Am Dienstag den 12. Juni 2007 fand das vom Bundesministerium für Bildung, Kunst und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Buchklub organisierte Lesesymposium erstmals in Tirol statt. Die Veranstaltung, die im Haus der Begegnung durchgeführt wurde, stand ganz unter dem Motto „LesepartnerInnen“.

Am Dienstag den 12. Juni 2007 fand das vom Bundesministerium für Bildung, Kunst und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Buchklub organisierte Lesesymposium erstmals in Tirol statt. Die Veranstaltung, die im Haus der Begegnung durchgeführt wurde, stand ganz unter dem Motto „LesepartnerInnen“.

Buch-CoverEin Buch ist mehr als eine Ansammlung von Texten und Bildern, und Lesen ist natürlich mehr als bloß das Abscannen von Buchstaben. Wie jede Kultur sammelt auch die Lesekultur von Zeit zu Zeit frische Kräfte und ruft eine mitreißende Aktion aus, in diesem Falle den Südtiroler Lesefrühling.

Im knitterfesten Spirallook stellt Ruth Oberrauch 125 Ideen vor, mit denen man das Lesen zu einem Ereignis werden lassen kann. Wie bei gastronomischen Auftischungen soll dabei der Appetit aufs Lesen mit sorgfältigen Arrangements und verblüffenden Wendungen allmählich wachsen.

Ein großer Teil der verschiedenen Lernstörungen in der Schule haben eine Lese-Rechtschreibschwäche als Ursache. Die Forschungen zu diesem Phänomens reichen bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück und brachten zahlreiche Hypothesen und unterschiedliche Behandlungsansätze hervor.

Eine groß angelegte Veranstaltung zum Welttages des Buches fand am Montag, den 24. April 2006 am Adolf-Pichler-Platz statt. Der Platz erfüllte alle Voraussetzungen, nicht nur weil darauf die Statue des Dichters Adolf Pichler steht, der bei der Veranstaltung eine wichtige Rolle spielen sollte. 

Mit der Neuregelung der Integrationsvereinbarung seit Anfang 2006 sind in Österreich Kenntnisse der deutschen Sprache für Migrantinnen und  Migranten verpflichtend vorgeschrieben. Für jene TeilnehmerInnen der Deutsch-Integrationskurse die das lateinische Alphabet nicht beherrschen oder nicht schreiben können, ist zunächst ein Alphabetisierungskurs verpflichtend vorgeschrieben, um Lesen und Schreiben zu lernen.

Mit der Neuregelung der Integrationsvereinbarung seit Anfang 2006 sind in Österreich Kenntnisse der deutschen Sprache für Migrantinnen und  Migranten verpflichtend vorgeschrieben. Für jene TeilnehmerInnen der Deutsch-Integrationskurse die das lateinische Alphabet nicht beherrschen oder nicht schreiben können, ist zunächst ein Alphabetisierungskurs verpflichtend vorgeschrieben, um Lesen und Schreiben zu lernen.

In Österreich gelten seit Jahren offiziell 300.000 Menschen als funktionale AnalphabetInnen, ExpertInnen gehen jedoch von einer rund doppelt so hohen Zahl aus. Während es in ganz Österreich derzeit vier Alphabetisierungsinitiativen gibt, befinden sich in Tirol Alphabetisierungskurse für Menschen die Lesen und Schreiben verlernt haben, erst im Planungsstadium.

Viele Kinder haben gewisse Startprobleme beim Lesen- und Schreibenlernen. Bei ungefähr 6 % aller österreichischen SchülerInnen liegt eine Lese-/Rechtschreibschwäche vor. Diesen Kindern kann durch eine fachgerechte Förderung geholfen werden.

Im 2. Teil des Interviews spricht Dr. Brigitte Thöny von der Schulpsychologischen Beratungsstelle Innsbruck-Land West über die Förderungsmöglichkeiten von Lese-/Rechtschreibschwächen, ihre Erfolgschancen aber auch über die Leiden der betroffenen Kinder und Reaktionen von Eltern.

Es gibt Kinder, die geradezu als lesesüchtig bezeichnet werden können. Es gibt aber auch Kinder, die mit körperlichen Beschwerden reagieren, wenn es gilt auch nur kürzere Texte zu lesen; von dicken Büchern ganz zu schweigen. Die Abneigung gegen das Lesen geht meist auf massive Probleme beim Lesen zurück.

Im 1. Teil des Interviews spricht Dr. Brigitte Thöny von der Schulpsychologischen Beratungsstelle Innsbruck-Land West wann eine Lese-/Rechtschreibschwäche vorliegt, was die Anzeichen und Folgen einer Lese-/Rechtschreibschwächeund sindd und wie sie erkannt werden kann.