katherine rundell, ein unvorstellbar unsinniges abenteuer„Eine Kette mit Smaragd. Dieser Gedanke durchzuckte Vita wie ein Stromstoß. Sie konnte die Burg nicht zurückerobern; aber ein Smaragd war etwas anderes. Ein Smaragd, so groß wie das Auge eines Löwen und Tausende Dollar wert – der konnte alles ändern. Ich kann ihn finden. Ich kann ihn zurückholen. Und ich könnte ihn verkaufen. Ich könnte mit dem Erlös einen Anwalt bezahlen und diesen Sorrotore zwingen, Grandpa sein Zuhause zurückzugeben.“ (S. 26)

Vita und ihre Mutter machen sich in der Zwischenkriegszeit mit dem Schiff auf den Weg von England nach New York, um ihren Großvater nach England zu holen. Dieser war einer handfesten Gaunerei aufgesessen, bei dem er an den Syndikats-Boss und Millionär Victor Sorrotore die Familienburg Hudson-Castle verloren hat. Vita weigert sich, den Betrug zu akzeptieren und überlegt sich einen waghalsigen Plan.

katharina hartwell, die silbermeer-saga„Diese Geschichte hat viele Anfänge. […] Sie beginnt mit zwei Hexen und einem Mann ohne Farbe. Sie beginnt mit einer Lüge. Sie beginnt in dem grauen, dem blauen, dem silbernen, dem teerschwarzen Meer. Sie beginnt mit den Kaltwochen, mit den Fischern, die dem Meer nicht trauen, und den verschwundenen Kindern Colms. Vor allem aber beginnt sie mit einem Mädchen.“ (S. 9)

Jedes Jahr am Ende der Kaltwochen, bevor die Fischer des Dorfes Colm wieder zur See fahren, verschwindet ein Kind der Gemeinde spurlos. Nie hat sich jemand auf die Suche nach den verschwundenen Kindern gemacht. Als Tobin verschwindet, zögert seine ältere Schwester Edda keinen Augenblick, um ihren Bruder wiederzufinden.

lilo neumayer, eselfrühling„Auf dem Bauernhof der Familie Schnecksberger wohnen viele Tiere. Und es gibt sogar eine kleine Eselprinzessin! Eselchen Mimi wohnt im Stall, zusammen mit den Hühnern, den Kühen, den Kaninchen und natürlich mit ihrer Mama.“

Die Tiere haben den Winter und den glitzernden Schnee genossen. Die kleine Eselin Mimi und Stupsi der Hund haben sich im glitzernden Schnee gewälzt. Aber dann ist es immer wärmer geworden und der Schnee hat zu schmelzen begonnen. Nun freuen sich alle auf den Frühling und die wärmende Sonne.

jenn lyons, der name aller dinge„Mein teuerster Lord Var, hier der von euch erbetene Bericht über die Ereignisse, die zu der momentanen Lage in Jorat führten. Ich habe gemogelt und lasse die Geschichte in großen Teilen von Janel selbst erzählen – aber Informationen aus erster Hand sind immer noch die besten, nicht wahr?“ (S. 11)

Der Magier Lord Relos Var lässt sich von seiner Dienerin Seneras Kihrins Geschichte erzählen, dem Sohn aus dem Königshaus D’Mon und seinem großen Gegenspieler. Dieser hat mit der Zerstörung des magischen Schellensteins den Untergang des Königtums heraufbeschworen und dabei sowohl alle gegeashten Sklaven als auch verstoßenen Dämonen befreit.

anne becker, die beste bahn meines lebens„In dem schmalen Schatten der Hecke hockte tatsächlich ein Huhn. »Gehört das jetzt auch uns?« Tobi stieg aus dem Sandkasten und ging langsam auf das Huhn zu. »Natürlich nicht« Das Huhn gackerte und rannte mit den Flügeln flatternd quer durch den Garten. Und dann sah ich Flo zum ersten Mal.“ (S. 14)

Der dreizehnjährige Jan ist zutiefst enttäuscht, als er umziehen und seinen Schwimmverein verlassen muss, weil sein Vater eine neue Arbeit angenommen hat. Bald aber lernt er seine neue Nachbarin und Schulkollegin Flo kennen, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlt. Doch ein unangenehmes Geheimnis lastet auf seiner Seele.

