Was harmlos klingt, verbirgt oft die größten Lebenstumulte. Wer sich literarisch unter einem Garten was sauber Aufgeputztes vorstellt, ist spätestens seit Hugo von Hofmannsthal auf der falschen Spur. Literarisch betrachtet ist der Garten die friedliche Form der Hölle.
Christine Wiesmüller fängt ordnungsgemäß mit einem Begräbnis an. Wenn man zusammensteht, um eine Idee samt den damit involvierten Menschen zu begraben, entsteht automatisch eine Geschichte, denn niemand steht sinnlos bei einem Begräbnis herum.