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Der Mythos vom sagenhaften Atlantis, das vor vielen tausend Jahren im Meer versunken ist, hat die Phantasie nicht nur zahlreiche Forscher und Abenteurer angeregt. Ein wesentlicher Grund dafür dürften auch die unermesslichen Schätze sein, die der versunkenen Stadt nachgesagt werden.

Der kleine Drache Kokosnuss hat in der Kiste seines Opas Jörgen eine alte Seekarte gefunden, auf der das Inselreich Atlantis eingezeichnet ist. Als er bei einem Angelausflug seinen Papa Magnus nach Atlantis befragt, zeigt sich dieser jedoch wenig interessiert.

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Der französische Philosoph und Romancier Honorè de Balzac bemerkte einmal etwas wehmütig: "So ist die Welt! Wer sich zur Schau stellt, über den wird geredet.'

Was soll man machen, wenn jemand einfach alles besser kann und besser weiß als man selbst, wenn jemand auf alles was man erzählt, immer noch eine Steigerung drauf zu setzen weiß und damit bei anderen scheinbar noch Erfolg hat?

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Mit Socken ist das so eine ärgerlich Sache, wenn man den zweiten nicht finden kann. Mit etwas Phantasie stellt sich jedoch heraus, dass auch eine Socke noch recht nützlich sein kann.

Sofiechen ist ein kleines, liebes Vögelchen, das bei einem Spaziergang eine hübsche grüne Socke findet. Voller Freude zieht sie die Socke an und zeigt sie voller Stolz den beiden Katern Mirko und Marko, die keine Gelegenheit auslassen, um Sofiechen zu ärgern.

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Wenn eine Hexe zu einer Versammlung lädt, will sie sich natürlich keine Blöße geben, ganz besonders nicht, wenn sie von einer Kollegin provoziert und verunsichert wird.

Die kleine Hexe Pollonia erhält eines Tages die erfreuliche Nachricht, dass sie für die große Ehre ausgewählt worden ist, das nächste Hexentreffen auszurichten. Es dauert aber nicht lange und schon erscheint Pollonias Kusine Hiberia Majoran und beginnt über Pollonias kleines Häuschen zu lästern.

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Eine gelungene Erzählung gleicht pathetisch gesprochen tatsächlich einer Blume - auf einem klaren Stil sitzt eine umfangreiche Blüte!

Erwin Uhrmann ist mit seiner Erzählung "Glauber Rocha" eine literarische Blume geglückt. Auf dem Stil der Handlung (eine Kunstfahrt durch Portugal) wuselt alles Mögliche über Kunst, Mythos, Filmtheorie und die Entrücktheit des Sehens heraus.

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Mittlerweile hat das Genre Krimi die Literatur bereits dermaßen im Putsch übernommen, dass kaum noch jemand daran denkt, dass es jenseits des Krimis auch noch spannende Literatur geben könnte.

Unter dem Titel Sarahs Mörder erwartet man sich einen mehr oder weniger blutigen Krimi, zumal ja im Nobelviertel Neapels gleich zu Beginn die tote Sarah zu liegen kommt. Aber bei Andrej Longo geht es um etwas ganz anderes. Wie kann man den Dschungel Neapel aushalten, wie diese Hitze, wie dieses soziale Dickicht, in dem sich jeder Außenstehende im besten Falle blutige Finger holt?

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Üblicherweise sollen Kinderspiele ohne Verletzungen abgehen, und wenn sich dann doch jemand die Nase anhaut, rufen die restlichen Kinder meist: Du blutest du blutest!

Michaela Falkner schickt in ihrem "blutigen Roman" eine Schar Kinder in die Revolution. Zwar haben sie alle pädagogisch wertvolle Sätze ausgelöffelt, dennoch aber kriegen diese Kinder mit, dass es eine andere Sprache gibt, jene des Krieges und der Gewalt. So werden Ereignisse oft mit der falschen Sprache beschrieben, als ob man sich in der Zeitung am Thema vorbeigeblättert hätte und mit der Rhetorik von Wellness den Gerichtsreport lesen müsste.

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Über den griechischen Wein gibt es seit Erhart Kästner den schönen literarischen Witz, dass er sich, klug wie er ist, nicht transportieren lässt. Etwas Ähnliches scheint auf manche national-Literaturen zuzutreffen.

So ist beispielsweise die ukrainische Literatur wild und anarchistisch, solange sie im eigenen Land geschrieben wird, und etwas fad und westlich, wenn die Ukrainer emigriert sind.

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Das Dramolett ist für alles, was in Österreich geschieht, die ideale Darstellungsform. Irgendwie klingt es nach Omelett, dabei ist es eher ein dramaturgischer Seufzer, weil der Stoff nicht für einen dramatischen Plot reicht.

Antonio Fian arbeitet sich wöchentlich mit seinen Standard-Dramoletten an Österreich heran und anschließend ab. Zu seufzen gibt es ständig etwas, die Themen liegen quasi auf der Straße.

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Im 4. und letzten Band der Einhorn-Chroniken "Die Erfüllung der Prophezeiung' kommt es zum großen Finale im Mittelpunkt von Kirin, der Welt der Einhörner. Mit ihren Zauberkräften war es Beloved, der großen Jägerin der Einhörner gelungen, genau durch den großen Weltenbaum, der die Axis Mundi, die Weltachse darstellt, einen Verbindungstunnel zwischen der Erde und Kirin zu schaffen, um mit ihren Jägern die letzte Jagd auf die Einhörner zu eröffnen.

Aber nicht nur von den Jägern droht Gefahr für die Einhörner. Durch den Verbindungsgang beginnt der Weltenbaum zunehmend auseinander zu brechen, sodass für alle anderen Bewohner der Untergang Kirins droht. Immer stärkere Erdbeben sowie Risse und Spalten in der Erde verkünden den nahenden Untergang, während die Königin Amalia Flickerfood alle Einhörner zur großen Entscheidungsschlacht nach Axis Mundi beordert.