Wenn man eine kompakte Ästhetik des verlässlich Hässlichen sucht, muss man sich an Marek Miert halten. Dieser Hinterhof-Detektiv aus Harland, das eine edle Umschreibung von St. Pölten ist, verkörpert in Aussehen, Kleidung und Habitus so ziemlich alles, was als No-go gilt. An manchen Stellen geht es so dirty zu, dass es schon wieder schön ist.
Im neuen Fall sitzt Marek beim Zahnarzt und lässt sich das verfaulte Gebiss notdürftig sanieren. Die Sprechstundenhilfe pirscht sich nach der Behandlung an den Detektiv heran, weil ihr Lover schon seit ein paar Monaten verschwunden ist. Da sie kein Geld hat, obwohl sie neben dem Zahnarzt noch in einer Fischhandlung arbeitet, bietet sie die Begleichung des Honorars in Naturalien an. Aber Mark lehnt ab, das wäre so, als ob man auf eine sitzende Ente schießen würde.