Christian Partl, Schmerzmittel
Von einem gut getarnten Atelier im Landecker "Karrnerwaldele" aus schreibt der Maler, Bildhauer und Verleger entlegener Kulturen, Gerald Kurdoglu Nitsche, was ihm an Lyrik eigentlich nicht gefällt, um dann begeistert zu erklären, dass er das Buch "Schmerzmittel" unbedingt machen musste.
In einem Kataster für schlechte Lyrik schreibt der Verleger Nitsche, was er nicht mag: Kleinschreibung, zu kurze oder zu lange Gedichte, Fremdwörter, scheppernde Metaphern. Wenn schon Wortspiele, dann bitte nur die eigenen! Wörter wie Ehrfurcht, Bademantel, Geschlechtsverkehr haben in der Lyrik nichts verloren. Christian Partl hält sich überhaupt nicht an diese Verbotsliste und ist dennoch auf dem richtigen Kurs.