Jens Carstens / Heinz R. Kunze, Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne

„In der Pause auf dem Schulhof sprachen die Meeresbewohner und Schüler über Hans und seine Migräne. Ja, es geschehe ihnen recht, diesen grausigen, grässlichen Muränen. Quentin gefiel das überhaupt nicht. Krank zu sein wünscht man schließlich niemandem.“

Quentin, das Quallenkind genießt das Leben mit seinen Eltern Quadriga und Querinius, seinem Opa und seinen zahlreichen Geschwistern. Vor allem Opa Gerd versteht es, mit seinen wunderbaren Geschichten, die Quallenkinder immer wieder in ihren Bann zu ziehen. Alles scheint perfekt, wenn da nicht die gefährlichen Muränen beim alten Schiffswrack wären, von denen die Quallen ständig angriffen wurden, sodass sich die Kinder nicht mehr ohne Angst auf den Weg in die Schule trauen.

Auf dem täglichen Weg in die Schule trifft Quentin immer seine Freundin Gabi, die Garnele, die er schon aus der Quabbelgruppe und dem Meereskindergarten kennt. Er erzählt ihr von den Angriffen der Muränen. Gabi glaubt, dass der Grund dafür die starke Migräne ihres Anführers Hans sein könnte. Hans ist ein alter Freund von Quentin und zeigt den Muränen normalerweise was richtig und falsch ist.

Während der Schulpause spotten die Meeresbewohner über Hans und seine Kopfschmerzen, was Quentin traurig macht und sich überlegt, wie er seinem alten Freund helfen könnte. In der Nacht macht er sich auf den Weg zum alten Schiffswrack, um Hans die Muräne zu besuchen. Als er in die Dunkelheit des Wracks vordringt, sieht er sich plötzlich von fünf grimmigen Muränen umzingelt. Vor allem Ralf, der Anführer der Bande, sieht in Quentin einen willkommenen Mitternachtsimbiss.

Rudolf, der ältesten Muräne, gelingt es gerade noch Quentin zu retten, der für Hans eine Alge gegen Migräne mitgebracht hat. Doch die Gefahr ist damit für Quentin noch lange nicht vorbei.

„Na gut, wir begleiten dich zu Hanssssss“, sagt Ralf schließlich. „Doch wenn deine Alge nicht hilft, überleg ich mir dassssss mit dem Snack noch mal.“

„Quentin Qualle – Die Muräne hat Migräne“ ist eine liebevoll erzählte Geschichte vom Umgang mit Ängsten und Vorurteilen und wie Mitgefühl und Hilfsbereitschaft auch bei der Lösung der eigenen Probleme zu helfen vermag. Die schöngestalteten farbenfrohen Illustrationen und die spannend erzählte Geschichte versprechen unterhaltsame gemeinsame Lesestunden für Eltern und Kinder.

Jens Carstens / Heinz R. Kunze, Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne. Ill. v. Julia Ginsbach, m. Lieder-CD, ab 4 Jahren
Bindlach: Loewe Verlag 2014, 32 Seiten, 15,40 €, ISBN 978-3-7855-8038-7

 

Weiterführende Links:
Loewe Verlag: Jens Carstens / Heinz R. Kunze, Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne
Wikipedia: Jens Carstens
Wikipedia: Heinz Rudolf Kunze

 

Andreas Markt-Huter, 10-04-2015

Bibliographie

AutorIn

Jens Carstens / Heinz R. Kunze

Buchtitel

Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne

Erscheinungsort

Bindlach

Erscheinungsjahr

2014

Verlag

Loewe Verlag

Illustration

Julia Ginsbach

Seitenzahl

32

Preis in EUR

15,40

ISBN

978-3-7855-8038-7

Lesealter

Zielgruppe

Kurzbiographie AutorIn

Jens Carstens wurde in Nordrhein Westfalen geboren und lebt mit seiner Frau und Tochter in Wedel bei Hamburg. Schon im Alter von sieben Jahren begann er mit dem Schlagzeug- und Klavierspielen. An der Musikhochschule Hamburg nahm er am Studiengang Popularmusik teil. „Quentin Qualle. Die Muräne hat Migräne“ ist sein Debüt als Bilderbuchautor.<br />Heinz Rudolf Kunze studierte Lehramt für Germanistik und Philosophie und ist heute Rocksänger, Liedermacher, Musicaltexter, Schriftsteller und Dozent an der Hochschule in Osnabrück.<br />Julia Ginsbach wurde in Darmstadt geboren und studierte nach ihrer Schulzeit Musik, Kunst und Germanistik. Heute arbeitet sie als freie Illustratorin und lebt mit ihrer Familie und vielen Tieren auf einem alten Pfarrhof in Norddeutschland.