Humor

Jennifer L. Holm, Der vierzehnte Goldfisch

andreas.markt-huter - 19.03.2016

„Ich blicke den Jungen an. »Großvater?«, platzt es aus mir heraus. »Wen hast du erwartet?«, fragt er. »Die Zahnfee?« Er wirkt wie ein dreizehnjähriger Junge, aber wenn ich ihn mir genau ansehe, kann ich in ihm meinen Großvater erahnen.“ (21 f)

Ellie Cruz ist eine elfjährige Schülerin, die in der Bay Area, nahe San Francisco lebt. Ihre Eltern habe sich getrennt, als sie noch ein Kinder war und ihre Erzieherin im Kindergarten hat versucht ihr den „Lauf des Lebens“ näherzubringen, indem sie allen Kindern einen Goldfisch geschenkt hat. Erst sieben Jahre später musste sie erkennen, dass das verstorbene Tier kein außergewöhnlich alter sondern bereits der dreizehnte Goldfisch war, den ihre Mutter immer wieder ausgetauscht hatte.

Erwin Moser, Katzenkönig Mauzenberger

andreas.markt-huter - 17.03.2016

„König Mauzenberger fiel vor Schreck auf den Rücken und blieb stocksteif liegen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er nach oben. Nahezu über die gesamte Decke der Schatzkammer spannte sich ein riesiges Spinnennetz.“ (35)

Katzenkönig Mauzenberger ist ein beliebter König, dem es vor vielen Jahren gelungen ist, einen ewigen Frieden zwischen dem Katzen- und dem Mäusevolk zustande zu bringen. Seither leben Katzen und Mäuse friedlich nebeneinander. Aber in letzter Zeit hat sich König Mauzenberger ein wenig verändert. Er ist dick geworden, hat seine ursprüngliche Freude verloren und leidet an unerträglicher Langeweile.

Andreas Hartmann, Auf die harte Tour

andreas.markt-huter - 25.02.2016

„Ich schaute auf meinen Notizblock: ein einziger Verdächtiger, eine einzige vage Spur – viel war das nicht. Aber es war meine große Chance! Die Detektei Kreuther stemmte ihre Pfoten in den Startblock und war drauf und dran, loszuspurten.“ (28)

Dole Kreuther heißt eigentlich Friedolin von Kreuther und ist ein Hase und Privatdetektiv. Oder besser gesagt: er wäre gern ein Privatdetektiv, wenn er nur endlich einen Fall bekommen würde. Bis eines Tages, wie aus dem Nichts, die berühmte Frau Kleefeld vor seiner Tür steht.

Lorenz Pauli, Pass auf mich auf!

andreas.markt-huter - 20.02.2016

„Herr Schnippel liegt bequem in der Hängematte … Und er liegt in unserem Buch. Von uns lässt er sich nicht stören. Wir schauen ja eigentlich nur zu. »Ach, ist das schön!«, seufzt Herr Schnippel. Er streckt sich und blinzelt durch die Äste in den Himmel.“

Herr Schnippel genießt sein Leben und liebt es aus seiner Hängematte den Himmel zu betrachten. Ebenso wohl fühlen sich seine Katze und die Vogelfamilie im Wipfel des Baumes, die in Herrn Schnippels Hut ihr Nest gefunden haben. Bis eines Tages der kleine Juri auftaucht und ihn fragt: „Denkst du, ich bin groß genug, um auf mich selber aufzupassen?“

Iris Muhl / Daniela Rütimann, Theo und HAInz

andreas.markt-huter - 13.02.2016

„Schon wieder ist Donnerstag. Donnerstag ist Theos Badetag. Aber Theo hasst Wasser. Lieber spielt er mit seinen dreizehn Autos. »Gehst du jetzt endlich ins Bad, Theo?«, fragt die Mutter zum dritten Mal.“

Baden ist für Theo ein rotes Tuch und so versucht er jeden Donnerstag, das unvermeidliche wöchentliche Bad so lange wie möglich hinauszuzögern. Während er griesgrämig beim Ausziehen vor sich hin schimpft, erteilt ihm seine Mutter aus der Küche noch die letzten Badeanweisungen, bevor er sich endlich auszieht.

Thierry Robberecht, Der Wolf, der aus dem Buch fiel

andreas.markt-huter - 06.02.2016

„Das Regal im Kinderzimmer war so vollgestopft mit Büchern, dass eine Tages ein Buch zu Boden fiel. Heraus purzelte ein Wolf, der sich verwundert umsah. In dem Buch war er ein böser Wolf – groß und schwarz mit spitzen Zähnen.“

Der böse Wolf ist aber alles andere als böse, sondern fühlt sich im fremden Zimmer ganz allein und schlottert vor Angst. Und zurecht, denn im Kinderzimmer wohnt eine riesige Katze, die sich beim Anblick des Wolfes schon das Maul leckt.

Ulf Nilsson, Kommissar Gordon - Der letzte Fall?

andreas.markt-huter - 16.01.2016

„Aber nicht alle hier im Wald sind froh“, sagte sie. „Irgendetwas stimmt nicht, die meisten sehen niedergeschlagen aus. Sie sind traurig.“ „Bist du sicher?“, fragte der Kommissar. Die Maus nickte. „Ist das ein Verbrechen?“, fragte sie. „Wenn alle traurig und ernst sind.“ (16)

Kommissar Gordon ist froh, dass er seit seinem letzten Fall in der jungen Maus Buffy eine so tüchtige Assistentin gefunden hat. Als er eines Tages aus einem Alptraum erwacht, in dem ihm seine geliebten Muffins gestohlen worden sind, kann ihn Buffy beruhigen. Aber nicht alle sind so froh wie Kommissar Gordon. Buffy hat bemerkt, dass die meisten Waldbewohner einen traurigen und niedergeschlagenen Eindruck machen. Kommissar Gordon und seine Assistentin Buffy beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Markus Orths, Das Zebra unterm Bett

andreas.markt-huter - 09.01.2016

„Hannas Herz klopfte, als sie die Tücher mit einem Ruck beiseite zog. Zwischen dem Spielzeug und den Kleidern lag – ein Zebra. Ein echtes Zebra. Ein lebendes, atmendes Zebra.“ (11 f)

Hanna wird durch ein merkwürdiges Geräusch am Morgen geweckt und gerade als sie ihr Zimmer verlassen will, nimmt sie erneut dieses merkwürdige Husten wahr. Als sie die Tücher unter ihrem Hochbett weckzieht, sieht sie ein Zebra zwischen ihrem Spielzeug und ihren Kleidern liegen, ein Zebra, das noch dazu sprechen kann.

Salah Naoura Superhugo fängt den Dieb!

andreas.markt-huter - 19.12.2015

„Detektiv? Was war denn das? Hugo wusste es nicht. Aber er wusste, wo sich das Versteck von Superhund befand … Nämlich in Oma Friedas Keller! Unten im Geheimversteck schaute Hugo schnell nach, wie Detektive aussehen.“ (9 f)

Der Dackel Hugo lebt bei Oma Frieda und lässt es sich gut gehen. Er begleitet sie in den Garten und genießt es, sich auf seinem Knochen liegend von Oma Frieda aus seinem Lieblingsbuch mit dem Helden Superhund vorlesen zu lassen.