Ist das Schulbuch im Geschichteunterricht Leitmedium oder ungeliebtes Auslaufmodell und wer weiß eigentlich genau, wie mit dem Schulbuch in der Unterrichtspraxis umgegangen werden soll?

Bernd Schönemann und Holger Thünemann gehen der spannenden Frage nach dem Medium Geschichtslehrbuch nach, wie sich wahrscheinlich die wenigsten Lehrer bewusst gestellt haben. Dabei werden die Entwicklung und Konstruktion des Geschichtslehrbuchs näher erforscht und analysiert. Danach werden Ideen und Anregungen vorgestellt, mit denen die Arbeit im Schulbuch zu einer „motivierenden und abwechslungsreichen Lehr-Lernmethode im Geschichtsunterricht'' (7) werden kann.

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"PISA vergleicht Äpfel mit Birnen, die noch dazu, um bei diesem Bild zu bleiben, zu verschiedenen Jahreszeiten geerntet werden, und zwar von Bäumen, die auf ganz unterschiedlichen Böden gewachsen sind." (9)

In regelmäßigen Abständen versetzen die Ergebnisse der PISA-Studie das heimische Bildungssystem in eine Art Schock-Zustand, der mit gegenseitigen Schuldzuweisungen der politischen Elite und aufgebrachten Artikel heimischer Medien zusätzlich angeheizt wird.

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"Wenn sie dieses Buch gelesen haben, werden Sie Ihre Klassen besser im Griff haben. Sie werden sich gestärkt fühlen und ein besserer Lehrer sein, dem mehr Respekt entgegengebracht wird". (6)

Elizabeth Breaux legt die Latte sehr hoch: Sie stellt die häufigsten Fehler vor, die Lehrer in ihrem Klassenzimmer machen, analysiert diese Fehler, beschreibt sie anhand konkreter Beispiele aus dem schulischen Alltag und gibt Ratschläge wie diese Fehler korrigiert und vermieden werden können. Am Ende wird die Quintessenz noch einmal wiederholt.

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Sind handlungsorientierter und wissenschaftsvorbereitender Politikunterricht miteinander vereinbar oder stehen diese Unterrichtsansätze einander gegensätzlich gegenüber?

Dieser spannenden Frage geht der Erziehungswissenschaftler Klaus Moegling in seinem Sachbuch "Politik unterrichten in der Sekundarstufe II. Handlungsorientierung versus Wissenschaftspropädeutik" detailliert nach.

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"Spiele und spielerische Lernformen erweitern das methodische Repertoire der politischen Bildung erheblich. Sie tragen zum Abbau von Defiziten der Unterrichtspraxis und zum Erwerb grundlegender Kompetenzen in der politischen Bildung bei."

Lothar Scholz weist gleich in seiner Einleitung darauf hin, dass es sich bei dieser Arbeit weder um eine empirische Untersuchung im Rahmen einer Unterrichtsforschung noch um ein ?Spielebuch für den Politikunterricht handelt. Sein Buch verfolgt vielmehr das Ziel, Antwort auf die Frage ob und in welcher Form Spiele und spielerische Lernformen im Politik- und Sozialkundeunterricht dabei helfen können, die Zielsetzungen der politischen Bildung oder kurz gesagt Politik zu lernen.

Buch-Cover"Wer mit einer Stammtischparole konfrontiert wird, der gerät sofort in die Defensive. Denn die Sprüche sind plötzlich und unerwartet da, selten ist man auf sie vorbereitet." (27)

Klaus-Peter Hufer beschäftigt sich in seinem Sachbuch Argumente am Stammtisch mit einem Phänomen, mit dem wohl schon jeder einmal zu tun gehabt hat. Unerwartet werden wir im Alltag mit Stammtischsprüchen konfrontiert, in den bestimmte Personengruppen wie Ausländern, Juden, Sozialhilfeempfängern u.a. schlecht gemacht werden. Meist reagieren wir nicht spontan genug, um solche Reden in die Schranken zu weisen. Was übrig bleibt ist ein schales Gefühl, in einer wichtigen Situation versagt zu haben und mit seinem Schweigen den Stammtischparolen zugestimmt zu haben.

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"Transfer ist in der Geschichtsdidaktik ein noch relativ neuer, unverbrauchter Begriff. Frühere Gesellschaften  brauchten ihn [...] nicht, denn der Geschichtsunterricht musste über lange Zeit keinen Nachweis seiner Notwendigkeit und seines Nutzens erbringen." (22)

In einem theoretischen und praktischen Teil setzt sich der Geschichtsdidaktiker Gerhard Schneider mit dem Thema Transfer im Geschichtsunterricht auseinander. Damit ist gemeint, wie sich bereits erlerntes Geschichtswissen und historische Methoden in verschiedenen Bereichen des Geschichtsunterrichts, aber auch des Alltagslebens abrufen und anwenden lassen.

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Historische Jugendromane haben die liebenswerte Eigenschaft, dass sie sowohl die Lust am Lesen als auch das Interesse an Geschichte fördern. Ein guter Grund sich über deren Verwendung im Unterricht Gedanken zu machen.

Monika Rox-Helmer setzt sich in ihrem Sachbuch Jugendbücher im Geschichtsunterricht detailliert mit dem didaktischen Potential von Jugendbüchern zu historischen Themen auseinander. Dabei hat sie gleichzeitig immer auch den fächerübergreifend formulierten Auftrag der Leseförderung im Blick. Mit diesem Buch präsentiert sie methodische Konzepte für den Einsatz von Jugendbüchern im Geschichtsunterricht.

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Welche didaktischen und methodischen Möglichkeiten gibt es, um einen Geschichtsunterricht spannend und motivierend zu gestalten und gleichzeitig die Erkenntnisse der Geschichtswissenschaft anzuwenden?

Im Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht finden sich knapp 40 Beiträge, die sich auf mehr als 700 Seiten mit den Prinzipien des Geschichtsunterrichts, mit den Methoden historischen Denkens, mit Kommunikationsformen und Kooperationsformen im Geschichtsunterricht und mit der Unterrichtsplanung auseinandersetzen. Die 26 Autorinnen und Autoren der Beiträge zählen zu den ausgewiesenen Fachleuten im Bereich der Geschichtsdidaktik, die für die Aufbereitung von Geschichtsunterricht bereits in zahlreichen Einzelpublikationen wertvolle Impulse geliefert haben.

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Die Logik in der Literatur ist eine andere als jene in der Forensik, Psychiatrie oder Pädagogik. Um dem Phänomen Schulmassaker ein wenig auf die Spur zu kommen, hat deshalb Frieda Norka die Form der fiktiven Dokumentation gewählt.

Was im lateinamerikanischen Raum literarisch durchaus üblich ist, stellt in unserer Lesekultur nach wie vor eine Besonderheit dar, weshalb man sich die drei Schritte der vorliegenden Dokumentation vor der Lektüre vergegenwärtigen sollte.