Kinder

Julia Donaldson, Ponti Pento. Die Abenteuer eines Pinguins

Andreas Markt-Huter - 26.04.2025

Julia Donaldson, Ponti Pento„Einst lebte mit etlichen Tanten so froh / das Pinguinkind Ponti Pento im Zoo. / Die Tanten erwähnten ein Land sehr weit draußen: / »Und dort, wo die Sonne stets scheint, ohne Pausen, / da watscheln gigantische Pinguinscharen / am Südpol im Schnee schon seit ewigen Jahren.«“

Der kleinen Ponti ist von den Geschichten der Tanten so angetan, dass er beschließt, dieses Land, wo immer die Sonne scheint und riesige Pinguinkolonien leben. zu finden. Und auch wenn der seine Tanten sehr lebt und sein Leben im Zoo genießt, nutzt er die erste Gelegenheit, um auszureißen und sich auf den Weg zum Südpol zu machen.

Clare Harlow, Die Diebin der vielen Gesichter

Andreas Markt-Huter - 24.04.2025

Clare Harlow, Die Diebin der vielen Gesichter„Die Straße wurde Wandelgasse genannt, weil man niemals genau wusste, wo sie sich befand. Manche Menschen behaupteten, sie wären von einer seltsamen leisen Melodie zu ihrem Eingang geführt worden. Andere meinten, um sie aufzuspüren, müsse man sich lediglich an die Ecke zwischen Glockenstraße und Backhausgasse stellen und darauf warten, dass der Wind dreht. Aber Ista Flit war vollkommen klar, dass keiner dieser Menschen, die Gasse je betreten hatte.“ (S. 7)

Dass ein Besuch in der Wandelgasse gefährlich sein kann, weiß die junge Ista Flit aus eigener Erfahrung, werden die Ungeheuer doch durch starke Magie, Nebel und Dunkelheit ganz besonders angezogen oder verschwinden Leute einfach so. Außerdem ist die ganze Gasse alles andere als leicht zu finden, doch kommt ihr dabei ihre ausgezeichnete Nase zugute, mit der sie den Geruch nach Rauch und Brackwasser wahrnehmen kann. Doch kann Ista auch noch auf andere außergewöhnliche Fähigkeiten zurückgreifen, als ihre gute Nase.

Gerhard Huber, Luis - Das Murmeltier, das nicht pfeifen konnte

Andreas Markt-Huter - 16.04.2025

Gerhard Huber, Luis - Das Murmeltier, das nicht pfeifen konnte„Hoch in den Bergen, dort wo die höchsten Bergspitzen den Himmel kratzen, am Fuße der Hohen Mut, da gurgelt ein glasklarer, bitterkalter Gletscherbach. Brrrhhh! Wenn du nur die große Zehe hineinhältst, dann läuft der ganze Fuß rot an.“ (S. 8)

In einer kleinen Murmeltierfamilie, lebt das Murmeltier - auch „Mankei“ genannt – Luis. Gemeinsam mit seinen Geschwistern tollt er auf den Bergwiesen herum. Wenn z.B. Gefahr durch einen Adler droht, werden alle von einem Wächter durch drei Pfiffe gewarnt. Dann verschwinden alle Mankei in ihren Höhlen, bis ein Pfiff endlich wieder Entwarnung gibt.

Rachel Bright, Peter Hase – Flinker als Fuchs

Andreas Markt-Huter - 12.04.2025

Rachel Bright, Peter Hase – Flinker als Fuchs„Aus einer Tür im Hügel drin, / im Herbst bei Wind und Wetter, / trat einmal ein kleiner Kerl, / es tanzten bunt die Blätter. // Du wirst ihn wohl auch sehen, / da oben, schau genau: / zwei Ohren, Wackelnäschen / und da blitzt etwas Blau …“

Der niedliche und schlaue Peter Hase ist gerade dabei seinen neuesten Plan auszuarbeiten und nach neuen Ideen zu suchen, als plötzlich ganz verschreckt vor dem Fenster seiner Erdhöhle sein Vetter Benjamin auftaucht. Er befindet sich auf der Flucht und bittet dringend um ein Versteck vor Herrn Schnappeschlau.

Jacqueline Davies, Alice und die Geister von nebenan

Andreas Markt-Huter - 10.04.2025

Jacqueline Davies, Alice und die Geister von nebenan„Wenn Alice ganz still dastand, spürte sie abermals einen stetigen Herzschlag, diesmal durch ihre Fußsohlen. Sie kniete sich hin und legte beide Handflächen auf den ebenen Boden. Eine Spinne ließ sich an einem dünnen Seidenfaden herab und baumelte vor ihrem Gesicht, schien sie zu beobachten. Alice hielt erneut die Luft an, fühlte, wie es unter ihren Händen pulsierte und war sich nun ganz sicher: Dieser Herzschlag gehörte nicht zu ihr.“ (S. 40)

Die zehnjährige Alice Cannoli-Potchnik hat die Freundlichkeit und das handwerkliche Geschick von ihrem Vater und die Intelligenz und Furchtlosigkeit ihrer Mutter geerbt. Das College, an dem Alices Mutter als Professorin arbeitet, bittet sie bereits zum zwölften Mal umzuziehen. Immer wenn Alice und ihr Vater die verfallenen Häuschen in kürzester Zeit wiederhergerichtet haben, wird es vom College mit Gewinn verkauft und die Familie in ein neues verfallenes Haus geschickt.

