingungen der Digitalität. Er lädt Sie ein, die Schlüsselkompetenzen Lesen und Schreiben neu zu denken. Dabei widmen wir uns intensiv den Lernvoraussetzungen, frühen Sprach- und Schrifterfahrungen sowie der nach wie vor bedeutsamen Rolle des Handschreibens. Auch die Frage, wie wir Lernkräfte bestmöglich auf diese neuen Herausforderungen vorbereiten können, lassen wir nicht außen vor.“ (S. 2)
„Selma stand im Tapetenwald, und sie hatte, ohne sich etwas dabei zu denken, ein Bonbonpapierchen aufgehoben. Mehr war nicht passiert, also brauchte sie der komische Maulwurf auch nicht so anzupampen. »Warum bist du denn so unfreundlich?«, fragte sie ihn. »Ich hab doch gar nichts gemacht.« »Nipf gemacht, fofo«, sagte der Maulwurf, der immer noch kleine Krümel Erde spuckte. »Wer’f glaubt.«“ (S. 16)
„Wegen der Notwendigkeit zur Differenzierung im Feld der Leseförderung wollen wir mit dem vorliegenden Buch zu einem detailorientierten Blick auf die Belange der verschiedenen Gruppen von Heranwachsenden anregen und die Grundlagen dafür bereitstellen. Mit dem Begriff der »systematischen Leseförderung« im Titel bezeichnen wir ein Konzept, das spezifische Leseschwierigkeiten der Schülerschaft in ein ausdifferenziertes Modell von Lesekompetenz einordnet und vor diesem Hintergrund passende Fördermethoden zu den verschiedenen Teilbereichen des Lesens empfiehlt.“ (S. 9)
„Lilli weiß, dass ihre Mutter es gut meint, wenn sie ihr jeden Morgen ein gesundes Pausenbrot einpackt. Aber muss es immer das dunkelste Vollkornbrot sein, das es beim Bäcker gibt? Das allertrockenste Vollkornbrot, noch dazu mit fader Tofupaste, Sojasprossen und labbrigem Salatblatt drauf? Und das jeden Tag? Brr! Lilli schüttelt sich, wenn sie nur daran denkt.“ (S. 11)
„Mit dem bundesweiten Lesegütesiegel „Lesen. Deine Superkraft“ werden Volksschulen ausgezeichnet, die evidenzbasiert und mit einer Vielfalt von Maßnahmen die Lesekompetenz und Lesemotivation ihrer Schülerinnen und Schüler fördern. Das Lesegütesiegel unterstützt Schulen dabei, ihre Stärken im Bereich Lesen anhand von fünf Schwerpunkten zu erkennen und sichtbar zu machen.“
„Im nicht sehr finsteren Finsterwald lebt die kleine Eulenhexe Petunia von und zu Nadelbaum mit ihren sieben kleinen Eulen. Und dann ist da noch Herr Spiegelei, Petunias Flugsauger. Er wohnt auch im Baumhaus. Wo er heute nur bleibt?“ (S. 10)