sonja danowski, im garten mit flori„Endlich sind Ferien. An so einem Tag möchte man vor Freude kopfstehen oder hüpfen wie und Hund Flori. Es klingelt, Linns Mama eilt zum Telefon. »Hallo, Theo!« » Oh nein! Hast du Schmerzen? Ich komme gleich vorbei und bringe dir dein Waschzeug und deinen Schlafanzug!«

Linns Opa hat sich bei der Gartenarbeit verletzt. Er ist über eine Wurzel gestolpert und hat sich den Fuß gebrochen. Mama muss ihm Waschzeug und Schlafanzug ins Krankenhaus bringen. Linn begleitet sie und verspricht Opa, sich um seinen Garten zu kümmern, bis er wieder heimkommt.

henrike wilson, eichhörnchen zieht um„Die Sonne scheint. Und es riecht nach Frühling. Jetzt aber nichts wie raus aus meinem Haus. Nanu – Blumen? Direkt vor meiner Tür? Wie kann das sein? »Das war der Sturm letzte Nacht. Der hat deinen Baum entwurzelt. Hast du denn gar nichts gemerkt?«“

Eine Katastrophe ist passiert. Während Eichhörnchen geschlafen hat, wurde ist sein Baum von einem fürchterlichen Sturm hat umgeworfen worden. Nur gut, dass er die Haselmaus trifft, die ihn zu sich in ihre Höhle einlädt. Eichhörnchen nimmt dankend an.

ursula k. leguin, erdsee - die erste trilogie„Von diesen [Magiern, Anm.], heißt es, sei der wohl größte, ganz gewiss aber der am weitesten Gereiste ein Mann namens Sperber gewesen, der seinerzeit sowohl Drachenmeister als auch Erzmagier war. Von seinem Leben und seinen Heldentaten berichten das Gedlied und andere Gesänge, doch was hier erzählt werden soll, ist eine Geschichte aus der Zeit, als er noch nicht berühmt war und über die es keine Lieder gibt.“ (S. 15)

Der erste Band der Fantasy-Trilogie von Erdsee umfasst die drei Geschichten „Ein Magier von Erdsee“, „Die Gräber von Atuan“ und „Das fernste Ufer“ in denen das Leben und die Abenteuer des Erzmagiers Sperber erzählt werden.

john agee, auf der anderen seite lauert was„Mitten im Buch steht eine Mauer. Und das ist gut so.“ Mit diesen Worten beginnt Jon Agees Kinderbuch, in dem eine dicke Ziegelmauer zwei Welten voneinander trennt. Auf der einen Seite befindet sich ein kleiner Ritter, der sich aufmacht, die Mauer zu reparieren, auf der anderen Seite versuchen die Tiere, die Mauer niederzureißen.

Weder der Ritter noch die Tiere wissen, was hinter der Mauer zu finden ist und sich dort abspielt. Während die Mauer für den kleinen Ritter wichtig ist und repariert wird, um seine Seite des Buches zu schützen, stimmen sich das Nashorn, der Tiger und der Gorilla mit aller Kraft dagegen.

holly-jane rahlens, das rätsel von ainsley castle„Ich hasse diese Insel. Sie ist zu klein. Und dieses Haus, das zu groß ist und zu zugig. Es gibt so viele Türen. So viele Menschen. Überall Personal und Gäste. Wir leben in einem Hotel am Rande des Meeres, ganz weit oben im Norden, dort, wo der dunkelste aller Himmel auf das Ende der Welt trifft.“ (S. 11)

Die dreizehnjährige Lizzy leidet hat ihre Mutter verloren, als sie noch klein war. Alle Fotos ihrer Mutter sind verloren gegangen und Lizzy kann sich nur noch schattenhaft an ihr Aussehen erinnern. Als ihr Vater wieder heiratet will, übersiedeln sie zu ihrer zukünftigen Stiefmutter, die Besitzerin von Hotel Ainsley Castle ganz im Norden Schottlands.