Lu Fraser, Ava und der Baum des Lebens

Andreas Markt-Huter - 03.04.2025

Lu Fraser, Ava und der Baum des Lebens„Die Morgenluft weht mit dem Rauch / durch alle Wipfel einen Hauch, / ein leises Wispern vom Beginn … / hinab … / zu einem Mädchen hin. // Noch ist der Frühling recht frostig, / das Törchen morsch, die Angeln rostig, / da wartet Ava ungestört, …/ … bis sie vertraute Schritte hört. / Sie schnellt herum und jubelt: »Ja! / Oh, Großvater, jetzt bist du da!«“

Die junge Ava und ihr Großvater verbindet eine gemeinsame Liebe zur Natur und einem stolzen und mächtigen Eichenbaum. Früh an einem Frühlingsmorgen machen sich die beiden auf den Weg in den Wald um ihren schönen großen Eichenbaum zu besuchen, dem gerade die ersten Frühlingstriebe aus den Ästen sprießen.

Gregor Wolf, Liva Bärentochter – Wildes Kind des Waldes

Andreas Markt-Huter - 01.04.2025

Gregor Wolf, Liva Bärentochter„Johan senkte den Kopf und legte die Pfeife auf seinen Oberschenkel. »Wir waren gierig geworden und hatten uns aus dem Wald genommen, was wir wollten. Viel mehr als wir zum Leben brauchten. Das hat die Waldgeister erzürnt. Und sie haben Bärenmutter geschickt. Sie kam also, um uns zu bestrafen und zu warnen. Niemals mehr sollte auch nur ein Krautsaumer einen Baum schlagen oder ein Tier des Waldes töten. Sie hat es uns einfach verboten. Aber nicht alle haben sich daran gehalten.« Johan verstummte.“ (S. 5)

Livia ist eine Waldtrollige, die die gerne heimlich die Menschen besucht. Gemeinsam mit ihrer Mutter Lamilivasursamilva, kurz Mila, lebt sie weit weg von den Menschen, in einem abgeschiedenen Wald. Doch Ruhe und Frieden werden gestört, als der Küchenjunge Anders um sein Leben fliehen muss und in ihrem Wald Schutz sucht.

Sonja Kaiblinger, Das geheime Gold der Zwerge

Andreas Markt-Huter - 27.03.2025

Sonja Kaiblinger, Das geheime Gold der Zwerge„Brutus ist Tims Hund und ziemlich wild. Gerade bellt er aufgeregt, weil der Postbote kommt. Aber Tim wirft einen Ball und schon ist Brutus abgelenkt. Der Hund wedelt mit dem Schwanz und rennt los. Dann bringt er den Ball zurück zu Tim.“ (S. 9)

Tim geht gerne mit seine Hund Brutus spazieren, auch wenn sich dieser manchmal recht wild zeigt und beim Briefträger gerne bellt. Tim gelingt es dann immer, den aufgeregten Hund abzulenken. Während Brutus in seinem Körbchen einschläft, hat Tim Gelegenheit auf seinem Tablet das Spiel „Das Geheimnis der Kampfzwerge“ zu spielen.

Anette Thumser, Ritter Ragnar Drachenherz - Es ist kalt im Buckelwald

Andreas Markt-Huter - 25.03.2025

Anette Thumser, Ritter Ragnar Drachenherz„Auf dem Turm von Burg Königsbart knattern die Fahnen lustig im Wind. »Uff«, schnauft Ragnar, »das waren viele Stufen!« Elmi kichert. Vor der sonnigen Landschaft sieht das Hermelin aus wie eine Wolke am Himmel. »Aber von hier oben kann man den Buckelwald sehen«, antwortet es. »Und da liegt tatsächlich Schnee – mitten im Sommer!«

Im Königreich herrschte ein seltsamer Frost, der den ganzen Buckelwald in tiefen Schnee hüllt. Vom Burgturm aus betrachten Ragnar und sein Freund, das Hermelin Elmi, die merkwürdige Naturerscheinung. Dass ein Zauberer vom König der Auftrag erhält, den Frost zu beseitigen, gefällt den beiden überhaupt nicht. Sie müssen dabei an den unangenehmen Zauberer Magus Magnus denken, von dem Elmi fortlaufen hat können.

Ash Bond, Peregrine Quinn – Chaos auf dem Olymp

Andreas Markt-Huter - 22.03.2025

Ash Bond, Peregrine Quinn„»Bist du dir sicher, dass sie nur schläft?«, flüsterte Peregrine. »Und nicht … du weißt schon …« Sie schielte zu der Bibliothekarin, deren Stirn auf dem Schreibtisch ruhte. Der jungen Frau war ihr Melonenhut vom Kopf gerutscht und ein Paar spitze Ohren mit grünem Rand lugten aus ihrer schwarzen Lockenpracht hervor. »Was? Tot?« Peregrines Patenonkel, Daedalus Bloom, hob das schlaffe Handgelenk der Bibliothekarin an, holte seine Taschenuhr hervor und prüfte ihren Puls.“ (S. 11)

Die zwölfjährige Peregrine Quinn lebt bei ihrem Patenonkel Daedalus Bloom in Oxford, dessen Blumenladen sich direkt um die Ecke der Bodleian-Bibliothek befindet, wo im Leseraum 3, am Buchregal 52 der Portaltunnel 9 angelegt ist. Die Portaltunnel verbinden die kosmische Welt der Olymp AG mit der Welt der Menschen. Doch eines Tages bricht das gesamte Portaltunnel-Netzwerk zusammen. Bald darauf verschwindet Daedalus, der allein, die Portale wiederherstellen kann.