Louisa May Alcott / Karen Christine Angermayer, Betty und ihre Schwestern
„»Morgen ist Weihnachten und wir bekommen keine Geschenke. Wie schrecklich!«, rief Jo. Sie lag ausgestreckt vor dem Kamin. »Das passiert, wenn man arm ist«, sagte Meg. Sie war die älteste der vier Schwestern. Mürrisch betrachtete sie den Saum ihres alten Kleides. »Wenn Papa nur nicht all sein Geld verloren hätte …« Amy, die jüngste, seufzte ebenfalls. »Es ist ungerecht. Manche Mädchen aus meiner Klasse haben so viel schöne Sachen. Andere haben gar nichts. So wie wir!«“ (S. 9)
Die vier Schwestern Betty, Meg, Amy und Jo warten gemeinsam mit ihrer Mutter auf den Weihnachtstag, während sich ihr Vater als Pfarrer im Krieg bei den Soldaten befindet. Die Familie muss sparen und die Kinder befürchten, dass es diese Weihnacht keine Geschenke geben wird und alle ihre Wünsche unerfüllt bleiben.