Buch-CoverOft verdichten sich in der Geschichte ganze Imperien zu einer Stadt und stellen auf konzentriertem Raum Kultur, Lebensform und Ideologie zur Schau.

Rom, Athen, Matschu Pitschu, St. Petersburg, Wien oder Paris haben zu gewissen Zeiten ein riesiges politisches Gebilde verwaltet, in der Weimarer Republik genügte eine einzige Sitzung, um einer Epoche den Namen zu geben.

Buch-CoverDas Wort vergessen ist eine raffinierte Sache, einerseits kann damit alles gemeint sein, was man nicht mehr im Gedächtnis auffindet, zum anderen ist es eine Tätigkeit, etwas elegant zum Verschwinden zu bringen.

So kann die Botschaft in Dan Lungus Roman "Wie man eine Frau vergisst" beides bedeuten, nämlich dass sich der Held nicht mehr an die Frau erinnern will oder dass sie zum Vergessen ist.

Buch-CoverWenn jemand ohnmächtig wird, wird der Arzt gerufen. Wie aber nun, wenn der Arzt selbst ohnmächtig ist?

Der Arzt und Schriftsteller Günther Loewit, der Verfasser origineller "Patienten-Romane" wie "Kosinsky", "Krippler" oder "Mürrig" schlüpft zwischendurch in die Latexhaut eines Landarztes und erzählt von der Unmöglichkeit, ein Arzt zu sein, der es allen recht machen könnte.

Buch-CoverIn einer Welt, in der die wichtigsten Nachrichten in der Spam-Box abgelegt werden, haben echte Nachrichten oft keinen Abnehmer mehr. Was nützt es, wenn die besten Offenbarungen allgemein zugänglich sind, wenn der Wert der Nachrichten nicht mehr erkannt wird?

Josef Kleindienst aktiviert jäh eine Nachrichtenbox, in der es zwischen Input und Output keinen Unterschied gibt. Wie in alten Spionage-Thrillern werfen imaginäre Nachrichtendienste ihre Sensoren aus und das aufgezeichnete Material läuft auf einem Endlosband seinem unbekannten Ende entgegen.

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Dass Lesen und Bücher eine durch und durch politische Seite haben können, dafür genügt ein Blick in die Geschichte der Zensur, mit deren Hilfe Machthaber zu allen Zeiten versucht haben "gefährliche Gedanken" zu unterdrücken .

Andreas Gößlings fiktiver historische Jugendroman entführt die Leserinnen und Leser in die Anfänge der Inquisition des zu Ende gehenden 15. Jahrhunderts, genauer gesagt in das Jahr 1499, als die Angst vor dem nahenden Weltuntergang, vor Zauberern und Hexen dramatisch umherging und Wanderprediger und apokalyptische Marktschreier das Stadtbild beherrschten.

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Unsere Erde bietet viele rätselhafte Geheimnisse. Manche werden verborgen bleiben, auf manche konnte die Wissenschaft bereits klären. Spannend bleibt eine Entdeckungsreise durch die Welt allemal.

Sylvia Englert stellt in ihrem Kindersachbuch aus der Reihe "Frag doch mal ... die Maus!" die Erde in den Mittelpunkt. Anhand von 23 Fragen und Antworten werden Themen die vor allem aus der Sicht von Kindern besonders interessant erscheinen, den jungen Leserinnen und Lesern einfach und verständlich näher gebracht, wie z.B.

Buch-CoverWenn eine Epoche kriminell strukturiert ist, wird quasi von selbst alles, was sich darin abspielt, zu einem Krimi.

Thomas Pynchon arbeitet Amerika mit hyper-realistischen Romanen auf, die jüngste historische Fiktion spielt so um 1970 in Los Angeles. Der deutsche Buchtitel sagt es ohnehin recht treffend, das psychodelische Wundersystem USA hat um diese Zeit ziemliche Mängel, die aber irgendwie als natürlich und vom System gewollt empfunden werden.

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Ein Mensch, der nicht mehr laufen kann, fühlt sich vielleicht ähnlich traurig wie ein Vogel der nicht mehr fliegen kann.

Die Tiroler Kinder- und Jugendbuchautorin Brigitte Weninger setzt sich in ihrem Kinderbuch Lauf, kleiner Spatz mit dem Thema Behinderung und wie das Leben auch nach einem Schicksalsschlag glücklich weiter gehen kann.

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"Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten", schrieb der deutsche Dichter der Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing, 1729 - 1781 vor mehr als 200 Jahren.

Der Band Kinder entdecken Geschichte aus der Reihe ?Methoden historischen Lernens versammelt 17 Fachbeiträge 13 renommierter Autorinnen und Autoren aus schulischen und didaktischen Bereich, die sich mit den verschiedenen Aspekten des geschichtlichen Zugangs von Kindern im Unterricht auseinander setzen.

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Im letzten Teil der Trilogie "Die Legende der Wächter' treffen die vier Eulenfreunde Soren, Gylfie, Morgengrau und Digger auf ihren bisher gefährlichsten Gegner, die mysteriöse Schleiereule Eisenschnabel.

Die Zeit der Menschen ist vorüber und nur noch die Ruinen ihrer Bauten geben Aufschluss über ihre Anwesenheit. Die Welt der Eulen ist in Aufruhr geraten. Für das Sankt-Ägolius-Internat werden regelmäßig junge Eulenküken entführt, die anschließend wie Sklaven gehalten werden. Da gibt es aber auch noch eine Kriegergemeinschaft um eine gefürchtete Schleiereule, die als Eisenschnabel bezeichnet wird und die Furcht und Schrecken verbreitet.