Kinder- und Jugendbücher

Franz Hohler, Es war einmal ein Igel

andreas.markt-huter - 19.05.2011

Buch-CoverWer kennt nicht den Kinderreim: "Es war einmal ein Mann, der hatte einen Schwamm ..." Ein jeder hat sich schon darin versucht, um möglichst viele neue Zeilen dazu zu erfinden.

Franz Hohler, einer der großen Schweizer Autoren der Gegenwart, hat sich den bekannten Kinderreim vorgenommen und auf seine ganz eigene Art zu neuem Leben erweckt. Dabei geholfen hat ihm Kathrin Schärer, eine der besten Illustratorinnen der Gegenwart. Herausgekommen ist das wunderschöne Kinderbuch "Es war einmal ein Igel".

Kathrin Schärer, So war das! Nein, so!

andreas.markt-huter - 19.05.2011

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Wenn mehrere Kinder miteinander spielen, dauert es oft nicht lange, bis es zu ersten Streitereien kommt. Wenn nach der Ursache gefragt wird, haben natürlich immer die anderen die Schuld.

Spielen und Streiten liegen bei Kindern oft nah beieinander, überschneiden sich doch die verschiedenen Grenzbereiche und Betrachtungsweisen bei Kindern nicht unerheblich. Kathrin Schärer hat so einen Streit unter Freunden zum Thema genommen und auf ihrer unverwechselbar Weise bearbeitet.

Sophia Bennett, Wie Zuckerwatte mit Silberfäden

h.schoenauer - 16.05.2011

Buch-Cover

Noch immer ist das Vorurteil weit verbreitet, dass Mode etwas Überflüssiges sei, das nur von jenen betrieben wird, die sich nicht um das echte Leben kümmern wollen. In Wirklichkeit ist Mode natürlich eine Kommunikationsform wie Literatur oder Politik, es gibt Spielregeln, geheime Codes und jede Menge irrealer Tagesaktualitäten.

In Sophia Bennetts Roman "Wie Zuckerwatte mit Silberfäden", im Original einfach Fäden genannt, wird gezeigt, was hinter den Laufstegen der Models und Hochglanzbildern der Magazine abläuft. Die Ich-Erzählerin Nornie und ihre Freundinnen interessieren sich für Mode, zumal Nornies Mutter und Großmutter bereits in dieser Branche groß geworden sind.

Joyce Carol Oates, Nach dem Unglück schwang ich mich auf

h.schoenauer - 11.05.2011

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Manchmal ist von der ersten Zeile an alles klar, obwohl nichts klar ist. So ist im "Unglücks-Roman" von Joyce Carol Oates die Ich-Erzählerin eine Weile weg, und als sie zurückkommt, ist Mom nicht mehr da.

In drei Schritten bastelt sich die Heldin Jenna eine Welt zusammen, die es ihr ermöglicht, nach dem Tod der Mutter irgendwie zurechtzukommen. Denn es ist kein gewöhnlicher Tod, Mutter und Tochter sind auf der Hudson-Brücke verunglückt, dabei ist Mom gestorben und Jenna ist sich nicht sicher, ob sie ihr nicht ins Lenkrad gegriffen hat.

Hertha Kratzer, Die Nibelungen

andreas.markt-huter - 10.05.2011

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Uns ist in alten maeren wunders vil geseit, von helden lobebaeren, von vreude und hochgeziten, von küener recken striten, von grozer arebeit, von weinen und von klagen, muget ir nu wunder hoeren sagen.

Mit diesen Worten beginnt das große deutsche Epos, das Nibelungenlied, das zu Beginn des 13. Jahrhunderts in mittelhochdeutscher Sprache verfasst wurde. Hertha Kratzer, die schon zahlreiche Sagen und Epen für jugendliche Leserinnen und Leser aufbereitet hat, legt auch ihre Nacherzählung des mittelalterliche Heldenepos? in ein modernes sprachliches Kleid, ohne die Welt des Mittelalters zu verfälschen.

Clara Asscher-Pinkhof, Sternkinder NA

andreas.markt-huter - 04.05.2011

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Judenverfolgung und Holocaust zählen wohl zu den schrecklichsten Abschnitten der österreichischen und deutschen Geschichte und sind aufgrund ihrer Dimension und Grausamkeit auch heute noch nur schwer verständlich.

Clara Asscher-Pinkhofs Zeitdokument Sternenkinder führt uns die Stationen der Verfolgung und Schrecken aus der Sicht der Kinder vor Augen, die meist nicht wirklich verstehen konnten, was mit ihnen und ihren Eltern geschah. Aufgrund der Darstellung der Einzelschicksale erhält das überdimensionale Leid, das Menschen zugefügt worden ist, wieder ein persönliches, individuelles Gesicht und damit eine Dimension, mit der sich die junge Leserinnen und Leser identifizieren können und die sie betroffen macht.

Richard Harland, Liberator

andreas.markt-huter - 27.04.2011

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Karl Marx bezeichnet einmal Revolutionen als die Dampfmaschinen der Geschichte' und verwies damit auf die enge Verbindung zwischen industrieller und sozialer Revolution.

Im Fortsetzungsband des utopischen Fantasyromans Worldshaker steht die Zeit nach der Revolution im Mittelpunkt des Geschehens. Die Mächtigen und Unterdrücker sind von den sogenannten "Dreckigen' gestürzt worden, die im schmutzigen und lärmenden Maschinenraum des riesigen Juggernauten ihre Sklavenarbeit verrichten mussten. Die treibenden Kräfte der Revolution waren die selbstbewusst auftretende "Dreckige' Riff und Col Porpentine, dem Enkel des Oberbefehlshabers, die sich ineinander verlieben.

Ute Krause, Osman - Der Dschinn in geheimer Mission

andreas.markt-huter - 24.04.2011

Buch-CoverAnknüpfend an den ersten Band Osman- der Dschinn in der Klemme befreien die Geschwister Fanni und Anton den Dschinn Osman aus seiner Flasche, erleben mit ihm zahlreiche Abenteuer und begeben sich auf ein Zeitreise in das alte Istanbul.

Versehentlich zerbricht Fanni die Dschinnflasche,  und Osman kann nun nicht mehr zurück verschwinden und muss bei Fanni, die ihn aus der Flasche befreit hat und somit seine neue Herrin ist, bleiben.