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Der russische Schriftsteller Nikolai Semjonowitsch Leskow schrieb vor 125 Jahren in einer Legende: "Es gibt unter uns viele verschiedene Religionen, und nicht hierin liegt das Übel, sondern darin, dass ein jeder seinen Glauben für den besten und richtigsten hält und die anderen schmäht, ohne gründlich über sie nachgedacht zu haben.'

Was glauben die Menschen anderer Religionen? Was sind ihre wichtigsten Glaubensgrundsätze und wie wirkt sich die Religion praktisch auf das Leben im Alltag aus? Recht häufig ist es die Unwissenheit über andere Religionen, die uns den Anderen als Fremden erscheinen lässt.

Buch-CoverWie schaut die Welt voller Glanz, Phrasen und Kulissen eigentlich auf der Hinterseite aus?

Andreas Renoldner riskiert in seinem Roman mit dem entlarvenden Titel "Endstation Wendeplatz" einen Blick auf die andere Seite des sozialen Stadtplans. Dabei stellt sich wie immer die Frage nach dem Standpunkt: Wo ist hinten und wo ist vorne?

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Die besten Kulturführer sind jene, in denen das Wort Kultur nicht vorkommt. So kann das U-Bahn-Netz einer Stadt mehr über deren kulturelle Agglomeration aussagen als der Spielplan der Oper, weil eben im Untergrund mehr Leben herrscht als in den überirdischen Opernhäusern.

Ähnlich verhält es sich mit den Gebrauchsführern des Alltags. Ein Schnäppchenführer sagt mehr über die regionalen Gelüste einer Gegend aus als ein Kulturbüro, das sich in unseren Gegenden ohnehin immer nur an Touristen wendet.

Buch-CoverNichts ist so schlimm, wie das achtlose Vergessen-Sein. Die Aufgabe der Lyrik ist es unter anderem, Dinge und Wörter zu bewahren, mit ihnen zu reden und ihnen ein Gefühl des Willkommenseins zu vermitteln. Umgekehrt belohnen die Dinge und Wörter die Menschen mit Poesie.

In der Serie Lyrik der Gegenwart der Edition Art Science werden immer wieder lyrische Texte in den Vordergrund gerückt, die sich mit dem Meta-Zustand der Gedichte, dem lyrischen Gewissen und der poetischen Erkenntnis beschäftigen.

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Vielleicht wird "Gangsta Fiction" der Inbegriff für eine neue Literaturgattung, worin es darum geht, die politisch aus den Fugen geratene Welt mit trans-fiktionalen Mitteln darzustellen.

Natan Dubowizki beschreibt nichts anderes, als diesen ökonomisch getarnten Schleim, der sich im Postkommunismus an ein paar Dynastien festgemacht hat und der mittlerweile das ganze Land, wenn nicht gar den ganzen postsowjetischen Kontinent überzieht.

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Gerade in der Grundschule ist es für junge Leserinnen und Leser wichtig und besonders motivierend gemeinsam mit den Eltern ein Buch zu lesen.

Ausgehend von dieser lesedidaktischen Erkenntnis bietet die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" eine Anzahl interessanter und spannend aufbereiteter Themen zum gemeinsamen Lesen im Grundschulbereich.

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Für Kinder sind der kreativ-spielerische Umgang mit Strukturen und Bedeutungen von Sprache, eine wichtige Anregung auf ihrem Weg zum Spracherwerb.

Vera Eggermann und Ueli Kleeb haben mit ihrem Buchstabenmonster ein Wörter- und Buchstabenverwirrspiel geschaffen, das Augen und Ohren der jungen Leserinnen und Leser gleich beschäftigt.

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Der Mensch beginnt von klein auf seine Welt zu entdecken und sein Wissen zu erweitern. Dabei zählen Bücher schon bei Kindern zu den wichtigsten Quellen, um den eigenen Erfahrungshorizont zu überschreiten.

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Der französische Philosoph, Historiker und Schriftsteller Hippolyte Taine erklärte vor mehr als 100 Jahren: "Jede Generation trägt ihre Zukunft und ihre Geschichte unbewusst und im Vorhinein in sich."

Dabei gestaltet sich das Verhältnis der Generationen oft gar nicht so einfach und reibungslos, wie sich Kinder das wünschen würden. Lorenz Paul hat sich in seinem Kinderbuch "Oma - Emma -Mama" seine Gedanken über die verschiedenen Sichtweisen gemacht, die zwischen den Generationen bestehen und weshalb sich Kinder mit ihren Großeltern manchmal besser verstehen, als mit ihren Eltern.

Buch-CoverAuch wenn in einer Stadt absolut nichts los ist, eignet sie sich immer noch als ideales Übungsgelände für einen literarischen Stadtführer.

Egyd Gstättner und Klagenfurt - das ist von vorne herein eine höchst literarische Geschichte. Während alle, die des Lesens und Schreibens mächtig sind, aus der Stadt fortgezogen sind, ist Egyd Gstättner in Klagenfurt geblieben und wird mittlerweile für jeden Satz, auch wenn er noch so schmerzt, von den Klagenfurtern und Literaturkennern geschätzt.