Michael Hochgeschwender, Die Amerikanische Revolution
„Damit stellen sich die Demonstranten ganz bewusst und ohne jeden Selbstzweifel in die Tradition eines besseren, revolutionären Amerika, jener guten alten Zeit, als die USA noch weiß, protestantisch, tugendhaft, frei und voller Optimismus waren, einer Zeit allerdings, die so womöglich nie existiert hat.“ (7)
Während die amerikanische Revolution in gängigen Geschichtsbüchern und patriotischen Historienfilmen nicht selten als Kampf eines freiheitsliebenden Volkes gegen einen monarchischen Unterdrückungsstaat vermittelt wird und damit quasi als Startschuss für die revolutionäre Entwicklung in Europa erscheint, erweist sie sich bei nähere Betrachtungsweise als „ein komplexes, mitunter widersprüchliches historisches Ereignis“ (9). Michael Hochgeschwendner zeigt in seinem Buch detailliert, dass sich der nationale Gründungsmythos der USA, als Kampf der freiheitliebenden amerikanischen Patrioten gegen die arroganten, despotischen Briten, in der Geschichtsschreibung der Gegenwart nicht mehr aufrechterhalten lässt.
„Das echte Bild sollte ausgetauscht werden. Gegen eine Fälschung. Doch dann kam der zappelige Onkel Till unerwartet angesaust. »Die Diebe sind Hals über Kopf abgehauen«, stellt Carlo fest. Ben nickt. »Aber ohne das echte Bild zu stehlen.« »Fragt sich nur eins«, sagt Semra. »Welches ist das richtige?«
Ein Dreißigjähriger wird wegen wachsender Kraftschwäche entlassen, er geht nach draußen, um an der Luft besser seine Zukunft zu verstehen.
„Mit Lili, der kleinen Maus und ihrem Freund Henri geht es durch das Jahr! Im Frühling grünt und blüht alles, im Sommer baden Lili und Henri im Meer, im Herbst sind die Äpfel reif und im Winter machen es sich die Mäuse vor dem Kamin mit einer heißen Schokolade gemütlich.“
Der Lebenssee, ein Kosmos aus dem geographischen Ebensee, der Kultur rund um den See und dem Leben eines darin wohnenden Chronisten, ist so etwas wie das Lebenswerk des Walter Pilar.
„Im Laufe der Geschichte verfolgte die Astronomie stets ihr wichtigstes Ziel: nämlich das Universum zu erklären. In der Antike fragten sich die Astronomen, wie und warum die Planeten sich vor den Hintergrundsternen bewegten, was es mit den rätselhaften Kometen auf sich hatte und warum die Sterne so weit weg waren.“ (S. 12)
„Eine Literaturgeschichte in Anekdoten ist genauso wahr oder falsch wie eine germanistisch durchkomponierte Geschichte. Gerade ein regionales Universalerlebnis wie Tirol wird ohne Anekdoten nicht auskommen, ist doch ganz Tirol eine Anekdote.“ (3)
„»Habe ich da eben Podkin Einohr gehört? Meint ihr etwa Podkin, den gehörnten König? Der Mondläufer? Podkin mit dem Zauberdolch« Als die Kleinen eifrig nicken und aufgeregt quietschen, verschränkt er die gemusterten Vorderläufe und streicht sich den Bart. »Ich habe tatsächlich ein paar Geschichten über Podkin auf Lager, aber sie sind ganz anders als die, die ihr sonst zu hören bekommt.«“ (13)
„Der Mensch ist eine Fehlkonstruktion! – Es riecht nach Nieren. – Was wird bleiben? - Fetzen!“
„»Spürnase« wird sie von allen genannt, denn Nellis Geruchssinn ist stadtbekannt. Sie schnüffelt mal hier, sie schnüffelt mal dort. Geschah ein Verbrechen? Sie riecht es sofort.“